Eine Weltmarke, ein Weltname, ein Weltkonzern…aber unterm Strich ist es Zuckerwasser nicht mehr und nicht weniger.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn man im richtigen Team ist, hat man eine richtig tolle Zeit bei Coke. Die neuen Produkte meist top. Natürlich auch die Bekanntheit des Arbeitgebers. Die technische Ausstattung. Man muss Coke einfach erlebt haben. Ist schlecht zu beschreiben. :-) Für einen kurzen Zeitraum eine gute Erfahrung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Veraltete Standorte. (Ausnahme Berlin)
Dienstwagenregelung.
Unterschiede bei Bezahlung.
Viel zu große Strukturen.
Keine Konzentration auf das wesentliche
schlechte Qualität am und beim Kunde
Viele Mitarbeiter die frustriert sind und auf Abfindung warten.
Verbesserungsvorschläge
Mehr in den Kunde und Mitarbeiter investieren. Die Guten nicht frustrieren und ziehen lassen. Die Arroganz etwas ablegen. Einfach wieder das Leben was jedes Jahr zu Weihnachten im Fernsehen verkauft wird.
Verbesserung durch Mitarbeiter annehmen.
Arbeitsatmosphäre
Homeoffice, viel selbstorganisation
Höher, schneller und weiter ist die Devise!
Viele Kundenbesuche und viele Produkte, man ist sehr gläsern. Wenn man gut damit umgehen kann ist es gut.
Kommunikation
Aufbereitungen für die Kunden top, allerdings intern bekommt man vieles zu spät oder nicht vollständig mitgeteilt. Viele Systeme für viele Themen. Manchmal schwer den Überblick zu behalten.
Kollegenzusammenhalt
In meinen Teams immer Top!
Gibt aber auch negative Beispiele
Work-Life-Balance
Wird zwar kommuniziert, das war’s aber auch schon. Umsetzung funktioniert schlecht wenn man die Anforderungen ordentlich erfüllen möchte
Vorgesetztenverhalten
Kommt ganz darauf an. Ich hatte meistens Glück, aber es gibt auch Vorgesetzte, welche Ihren Job lediglich aufgrund von Vitamin B hatten und nicht wegen Ihrer Qualifikation. Das ist leider bei Coke oft so, Führungspositionen werden unter der Hand verteilt. Wie die meisten Jobs. Das merkt man leider als Mitarbeiter, zum einen durch viel Wechsel, zum andern unter Mangelnder Führungsqualität.
Interessante Aufgaben
Im Vertrieb leider immer unflexibler. Alles wird starr vorgegeben. Wenig Verhandlungsspielraum bei Kunden. Keine individuelle Mitgestaltung möglich. Feedback wird gehört und „mitgenommen“ verläuft allerdings im Sande. Quantität vor Qualität.
Gleichberechtigung
Ich habe nie einen Unterschied gespürt.
Ich bin weiblich. Es gibt ein Frauennetzwerk, das ist allerdings nicht wirklich interessant und wird auch nicht nachhaltig gelebt. Auch sonst gibt es untereinander nichts zu beanstanden. Jeder wird akzeptiert wie er ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier kommt es auf die Abteilung und das Team an… man möchte sicherlich jungen Nachwuchs fördern und langjährige Mitarbeiter mit alten Verträgen sind kostspielig. Aber denke im großen und ganzen ok, ich habe nie schlechtes mit bekommen und Abfindungen sind sehr gut für ältere.
Arbeitsbedingungen
Man muss sich sehr gut selbst organisieren können. Leider hat man hier kein gutes Sicherheitsgefühl mehr. Jeder wartet gefühlt auf die nächste Botschaft von Abbau und Standortschließungen. Dienstwagen war immer ok, aber eben gebrandet. Inzwischen gibt es nur noch Elektro und klein oder mittel… leider hat man als Mitarbeiter 0 Mitspracherecht. Egal ob man dies realisieren kann oder nicht…Die Strukturen werden immer wieder verändert und neu angepasst. Man muss sich sehr gut anpassen können.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mal so mal so! Schwierig zu beurteilen bei einem Konzern der Größenordnung. Aufgrund der Bekanntheit wird vieles und viel gutes getan, ob dahinter eine rein menschliche Absicht steht…. Fraglich. Wohl eher Öffentlichkeitswirksam, aber die Dinge kommen zumindest dort an wo sie sollen. Es gibt eine Mitarbeiterstiftung.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist für die Branche sehr gut! Sozialleistungen werden zwar mit jedem neuen Tarifvertrag weniger, aber dennoch Top. Leider bleibt man meist da wo man ist. Die Aussicht auf mehr ist gering. In neuen Funktionen entspricht aufgrund neuer Verträge das Gehalt dann nicht mehr unbedingt der Leistung die erbracht werden muss. Teilweise große Unterschiede in den Bundesländern, da die Tarife verschieden sind. Im AT muss man ebenfalls auf die Vertragsverhandlung aufpassen, da man sonst wesentlich weniger verdient als Kollegen im selben Bereich.
Image
Naja die Marke hat bei den meisten Menschen ein positives Image. Es ist nunmal eine der bekanntesten Marken weltweit. Man wird immer und überall empfangen. Aber bei den Kunden hat man in den letzten Jahren an Ansehen aufgrund von Struktur, Sparmaßnahmen und Preispolitik verloren. Aber in dem Bereich kommt niemand um Coke herum. Das weiß der Händler und der Verkäufer.
Karriere/Weiterbildung
Trotz interner angepriesener Möglichkeiten kommt man bei Coke nur weiter wenn man sich selbst sehr gut verkaufen kann. Wie so oft im Leben zählen Gesicht und Sympathie mehr als Qualifikation. Leider verlassen viele gute Mitarbeiter den Konzern weil ein anderes Unternehmen das Potential erkennt.