Ansatz einer autoritären Führung - ein Flair von Angst und Misstrauen zerstört viel vorhandenes Positives
Arbeitsatmosphäre
In den Teams fast immer gut - wäre da nicht ein/e Vorgesetzte/r, die kontrollieren, bevormunden, einschränken.
Kommunikation
Das Besprechungswesen ist organisiert und wird vollzogen. Der Informationsfluss ist dabei jedoch meist einseitig - Transparenz und Einbezug in Entscheidungen der Leitung wünscht man sich wesentlich mehr.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen herrscht ein weitgehend guter Zusammenhalt. Ein Stern Abzug für die Neigung, dauerhafte, bzw. langandauernde strukturelle Defizite mitzutragen. Angemessen wäre die Einforderung der Fürsorgepflicht der Vorgesetzten.
Work-Life-Balance
Es bestehen Möglichkeiten, sich ein ausgewogenes Verhältnis zu gestalten. Mitsprachemöglichkeiten bestehen - wenn möglich - in der Dienstplanung, und in der Arbeitszeitgestaltung. Mehrfach jedoch wurde nachträglich in diese wieder eingegriffen und zurückgenommen. Das Gefühl einer Verlässlichkeit kommt daher nicht auf.
Vorgesetztenverhalten
Unsäglich. Über alle Hierarchieebenen hinweg dominiert Kontrolle, Besserwisserei, Machtstreben und Gängelei den Umgang mit Mitarbeitern.
Interessante Aufgaben
Ein breit gefächertes Spektrum an Maßnahmen bietet vielfältige Aufgabenstellungen.
Gleichberechtigung
Loyalität gegenüber Vorgesetzten sorgt für ein erhöhtes Maß an
Gleichberechtigung
Umgang mit älteren Kollegen
Auch älteren (und damit auch teils kranken) Kollegen wird die volle Leistungsfähigkeit abverlangt (bspw. die Ableistung von Nacht-, oder Wochenenddiensten). Ein Eingehen auf individuelle Voraussetzungen ist mir nicht bekannt.
Arbeitsbedingungen
Es besteht eine gute Ausstattung mit Räumlichkeiten und Büros, Dienstwagen, PC's, Telefonen und sonstigen benötigten Arbeitsmitteln. Ein Stern Abzug für die verschleppte Erneuerung von in die Jahre gekommenem Inventar.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
- Ein herausstellenswertes Umweltbewusstsein kann ich nicht belegen.
- Für eine soziale Einrichtung halte ich das Sozialbewusstsein für unterrepräsentiert. Letztendlich müssen die Zahlen stimmen und dahingehend werden auch Entscheidungen ausgerichtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Mitglied der Diakonie kommen die Arbeitsvertragsrichtlinien von dort zur Anwendung. Ganz grob: Es reicht nicht an die Bezahlung im öffentlichen Dienst heran, es gibt aber durchaus auch Einrichtungen die schlechter zahlen.
Image
Die Einrichtung ist in der Öffentlichkeit weitgehend überhaupt nicht bekannt oder steht aufgrund der Arbeit mit Benachteiligten im Verruf.
Wirksame Öffentlichkeitsarbeit findet kaum statt.
Karriere/Weiterbildung
Loyalität - noch vor Fachkompetenz - ist die bedeutsamste Voraussetzung für vorhandene Aufstiegsmöglichkeiten.
Auf Weiterbildung wird Wert gelegt und diese auch angeboten und ermöglicht. Die begrenzten und sich vielfach jährlich wiederholenden Themen der Inhouse-Fortbildungen führen auf mittlere Sicht dann wieder zu einem verbrauchten und kaum aktualisierten Angebot. Externe Fortbildungen können aus Kostengründen nur im Ausnahmefall belegt werden.