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Claranet 
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Bewertung

Bewertung von Claranet bei Kununu

3,4
Empfohlen
Ex-Auszubildende/rHat 2013 eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich IT bei Claranet GmbH in Frankfurt am Main abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gut finde ich den hohen Grad an Freiheit bei der Mitgestaltung der eigenen Ausbildung. Davon profitieren überdurchschnittlich qualifizierte Auszubildende gleich in doppelter Hinsicht. Die Einstiegshürde ist bei Claranet jedoch auch höher als bei anderen Unternehmen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Nicht so gut finde ich die teilweise ungleiche Behandlung von Mitarbeitern untereinander. Dies drückt sich z.B. in den Gehältern bzw. im Falle der Auszubildenden und Studenten in der Höhe deren Vergütung aus. Ebenso finde ich, dass sich die höhere Führungsebene zu weit von den konkreten Sorgen und Nöten der einfachen Mitarbeiter entfernt hat.

Verbesserungsvorschläge

Implementierung eines Systems zum effektiven Monitoring und Verbesserung des Austauschs und der Zusammenarbeit von Managementebene und Exekutivebene.
Beginn der vollständigen Gleichstellung von Auszubildenden und Studenten beginnend mit einem einheitlichen Vergütungssystem ohne Kompromisse.

Die Ausbilder

Bei Claranet gibt es gute und weniger gute Vorgesetzte. Auf mittlerer Führungsebene waren sie jedoch tendenziell besser. Leider gab es hin und wieder einen Wechsel in der Belegschaft. Negative Ereignisse gab es überdies wenige und die Motivation der Ausbilder war meistens gut. Schade war, dass dies am Ende ein wenig nachgelassen hat. Des öfteren hatte ich den Eindruck, dass trotz der Größe/Mitarbeiterzahl am Standort eine Kluft zwischen Auszubildenden und dem Management des Unternehmens existierte.

Spaßfaktor

Spaß ist eine sehr subjektive Sache. Mir ist nicht ganz klar weshalb dieser Punkt nur bei Ausbildungsbewertungen existiert. Bei der Bewertung von regulären Arbeitsverhältnissen gibt es auf Kununu nichts äquivalentes. Zumindest war es mit den Kollegen aber meist lustig und die Tätigkeiten waren fachlich interessant.

Aufgaben/Tätigkeiten

Wie bereits festgestellt waren die Aufgaben interessant und vielfältig. Zu Beginn konnte ich einige Abteilungen durchlaufen und so einen Einblick in das Unternehmen gewinnen. Allerdings fehlte es teilweise an Automatismen und Entwicklungsaufgaben lagen nicht immer in den kompetentesten Händen. Dennoch gebe ich hier 5 Sterne, da ich viel von dem was ich machen wollte auch machen durfte. Grundsätzlich hatte ich den Eindruck, dass motivierte Auszubildende mehr Freiheiten hatten und nicht in eine bestimmte Richtung gedrängt oder gegängelt wurden. Dies ist meiner Ansicht nach sehr wichtig und ein Element welches Claranet besonders auszeichnet.

Variation

Dies habe ich bereits beschrieben.

Respekt

Der Respekt gegenüber den Auszubildenden ist grundsätzlich vorhanden. Getragen wird dies im Besonderen von Einzelpersonen. Was jedoch die Gleichstellung von Mitarbeitern auf gleicher Hierarchieebene anbelangt so hatte ich den Eindruck, dass hier Optimierungspotenzial besteht. Nicht respektvoll waren z.T. auch lautstarke Kollegen im Büro. Dies müsste viel schärfer geahndet werden da es die Produktivität und Gesundheit aller Mitarbeiter negativ beeinflusst!

Karrierechancen

Aus Sicht eines ehemaligen Auszubildenden unter Berücksichtigungen all dessen was ich gesehen und auch später an Rückmeldungen bekommen habe kann ich sagen, dass nur ein kleiner Teil übernommen wird bzw. werden kann. Ich denke dass dies klar strategische Gründe hat. Bei Übernahme würde die Bezahlung im Anschluss je nach Qualifikation im Durchschnitt der Branche liegen, für die Bankenstadt Frankfurt a. M. jedoch ein wenig unterdurchschnittlich wie ich finde. Was die weitere Investition in Mitarbeiter angeht (IT-Zertifikate, etc.) so denke ich, dass dies stark vom Potenzial der Person abhängt. Insgesamt scheint das Fördervolumen jedoch unter dem Branchenüblichen Durchschnitt zu liegen was mir auch Rückmeldungen von Klassenkameraden suggerierten.

Arbeitsatmosphäre

Wie ich bereits schrieb hatte ich öfter den Eindruck, dass in diesem KMU am Standort in Frankfurt (Main) eine Kluft zwischen Auszubildenden und dem Management des Unternehmens existierte. Dies Betraf jedoch überwiegend die Festangestellten. Dem Klima abträglich sind darüber hinaus die häufigen Wechsel von Mitarbeitern in den Bereichen Vertrieb, Systems und auch Netze. Leider wurde auch die Abteilung Development zu meiner Zeit stark abgebaut was ich strategisch nicht für gut halte. Besonders jedoch müsste in Systems mehr Stabilität vorherrschen.

Ausbildungsvergütung

Die Ausbildungsvergütung lag im branchenüblichen Schnitt und im von der IHK empfohlenen Bereich. An dieser Stelle meine erneuerte Kritik, dass trotz gleicher Arbeitszeit und teilweise annähernd gleicher Komplexität Auszubildende Fachinformatiker signifikant weniger verdienen als Studenten. Dafür gibt es meiner Ansicht nach keinen vernünftigen Grund. Ich kritisiere dies und halte die Verfahrensweise für antiquiert und den Unterschied für nicht gerechtfertigt. Letztlich ist dies auch nicht für das Klima förderlich und ein falsches Signal für alle Beteiligten.

Arbeitszeiten

Die Arbeitszeiten waren recht flexibel geregelt (Beginn zwischen 07:00 und 10:30 Uhr) was ich gut fand. Damit wurde jedem Typ Systemadministrator entsprochen. Überstunden konnten immer problemlos ohne Papierkram abgefeiert werden. Sofern jemand länger blieb um z.B. ein Projekt zu beenden wurde dies auch nicht sofort geahndet.

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