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Commerz 
Business 
Consulting 
GmbH
Bewertung

Schade!

2,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Commerz Business Consulting in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Das BM inkl. Marketing team macht einen sehr guten Job - da sind es oft die kleinen Dinge, die einem den Tag versüßen
- Bisher gute, offene Kultur der Zusammenarbeit
- Gegenseitige Unterstützung und immer ein „offenes Ohr“ in den Projektteams und CTs

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Gehalt ist nicht mehr marktüblich
- Inflationsausgleich fehlt
- Office Standorte meist unattraktiv
- Entwicklungsmöglichkeiten ab Senior Manager nicht mehr vorhanden
- Zu viele, nicht ausreichend und/oder nicht passend besetzte, oft monotone, langwierige Projekte (PMO oder PMO im Schafspelz) ohne echten Impact
- zu oft „verlängerte Werkbank für den Konzern“
- Intransparenz und Willkür im Staffing

Verbesserungsvorschläge

- Besser, schneller und konsequenter aus den Projekten raus gehen (Langläufer reduzieren)
- Endlich Inflationsausgleich zahlen
- Gehälter marktüblich gestalten
- Karrierepfade und Entwicklungsmöglichkeiten ab Level Senior Manager anbieten
- Auf Präsenzzwang verzichten, zumindest so lange die Pandemie nicht beendet ist
- Projekte nach skills staffen und nicht nach “wer ist gerade da“
- Employability durch externe Quali erhöhen
- Mit Barrierefreiheit (Bsp.: Office Day freiwillig in Präsenz, zunehmend keine Einwahlmöglichkeit mehr für Termine - ergo Pech / Ausschluss für chronisch kranke, Schwangere etc.), Inklusion und Vielfalt ehrlich auseinandersetzen
- Mehr Ehrlichkeit und Transparenz in der Kommunikation

Arbeitsatmosphäre

Ist innerhalb der CBC Ordnung - jedoch stark belastet durch die anhaltend miserable Situation im Konzern. Es geht gefühlt immer und überall nur ums Cost cutting, hoher Druck überall - ständig steigende Anforderungen bei zunehmend dünner werdender Personaldecke. Es macht einfach keinen Spaß mehr.

Kommunikation

Alle 2 Wochen ein Newsletter aus dem Management, ab und zu eine CBC-All Frontbeschallung am Office Day. Kommunikation ist hier im Großen und Ganzen eine Einbahnstraße - ehrliche Kritik oder Feedback nach oben schadet der eigenen Karriere eher.

Kollegenzusammenhalt

War bisher immer gut.

Work-Life-Balance

Kommt stark aufs Projekt und den zuständigen Management Advisor an. Kann gut sein, kann aber auch katastrophal sein (heißt, sehr hohe Arbeitsbelastung bei deutlich zu wenig finanziellem Ausgleich dafür).

Vorgesetztenverhalten

Sehr uneinheitlich. Es gibt einige sehr gute Führungskräfte in der CBC. Transparenz zu Staffing, Gehaltserhöhungen, Weiterbildungen oder Beförderungen fehlt leider.

Interessante Aufgaben

Mittlerweile leider kaum noch Abwechslung- es sind meistens die immer gleichen Themen und Einsätze; PMO hoch und runter, Konzernmitarbeitern zuarbeiten und hunderte Folien (für die Tonne) produzieren. Thematisch ist es hauptsächlich Selbstverwaltung, kaum zukunftsorientierte oder innovative und schon gar keine kreativen Themen.

Gleichberechtigung

Es wird versucht, ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis zu erreichen. Mehr gibt es zum Thema „Vielfalt“ eigentlich nicht zu sagen - die CBC ist extrem homogen - genau wie der Mutterkonzern. Das wird aber scheinbar nicht als Problem, sondern eher als Asset wahrgenommen.

Umgang mit älteren Kollegen

Kein Thema, Altersdurchschnitt liegt irgendwo bei knapp über 30.

Arbeitsbedingungen

Im Homeoffice gut (gute Ausstattung mit iPhone, Laptop, frei wählbares Gadget wie Kamera etc.). In den office Gebäuden kommt es auf den Standort an. An vielen Arbeitsplätzen gibt es nicht einmal WLAN, Trinkwasser oder die Möglichkeit zu lüften.
Nach der Pandemie werden nun die ersten Standorte dicht gemacht (gut!) - aber natürlich ist es ein fatales Signal, dass man ausgerechnet die neuen, modernen Gebäude abmietet und die Mitarbeiter in muffige, angeranzte, unmoderne Gebäude zurückpfeift. Das ist Mitarbeiterwertschätzung in der Commerzbank.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hohes Umweltbewusstsein (CBC Eco etc.) - das allerdings bei allem rund um Blockchain endet. Da wird völlig unkritisch über NFTs referiert, die ja von Umweltverbänden massiv kritisiert werden und 5min später ein Newsletter versendet, der zu irgendeinem Öko-Nonsens aufruft der selbstverständlich NICHT die Welt retten wird. Passt einfach nicht zusammen.

Gehalt/Sozialleistungen

War früher auf Einsteigerniveau kompetitiv (ab Projektleiterlevel nicht), mittlerweile (2022) nach mehreren Jahren faktischer Gehaltskürzungen ist keins unserer Gehälter, egal für welche Seniorität mehr marktüblich. Das zeigt sich leider auch deutlich bei den Neueinstellungen und bei den Kündigungen - die Qualität leidet merklich. Der seit Jahren fehlende Inflationsausgleich soll nun mit zusätzlichen Urlaubstagen abgegolten werden. Netter Gedanke, doch in einer laufenden Pandemie nicht zu Ende gedacht…kaum ein Projekt kann noch Vertretungssicherheit sicherstellen.

Image

Nach außen hin nicht existent. Intern bei den üblichen Verdächtigen gut bekannt und positioniert. Problem: die „üblichen Verdächtigen“ werden aufgrund massenhafter Abgänge auf allen Ebenen im Konzern weniger. Das Signal des neuen PUK Vorstands war deutlich, als er im CBC all (!) sagte Inhouse Consulting sei ihm kein Begriff und eigentlich wolle er weder Projekte noch Berater haben. Wenig motivierend.

Karriere/Weiterbildung

Auf den Levels Consultant und Senior Consultant gut, danach wird es dünn hinsichtlich employability. Schade, dass es kaum bis gar keine externen Qualifizierungen und vor allem Zertifizierungen gibt.

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