Ich kapiere den ganzen Hate von Ehemaligen nicht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
"Umstrukturierungen" hin oder her: Der Laden schlägt sich gut in der schwierigen Medienbranche und entwickelt sich stetig weiter.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Weit weg von den Nürnberger S-Bahn-Stationen.
Verbesserungsvorschläge
Abteilungsübergreifende Aktionen könnten mehr stattfinden.
Arbeitsatmosphäre
Corona erschwert natürlich den Umgang. Aber sowohl Abteilungsleitung als auch GF bemühen sich um individuelle Bedürfnisse der
Kommunikation
Unser direkter Vorgesetzte ist fair, erreichbar und entscheidet nix über unsere Köpfe hinweg. Kann mich nicht beschweren.
Kollegenzusammenhalt
Da auch innerhalb der Redaktion nicht unbedingt viel Teamarbeit gefragt ist, haben manche Kollegen wohl verlernt, wie das geht. Aber zum Glück nicht alle. Die, die das nicht können, gehen halt irgendwann und weinen dann hier auf der Plattform rum.
Work-Life-Balance
Für Überstunden gibt es fairen Ausgleich, den man mit dem Chef ausmacht. Habe n fünf Jahren hier nichts Anderes (Unfaires) erlebt. Zum Redaktionsschluss muss man manchmal reinhauen, aber dafür gibts auch unstressigere Zeiten. Niemand wird zu mehr als 40 Std pro Woche genötigt.
Vorgesetztenverhalten
Siehe oben, kann mich nicht beschweren. Von der Abteilungs- bis zur Konzernleitung ist grundsätzlich jeder erreichbar.
Interessante Aufgaben
Ich bin Journalist aus Leidenschaft und liebe meinen Job. Trifft halt nicht auf jeden zu.
Arbeitsbedingungen
Fair. Homeoffice wird ermöglicht, wo es geht, mein Arbeitsplatz ist gut ausgestattet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Aktiver Umweltschutz wird hier nicht betrieben. Geht auch schwierig, wenn die Rechner wegen Homeoffice und Remote-Desktop dauerhaft laufen müssen. Sozialbewusstsein schon eher. Auf familiäre Umstände wird Rücksicht genommen. Und gegen Sommer- und Weihnachtsfest habe ich auch nichts.
Gehalt/Sozialleistungen
Klar ist die Kohle mies. Aber das ist überall in dem Job so. Man wird Journalist nicht wegen, sondern trotz des Geldes. Wie gesagt, mag meinen Job und kann ihn hier mit Leidenschaft ausführen. Wer reich werden will, soll Investmentbanker werden.
Image
Habe als Journalist ja einiges an Außenkontakt und kann nicht behaupten, dass in meinen fünf Jahren der Firmenname mir irgendwie geschadet hat oder auch nur schlecht davon geredet wurde.
Karriere/Weiterbildung
Karrieremöglichkeiten gibt es nicht sonderlich viele, sind mir aber auch nicht wichtig. Ich will Journalist bleiben und kein GF werden, auch wenn es dafür mehr Kohle gäbe. Zur Weiterbildung: Na ja, das ist in unseren Beruf etwas, was man selbst angehen muss/soll.