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Bewertung

Propaganda und Gewinnmaximierung haben oberste Priorität

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei ComCave College GmbH in Dortmund gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Tut mir leid. Aber gut ist da schon lange nichts mehr.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

siehe Bewertung der einzelnen Punkte

Verbesserungsvorschläge

Vorschläge für Verbesserungen? Gab es genug - wird nur nicht umgesetzt, sobald es Geld kostet. Gewinne, Gewinne, Gewinne ist das einzige was zählt. Das Schlimme ist: Man kann dem Management in vielen Dingen vermutlich nicht mal einen Vorwurf machen, da sie auch nur Gefange des Systems sind. Gut finden und deren Propaganasitzungen zujubeln muss ich deshalb trotzdem nicht. Ein bisschen mehr Ehrlichkeit, Selbstkritik- und Reflexion täte dem ein oder anderem sicherlich ganz gut. Auf jeden Fall ist es kontraproduktiv, wenn man sich vor versammelter Mannschaft hinstellt, Probleme anspricht, Lösungen verspricht und dann genau gegenteilig handelt. Da hilft es auch nicht, wenn der CEO dazu auffordert doch die guten Seiten des Unternehmes auf kununu und co. herauszustellen.

Arbeitsatmosphäre

Innerhalb der Abteilung war die Atmosphäre meistens ausgezeichnet. Je näher man aber zum Management kam, desto desaströser wurde das Verhältnis. Vertrauen und Fairness? Nicht in diesem Unternehmen! Gute Leistung wird nicht honoriert - pardon - sie wird selbstverständlich honoriert mit einer Einmalzahlung in Höhe von 50-300€. Wenn man Glück hat, gibts vielleicht auch mal etwas mehr...so ungefähr 500€. Brutto... versteht sich. Wenn man diese jährliche Gratifikation bekommt, dann kann man sich zu den Glücklichen zählen - immerhin zeigt dieses Unternehmen ja mit dieser großzügen Geste, wie hoch die Wertschätzung ist. Dies wäre ja alles halb so wild, wenn da nicht diese Unterbezahlung wäre. Aber wie sagte das Management doch so schön in einer dieser Propagandaverstaltung, genannt U-Call: "Geld allein macht auch nicht glücklich!" Ja dann kann ich ja froh sein in einer Nicht-kapitalistischen-Welt aufwachsen zu dürfen und meinen Konsum mit Luft und Liebe kaufen zu können. Vielen Dank für diese unendlichen Weisheiten.

Kommunikation

In den U-Calls propagiert man gerne, was für ein tolles Unternehmen man doch sei - wie innovativ, offen, zielstrebig, etc. Top Job halt - woher kommt dieses Top Job eigentlich? Das Top Job Siegel bekommt man, wenn man eine Umfrage innerhalb der Belegschaft durchführen lässt - Organisator ist die Uni St. Gallen. Selbst in dieser Umfrage stellte sich heraus, wie unzufrieden die Mitarbeiter sind - es wurden gravierende Mängel festgestellt. Und was passiert? Nichts! Obwohl nichts ist nicht ganz richtig. Richtig wäre: Man schwafelt darüber in den U-Calls, besänftigt die Mitarbeiter, verspricht Verbesserungen und erst dann passiert... NICHTS. Und das Geilste dabei? Man bekommt das Top Job Siegel trotzdem, weil die Umfragebeteilung ja so hoch war. Eine faire Kommunikation sieht anders aus! Fair wäre: "Aufgrund der Gewinnmaximierungsabsichten der Investoren ist es uns leider nicht möglich die von der Uni St. Gallen aufgezeigten Mängel zu beseitigen. Somit fallen auch in diesem Jahr nur sehr geringe Gehaltsanpassungen an. Ebenso können wir in vielen Bereichen kein zusätzlichen Personal einstellen. Jeder Mitarbeiter ist somit angehalten, noch härter zu arbeiten. Vielen Dank."

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Abteilung top - darüber hinaus sieht die Sache dann schon anders aus. Fast jede Abteilung arbeitet an der Belastungsgrenze. Viele Mitarbeiter sind demotiviert und frustriert.

Work-Life-Balance

Hier ist man ausnahmsweise mal auf der Höhe der Zeit. Urlaub ist okay. Ansonsten gilt Gleitzeit für einige Mitarbeiter.

Vorgesetztenverhalten

Der direkte Vorgesetzte war voll in Ordnung. Alles darüber kann man mehr oder weniger vergessen. Entweder ist man dem Bildungssektor so fern, sodass man keine Ahnung vom Geschäft hat, oder aber der Druck des Investors ist so groß, sodass man oft die falschen Entscheidungen trifft. Also falsch im Sinne von Nachhaltigkeit, Qualität, Mitarbeiterzufriedenheit, Teilnehmerzufriedenheit, etc. Es scheint mir so, als ginge es nur ums schnelle Geld.

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben? Interessant ist höchstens der Flurfunk! Dieser übrigens sollte doch bitteschön auf ein Minimum reduziert werden - so wurde es vom Management auf einem U-Call angeordnet. Komisch ist nur, dass genau dieses Management durch fragwürdige Entscheidungen, die nicht offen kommuniziert werden, genau diesen Flurfunk befeuern. Hier hilft nur eins. Ohren auf und Popcorn raus. Let the Show begin.

Gleichberechtigung

Kann ist schlecht beurteilen. Denke aber schon, dass dies hier ganz okay ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Denke auch hier, dass alles okay ist

Arbeitsbedingungen

Absolute Katastrophe. Es ist laut, weil direkt an einer vielbefahrenen Straße gelegen. Es ist extrem hell, weil man bei der LED-Lichttechnik übertrieben hat. Es stinkt nach Chemie, weil man sicherlich nicht die umweltbewusste Variante beim Renovieren gewählt hat. Kurz gesagt: Auch hier sieht man wieder, welchen Stellenwert der einzelne Mitarbeiter hat. Gewinnmaximierung bei maximaler Ausbeutung. Das können sie!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

hauptsache billig.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist ein Witz!

Image

Anspruch und Realität liegen so weit auseinander wie Deutschland und der WM-Titel.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen in einem Weiterbildungsunternehmen? Macht ihr Scherze? Wo kommen wir denn dahin?

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