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Comarch 
AG
Bewertung

keine Führung -> keine Prozesse => keine Qualität

1,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Comarch AG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Image von Comarch ist komischwerweise sehr gut, es gibt schlechtere Arbeitgeber im Lebenslauf.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

das Führungspersonal und dessen fehlende Fähigkeit, sachlich richtige Kritik anzunehmen,
das Fehlen jeglicher Prozesse oder Maßnahmen zur Qualitätssicherung oder -steigerung

Verbesserungsvorschläge

Die Führungspersonen sollten sich auf ein gemeinsames Ziel und dafür ein gemeinsames Vorgehen einigen, dieses kommunizieren und kontrollieren. Dabei sollte man den Input der Mitarbeiter einfließen lassen.

Arbeitsatmosphäre

Zwischen den Kollegen im Büro oder an einem Standort ist alles in Ordnung. Da aber jeder Standort für sich kämpft, ist ein konzernweites Zusammenarbeiten frustrierend. Die Vorgesetzten, denen sowohl fachliches als KnowHow also auch Management-Fähigkeiten fehlen, tragen ihres dazu bei, dass es keinerlei Vorgaben oder Prozesse gibt.

Kommunikation

Chaos: Es wird viel, lang, aber ohne jegliche Resultate kommuniziert. Ergebnisse werden nicht erarbeitet, geschweige denn umgesetzt. Führungspersonal fehlt es an grundsätzlichem Vorgehen, Meetings abzuhalten.

Kollegenzusammenhalt

Das Betriebsklima sinkt stetig.

Work-Life-Balance

Überstunden sind offiziell verboten, die Arbeit muss aber trotzdem erledigt werden, was zu Mehrarbeit führt, für die man sich dann rechtfertigen muss.

Vorgesetztenverhalten

Die Führungsetage zieht nicht an einem Strang oder sieht das große Ganze, sondern es wird jeweils nur auf den Standort geachtet, an dem die jeweilige Führungskraft arbeitet.
Die Vorgaben sind völlig unrealistisch, bei Nicht-Erreichen wird den Mitarbeitern die Schuld gegeben, ebenso wie an Kritik oder konstruktivem Input. Dadurch herrscht eine Ja-Sager-Mentalität bzw. eine des Schweigens aus Furcht, ursächlich wegen der polnischen Hierarchy. Das Hauptproblem: Nach oben wird auch von Führungspersonen gekuscht, so dass Probleme nicht weiter nach oben thematisiert werden. Bei Auftreten dieser Probleme wird dann aber nach unten dann getreten, also den Mitarbeitern die Schuld gegeben.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind oft interessant, Qualität wird aber von Vorgesetzten nicht wahrgenommen, so dass eine soviel-wie-nötig-aber-so-wenig-wie-möglich-Mentaliät entstanden ist.
Das Fehlen jeglicher Vorgaben oder Prozesse führt dazu, dass sich kein Lerneffekt einstellt bzw. die Qualität der Projektbearbeitung nicht steigt, da dieselben Fehler ständig neu gemacht werden.

Gleichberechtigung

durchschnittlich

Umgang mit älteren Kollegen

Alter ist kein Thema.

Arbeitsbedingungen

durchschnittlich

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Weder Umwelt- noch Sozialbewusstsein ist vorhanden. Personen fliegen ohne Agenden durch die Gegend, verbrauchen Zeit und CO2 und kommen ohne Ergebnisse wieder zurück. Das Ansprechen sozialer Belange wird sanktioniert.

Gehalt/Sozialleistungen

Lohnniveau bei Neuverträgen ist praktisch gesetzliches Minestgehalt, und es gibt keinerlei Sozial- oder andere freiwillige Leistungen.

Image

Die Außendarstellung ist völlig unrealistisch, man könnte sagen gelogen, daher ist das Image unverhältnismäßig gut. In Summe, außen Hui, innen Pfui.

Karriere/Weiterbildung

Selbst auf Nachfrage inklusive schlüssiger Begründung gibt es keinerlei Weiterbildung, selbst bei Einbringen eigener Freizeit gibt es keine Beteiligung an den Kosten. Was fehlt, ist ein strukturierter Plan zur Mitarbeiterentwicklung.

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