Die Medaille hat 2 Seiten!
Gut am Arbeitgeber finde ich
+ meine freie Zeiteinteilung
+ Flexible Arbeitszeit
+ Weiterbildungsangebote
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- nachdenkenswerte Führungsmannschaft
- zu viele Strategien, zu langsam umgesetzt
- fehlende Anerkennung von Leistung
Verbesserungsvorschläge
+ Abkehr von der Vetternwirtschaft, hin zu menschlichen Führungskräften
+ ehrliche, offene Kommunikation
+ Integrität benötigt Vorbilder, die suche ich bisher intern vergeblich
+ deutlich bessere IT Ausstattung mit deutlich besserem Servicelevel
Arbeitsatmosphäre
Ich bewundere Kolleginnen/Kollegen aus Abteilungen, die aufgrund einer eher stümperhaft durchgeführten Neustrukturierung dennoch freundlich sind! Der Umgang der Kollegen untereinander ist meistens offen und fair - gut, Ausnahmen gibt es immer wieder. Das hat m.E. eher mit dem Faktor Mensch als mit dem Arbeitgeber an sich zu tun.
Kommunikation
Entweder, wir werden mit Informationen überschüttet oder wir erhalten gar nichts. Leider wurde da bisher noch nicht der goldene Mittelweg gefunden.
Kollegenzusammenhalt
Tatsächlich fällt in der Neustruktur der Zusammenhalt der Kollegen untereinander immer schwerer - verständlich, jeder hat Angst um seinen Job. Mir drängt sich zusätzlich noch die Frage auf, ob ein wirklicher Kollegenzusammenhalt von der Führungsmannschaft tatsächlich gewünscht wird - da fühle ich mich eher torpediert. Klar, ein Einzelkämpfer ist leichter zu führen als ein Team.
Work-Life-Balance
Gut, letztendlich ist es meine eigene Entscheidung, inwieweit ich mein Privatleben von meinem Arbeitgeber bestimmen lasse. Da sehe ich ausschließlich mich in der Verantwortung, das klappt ganz gut.
Vorgesetztenverhalten
Schwierig. Leider geht der 'Trend' immer mehr zur Vetternwirtschaft und weg von dem Thema 'Führungskraft aufgrund persönlicher Fähigkeit'. Gefühlt habe ich festgestellt, dass die Anforderung an eine Führungskraft in der Bank nicht zwingend eine persönliche Eignung dafür sein muß. Mit dem Ergebnis, dass einfach zu viele Personen als 'Entscheider' tätig sind, für die persönliche Führung ein Fremdwort ist.
Interessante Aufgaben
Auch hier liegt es an mir, die interessanten Aufgaben zu finden, die ich gerne hätte. Die Möglichkeit dazu wird mir geboten.
Gleichberechtigung
Die Bank schreibt sich das Thema Gleichberechtigung zwar immer wieder auf die Fahne, wirklich gelebt wird es aber nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich sehe keinen Unterschied zwischen einem Kollegen, der älter ist als ich - wie einer, der jünger ist als ich. Es sind Kollegen - mal mit mehr Erfahrung, mal mit weniger.
Arbeitsbedingungen
Schlechte Technik, zu lange Servicezeiten bei Problemmeldungen, zu wenig persönliche Führung, zu viel Vetternwirtschaft.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auch das ist ein Thema, dem sich die Bank nach außen verschrieben hat. Das Leben dieser Verantwortung wird aber eher auf die Angestellten abgelegt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltsdifferenzen zwischen Frauen und Männern, begründet mit eher fadenscheinigen Begründungen, fehlende AT-Gehaltserhöhung seit Jahren, wirkliche Leistung wird weder belohnt noch bezahlt - und den Satz: wer nur wegen dem Gehalt hier bleibt, kann gleich gehen, den möchte ich von keinem Vorgesetzten mehr hören.
Image
Ich denke, das Image ist besser, als das tatsächliche Arbeiten in der Bank. Noch.
Karriere/Weiterbildung
Hier sehe ich mich ganz klar in der Verantwortung als Arbeitnehmer, dass ich eine Weiterbildung auch einfordere. Die Rahmenbedingungen dazu sind hausintern gut.