tolle Mitarbeiter, gute Personalabteilung - inkompetente Fachabteilung
Gut am Arbeitgeber finde ich
sehr gute Regelungen und regelmäßiger Austausch während Corona durch die Firmenführung
Verbesserungsvorschläge
Bitte die Führungskräfte nach fachlicher und persönlicher Eignung einstellen
Arbeitsatmosphäre
Die ESG Mobility ist ein toller Arbeitgeber mit sehr vielen guten und engagierten Mitarbeitern. Die Personalabteilung und das Sekrätariat machen ihr Arbeit sehr gut,
sie sind bei Fragen und Anliegen jederzeit erreichbar und lösungsorientiert.
Vorgesetztenverhalten
Ich habe durchgängig in der Mobility für den Bereich AM-E3 gearbeitet. Deshalb gilt meine Bewertung auch nur für diesen Bereich.
Zur Führungskraft gibt es einmal jährlich einen Austausch im Rahmen des Jahresmitarbeitergesprächs.
Das Fordern bzw. die Erwartungen an den MA zu formulieren funktioniert dabei sehr gut, dass Fördern hingegen weniger. Interessen der MA werden kaum bis gar nicht berücksichtigt und berufliche Entwicklung wird kaum belohnt. Übernahme von zusätzlichen Aufgaben und mehr Eigen- und Projektverantwortung, korrelieren nicht mit der Gehaltsentwicklung.
Übermäßiges Engagement zahlt sich zumindest für den MA nicht aus. Alleine in meinem Umfeld hat es u.a. durch fehlende Wertschätzung und nicht existierende Soft-Skills bei der Führungskraft einen Kündigungsanteil von über 70% gegeben. Das ist eine katastophale Quote.
Arbeitsbedingungen
Leitungspositionen wurden in meiner Zeit mehr nach Sympathiewerten als nach Qualitätsmaßstäben an interne MA vergeben. So wurde aufgrund fehlender Kompetenzen ein Projekt GTC in den Sand gesetzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Die ESG Mobility hat ein strukturelles Problem in ihrem Gehaltsgefüge. Länger beschäftigte MA (über 6 Jahre) befinden sich in einem alten (besseren) Gehaltssystem als neuere MA (unter 6 Jahre) und verdienen verhältnisweise sehr gut.
Um das zu kompensieren, muss bei neuen MA gespart werden. Deshalb verlassen viele der neuen MA, mangels fehlender Perspektiven und Entwicklung, das Unternehmen nach wenigen Jahren.
Aktuell werden überwiegend Berufseinstieger und Werkstudenten mit niedrigen Einstiegsgehältern geholt.
Image
Der Qualtitäts- und Kompetenzschwund entgeht auch nicht dem Kunden.
Bei vielen interessanten und zukunftsträchtigen Projekten, wo aber eben Know-how verlangt wird, geht die Mobility mittlerweile sehr häufig leer aus.
Karriere/Weiterbildung
Beispielsweise hat es meine Führungskraft binnen 3 Jahren nicht geschafft die Möglichkeiten nach einer Inhouse-Schulung/Weiterbildung für JAVA/Python, welche von viele MA gewünscht ist, lediglich zu prüfen.