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Comarch 
AG
Bewertung

Der Standort Hannover wird immer weiter kaputtgemacht

1,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Comarch Software und Beratung AG in Hannover gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Truppe wird immer kleiner und kann deswegen dem Anspruch, den "großen" der Branche Konkurrenz zu machen, immer weniger gerecht werden. Wenn sich nichts grundlegend ändert, wird das (ursprünglich tolle) Produkt Comarch ERP Enterprise in wenigen Jahren in die Bedeutungslosigkeit abgleiten (die Firma wird dabei natürlich noch lange alte große Kunden bedienen müssen).

Verbesserungsvorschläge

Entwicklungsleitung komplett austauschen, Standort personell stark ausbauen, weil das Produkt an sich ja noch ein großes Potenzial hat. Der erste Schritt könnte z.B. eine anonyme Befragung von Mitarbeitern sein, um zu offenbaren, welcher Zerfall am Standort herrscht.

Arbeitsatmosphäre

Vorgesetzte leben Unternehmensziele nicht vor und kontrollieren nur und bestrafen, wenn jemand Fehler macht, es kommt kein Lob. Mitarbeitermotivation ist ein Fremdwort. Das Betriebsklima wird von Jahr zu Jahr schlechter. Mitarbeiter wechseln zu großen Projekten und wollen nicht zurück in die Entwicklung.

Kommunikation

Mitarbeiter werden nicht informiert, Informationen bekommt man nur über die Flurpost.

Kollegenzusammenhalt

Durch das aggressive und inkompetente Management breitet sich am Standort Hannover zunehmend Angst, und der Zusammenhalt bröckelt vor Augen.

Work-Life-Balance

Unsinnige Einschränkungen bei der Urlaubsplanung, Homeoffice wird ohne Begründung verboten. Noch flexible Arbeitszeit, Erziehungsurlaub noch möglich.

Vorgesetztenverhalten

Entwicklungsleitung besitzt z.T. keine Führungskompetenzen und stellt sich hinter "seinen" Mitarbeitern nicht, bzw. ist fachlich wenig kompetent und aggressiv.

Interessante Aufgaben

Man arbeitet Aufgaben ab, ob sie interessant sind oder nicht, darauf hat man keinen Einfluss. Größere Projekte werden immer wieder angefangen und dann nicht weitergeführt, da es keine Strategie gibt.

Gleichberechtigung

Frauenanteil ist sehr niedrig, keine Frauen auf der mittleren und oberen Managementebene.

Umgang mit älteren Kollegen

Durchschnittsalter ist verhältnismäßig hoch, deswegen wäre eher der Aspekt "Umgang mit jüngeren Kollegen" wichtiger. Eingestellt werden immer jüngere Kollegen, das Alter ist aber insgesamt kein Thema.

Arbeitsbedingungen

Alle Werkzeuge vorhanden, die man zum Programmieren braucht, nicht mehr und nicht weniger. Räumlichkeiten vor Kurzem renoviert. Wände zwischen Büros sind dünn, das ist aber nicht mehr ein Problem: Da es in manchen Abteilungen immer weniger Mitarbeiter gibt, stehen etliche Büros leer oder sind einzeln besetzt, man stört sich also gegenseitig kaum.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Fehlanzeige.

Gehalt/Sozialleistungen

Horizontale Gehaltsschere ist teilweise sehr groß, Gehaltserhöhungen gibt es seit vielen Jahren nicht mehr.
Außer gesetzlichen Sozialleistungen gibt es kaum freiwillige, meistens nur die betriebliche Altersversorgung. Neue geldwerte Vorteile werden kaum gegeben, es wird sogar versucht, vertraglich gesicherte geldwerte Vorteile zurück zu nehmen.
Im Allgemeinen werden Ausgaben sehr stark durch die polnische Konzernführung kontrolliert und eingeschränkt.

Image

In den internen offiziellen Newslettern wird auf die Sahne gehauen, aber Mitarbeiter kritisieren untereinander das Geschehen in der Firma stark. Keiner ist stolz darauf, für die Firma zu arbeiten.

Karriere/Weiterbildung

- "Flache Hierarchien", deswegen kaum Karierremöglichkeiten.
- Wenn man sich einsetzt, kann man seine Bezeichnung z.B. von "Junior Developer" auf "Senior Developer" steigern, was keine sonstige Änderung nach sich zieht
- Positionen im unteren Management sind von ehemaligen Entwicklern aus eigenen Reihen besetzt; so wird es weniger gute Fachleute und mehr schlechte Vorgesetzten (desinteressiert und mit wenig Soft Skills in People Management oder machtgierig und abschreckend)
- Interne Weiterbildung bestand früher in kurzen Workshops, wo Entwicklern neue Technologien präsentiert wurden - lächerlich, vor ein paar Jahren wurde das zum Glück abgestellt
- Die eigene Weiterbildung wird geduldet; früher in Mitarbeitergesprächen wurden die Bemühungen noch dokumentiert, inzwischen nicht mehr, da es keine Mitarbeitergespräche mehr gibt
- Bildungsurlaub kann man aus eigener Initiative noch bekommen, da es aber kein Weiterbildungsprogramm und keine Strategie gibt, bringt das der Firma nichts

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Arbeitgeber-Kommentar

HR-Team

Lieber Kollege/liebe Kollegin,

zunächst einmal vielen Dank für Dein ehrliches Feedback und die Zeit, die Du Dir dafür genommen hast. Wir nehmen die Kritik ernst und würden gerne mit Dir über Details in einem persönlichen Gespräch sprechen. Deshalb würden wir uns freuen, wenn du Dich bei uns in der Personalabteilung melden würdest.

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