Mitarbeiterfürsorge ein Fremdwort, christlicher Träger ohne christliche Werte
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiterfürsorge, Mitarbeiterpflege , wenig christliche oder soziale Werte.
Alles ist ausgelegt auf Gewinn
Verbesserungsvorschläge
Eine Leistungsebene die eine pädagogische Ausbildung hat wäre von Vorteil.
Arbeitsatmosphäre
Solange man alle Aufgaben (egal ob zuständig oder nicht) macht ist alles gut. Bitte nicht nein sagen oder gar widersprechen. In der Stellenausschreibung stimmt nur der Träger, der Einsatzort und der Bereich. "Du sollst nicht lügen" gilt hier eher als Richtung nicht als Haltung
Kommunikation
Kommt immer darauf an mit wem. Kommunikation mit den "großen" Bossen ( Geschäftsführung) = Null , nicht mal ein "Hallo" auf dem Flur. Direkte Leitung kommt nur und redet über mehr Aufnahmen weil Zitat: " mein Gehalt hängt von den Umsätzen ab" Probleme gibt es nicht, wenn man nicht darüber redet.
Kollegenzusammenhalt
War früher sehr gut, aber hat sich leider gändert.
Work-Life-Balance
Personal wird aus unglaublichen Gründen versetzt oder entfernt ( in der Regel weil sie keine Lemminge sind) aber es gibt keine oder langsame Nachbesetzung. Viele Überstunden und leider kein Ohr für Überlastungsanzeigen
Vorgesetztenverhalten
Mögen Ja - Sager, dann bist du toll aber Fachlichkeit ist komplett uninteressant, wenn man es wagt etwas "unbequem" zu sein.
Vor einigen Jahren gab es sehr gute Vorgesetzte, die fachlich und menschlich 1a waren. Leider wurden diese ausgebeutet und kaputt gespielt. Der Ersatz wurde nur noch nach Wirtschaftlichkeit und nicht mehr nach Fachlichkeit eingestellt.
Interessante Aufgaben
Klassischer Sozialer Träger. Aufgabenfelder nicht besser oder schlechter als woanders. Man darf gern mehr machen aber nicht unbedingt das , wofür man sich interessiert. Gern wird man auch als Verwaltungsfachangestellter oder Finanzbuchhalter verwendet.
Gleichberechtigung
Keine negativen Erfahrungen, außer das es in diesem Träger immernoch notwendig ist einen Antrag zu schreiben, wenn man ohne Konfession fest angestellt werden will. Das gibt es sonst in keinem christlichen Träger mehr.
Umgang mit älteren Kollegen
Bin nicht alt und unser Team ist auch sehr jung, also kann ich dazu nicht viel sagen.
Arbeitsbedingungen
Umzüge müssen selbst gemacht werden. Umzugsunternehmen sind billig Unternehmen die keine Ahnung haben was es bedeutet.
Haushandwerker wird erst nach sehr viel Druck eingestellt " es kann doch nicht so schwierig sein, selbst einen Schrank aufzubauen oder ein Regal anzubohren" Mängel werden erst nach langem Bitten oder betteln behoben.
Hauswirtschaft wird über eine Firma abgedeckt, die 1x in der Woche die Böden wischen und das WC putzen.
Arbeitsräume sind im Winter unglaublich kalt und zu jeder Tageszeit dunkel, künstliches Licht ist stets von Nöten.
Hardware ( Computer) sind überaltet oder nicht kompertibel mit anderen Geräten.
Homeschooling sehr schwierig weil nicht ausreichend Hardware vorhanden.
Räumlichkeiten und Sanitäranlagen muss man sich mit den Jugendlichen teilen, auch im Nachtdienst. ( 1 Bad für 4 Jugendliche und 6 Erwachsene unterschiedlichen Geschlechts) im Tagesbetrieb für 8 Jugendliche.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das übernehmen die Kollegen selbstständig
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist gut , aber man muss sich das auch ständig anhören
Image
In vielen Ämtern ist der Cjd nicht gut angesehen. Es kommt immer ein wenig darauf an in welchem Bereich man arbeitet , und wie das entsprechende Team arbeitet.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden ausschließlich im Sfbb genehmigt ( 20€ pro Fortbildung ) manchmal sind sie gut , meistens aber eher dem Preis angepasst. Anträge auf Weiterbildungen in anderen Institutionen, die mehr kosten, werden grundsätzlich abgelehnt. Das Konzept des CJD wirbt mit dem systemischen Ansatz, aber niemand dort hat eine entsprechende Aus - oder Weiterbildung und diese werden auch nicht unterstützt.