Wie die Titanic
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung ist zwar wie auf einem sinkenden Schiff, da regelmäßig schlechte Zahlen auftauchen und Kollegen entlassen werden oder kündigen, allerdings wird viel gelacht.
Kommunikation
Mitarbeiter werden in keinerlei Entscheidungsprozesse eingebunden, viele Entwicklungen in der Firma erfährt man per Pressemitteilung.
Kollegenzusammenhalt
Je schlechter man "von oben" behandelt wird, desto eher hält man zusammen. Allerdings gibt es auch einige "Kollegen" die längst resigniert haben, um 17 Uhr verschwinden und sich auch mit dem Unternehmen nicht mehr identifizieren.
Work-Life-Balance
Muss man sich selbst schaffen. Nur wenige werden direkt zu Überstunden gezwungen, allerdings wird die Bereichtschaft dazu kategorisch ausgenutzt. Eine Vergütung, Verrechnung oder sonstige Anerkennung dieser findet nicht statt.
Vorgesetztenverhalten
Das allgemeine Verhalten einiger Vorgesetzter ist eher teilnahmslos, sie scheinen frustriert oder desinteressiert, was bis hin zur Respektlosigkeit führt. Ei Vorbild ist nicht ein einziger der Vorgesetzten, alle scheinen nur zufrieden damit zu sein, ihre persönlichen Pfründe abgesteckt zu haben, das Wohl von Verlag oder Mitarbeitern interessiert niemanden.
Interessante Aufgaben
Die Verteilung der Aufgaben erfolgt eher planlos, viele Kollegen sind extrem ausgelastet, während andere nur herumsitzen. Eine Koordination der Arbeitsabläufe findet eher selten statt. Die Aufgaben sind in der Regel allerdings spannend und spaßig.
Gleichberechtigung
Branchenbedingt weniger Frauen als Männer, dennoch in vergleichbaren Positionen. Das Managment hingegen ist 100% männlich.
Arbeitsbedingungen
Ein modernes Großraumbüro mit Klimaanlage in passabler Lage.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die eigenen Kunden werden in der Regel als dumm betrachtet, die Qualität der eigenen Produkte nimmt stetig weiter ab. Lösungsansätze sind dann Preiserhöhungen oder Reduzierung von Personal. Mitarbeiter werden oft entlassen, manchmal sind Gründe nicht nachvollziehbar. Stellenweise reagiert der Verlag sogar recht aggressiv auf Kündigungnen.
Gehalt/Sozialleistungen
Computec zahlt schlecht, Sonderzahlungen oder Vermögenswirksame Leistungen, Sonderurlaube oder generell irgendwelche Anerkennungen von guter Arbeit existieren im Unternehmen nicht.
Image
Generell schlecht. Die User/Leser verlieren zunehmend das Vertrauen in den Verlag und dessen Publikationen/Webauftritte. Einzelne Abteilungen stehen positiv dar (PC Games Hardware, MMORE) das generelle Ansehen des Verlages ist allerdings schlecht.
Karriere/Weiterbildung
Man darf sich sicher in seiner Freizeit weiterbilden. Karriere-Möglichkeiten gibt es nahezu keine, da die Tendenz dahingeht, "teure" Mitarbeiter zu entsorgen. Selbst Personen, die mit Personalverantwortung betraut werden, erhalten eher schlechte Bezahlung. Wer etwas erreichen will, verlässt das Unternehmen. Oftmals werden wichtige Postionen von außenstehenden Personen besetzt, was viele Karriere-Ideen innerhalb der Kernbelegschaft zunichte macht.