Vorsicht - Falle ! Bei eventuellen Vakanzen bitte ganz genau hinschauen und Versprechungen schriftlich festhalten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
30 Tage Urlaub, Gehalt statt Lohn, Würth-Werkzeug
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Intransparenz, Unwissenheit, Schluderei, Hochmut
Verbesserungsvorschläge
Ehrliche Kommunikation. Mit offenen Karten spielen. Fachkompetenz unbedingt erhöhen. Direkte Vorgesetzte wie Serviceleiter/Projektleiter/Technische Leiter sollten unbedingt vom Fach sein und über einen Abschluss als Handwerksmeister, Staatlich geprüfter Techniker oder Bachelor/Master im Bereich Elektrotechnik oder artverwand verfügen. Transparenz und Authentizität im Tagesgeschäft.
Arbeitsatmosphäre
Du - Kommunikation gewöhnungsbedürftig, bitte von der scheinbaren Vertrautheit nicht täuschen lassen
Kommunikation
Die meiste "Kommunikation" findet unter den Kollegen statt. Es gibt viel Klatsch und Tratsch. Vielleicht, weil das Unternehmen im Umbruch ist und sich gerade neu erfindet. Und es eine stetige Personalfluktuation gibt. Seitens der Unternehmensführung wünscht man sich mehr Informationen zu Strategie und konkreten Plänen für die Zukunft. Umsatz- und Service-Ziele sollten klar formuliert und vermittelt werden.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt solche und solche. Wie überall im Leben. Man muss selbst herausfinden mit wem man gut kann. Mit den anderen muss man sich arrangieren und reserviert bleiben.
Work-Life-Balance
Überstunden sind an der Tagesordnung. Oft wurde die 10 Stunden Grenze überschritten (12 Std.!). Mittagspause und Kurzpause (ab 9 Std.) werden nicht gemacht. 300-400 km pro Tag im Auto die Regel. Dazu dann noch der normale 8 Std.-Arbeitstag! Auto hat keine Sitzhöhenverstellung, da sind Rückenschmerzen vorprogrammiert. Arbeitsvertrag wurde seitens der Firma einseitig geändert, jetzt pro Tag 1 Std. Fahrzeit unbezahlt.
Vorgesetztenverhalten
keine Fachkompetenz, keine Stressresistenz, Kommando-Kommunikation
Interessante Aufgaben
Die Arbeiten sind sehr vielfältig und interessant. Jeder Tag bringt was Neues.
Gleichberechtigung
Einige Kollegen werden bevorzugt, andere gedisst; oder entlassen - obwohl fachlich herausragend!
Umgang mit älteren Kollegen
Kein Respekt ! Jüngere Kollegen haben die Weisheit mit Löffeln gegessen und kein Respekt vor dem Alter und der Lebens- und Berufserfahrung.
Arbeitsbedingungen
Siehe Tarifvertrag der Christlichen Gewerkschaft Metall - unterstes Niveau !
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wenn mehr Fachkompetenz und Koordination vorhanden wäre, müsste man den Kunden nicht mehrfach (teilweise bis zu 6 Mal!) wegen ein und derselben Angelegenheit anfahren und würde somit Zeit, Geld und Kraftstoff sparen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt liegt weit unter dem Durchschnitt. Mit 16,60 €/Std. nicht mehr zeitgemäß (Stand 12/2023) und für jemanden mit Facharbeiterbrief und Berufserfahrung nicht zu empfehlen. Da wird es erst ab 19-24€/Std. interessant. Der Job lohnt sich nur, wenn man den Firmenwagen privat nutzt und somit kein eigenes Kfz benötigt. Es gibt keine Altersvorsorge und keine vermögenswirksamen Leistungen. Zu mindestens wurde mir nichts angeboten.
Image
Über die Vergangenheit kann ich nichts sagen, aber mein Eindruck ist: wenn das so weiter geht demontiert sich diese Firma selbst. Da helfen auch keine Hochglanzbroschüren und Begrüßungsgeschenke.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung findet nicht statt. Es gibt keine Herstellerschulungen (mit seltenen Ausnahmen) und auch kein "Training On The Job". Man wird als neuer Kollege als "Hilfskraft" verheizt und die erfahrenen Kollegen machen ihr eigenes Ding. Mentoring Fehlanzeige. Jeder denkt nur an sich selbst. Und dem Chef/Chefin scheint es egal zu sein. Der/die will nur Umsatz und Leistung sehen. Im Gegensatz dazu soll auf Anweisung vom Chef immer "Weiterbildung" geschrieben werden, obwohl beim Kunden Leistung erbracht wurde. Das geht für mich schon Richtung Betrug und Schönfärberei. Es wird die Statistik zu eigenen Gunsten verfälscht. Der/die Serviceleiter/in möchte eben gut dastehen vor seinem Branch-Manager. Aber damit lügt man sich in die eigene Tasche, erzeugt Intransparenz und fährt das Unternehmen langsam aber sicher gegen die Wand.