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Bewertung

Der Weg zum Mount Everest ist nach oben, und nicht nach unten ins Tal

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Conrad Electronic GmbH & Co KG in Hirschau gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gute Kantine
Pünktliche Bezahlung
Es gibt Kuchen wenn jemand Geburtstag hat

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Nicht existenter Betriebsrat, es gibt zwar einen, dieser ist aber sehr Arbeitgeberorientiert
Feedback kommt nicht oben an, irgendwo auf der Strecke wird es totgeschwiegen
Für mehr negative Punkte, siehe Bewertungstexte

Verbesserungsvorschläge

Hört auf die Mitarbeiter bevor es zu spät ist
Bessere Benefits für Mitarbeiter, bspw. Tankgutscheine wenn man schon so oft rein muss

Arbeitsatmosphäre

Seit Monaten immer rasanter und deutlich abnehmend und ist mittlerweile auf einem absoluten Tiefstand.

Geschäftsführer, die vor versammelter Mannschaft zur Kündigung auffordern wenn ihnen die neue Strategie nicht gefällt und doch bitte aufhören sollen, das Unternehmen hier auf solchen Seiten zu bewerten.

Back-To-Office mit 3 Tagen die Woche Office wurde unternehmensweit eingeführt, obwohl es super lief wie es bisher war. Jeder Versuch einen plausiblen Grund zu finden, warum wieso weshalb warum wird abgeblockt und damit begründet, das:

a) die Kommunikation verbessert werden soll, wobei viele Kollegen mittlerweile nicht nach Hirschau kommen weil sie weiter weg wohnen oder im Ausland in einer Zweigstelle sind, aber die Deutschen Kollegen müssen rein, damit

b) der Inhaber seine Vision erfüllt bekommt, dass endlich wieder Zitat "... Leben in der Bude ist"

Die Stimmung ist am Boden und dennoch frägt man sich als Mitarbeiter, was kommt als nächstes damit es noch schlechter wird. Vertrauen in das Upper Management ist schon lange weg.

Kommunikation

Unklare und nicht nachvollziehbare Entscheidungen werden vom Upper Management getroffen, und die armen Abteilungsleiter und Team Leiter müssen dann versuchen, dass irgendwie an ihrer Kollegen weiterzugeben und bekommen dann (leider verständlicherweise), den ganzen Frust ab.

Great Place to Work Umfragen wurden gemacht, welche gezeigt haben wie unzufrieden die Mitarbeiter sind. Anstelle auf das Feedback zu hören und sinnvolle, weitreichende Maßnahmen zu machen, wurde nur das absolute Minimum gemacht und dann eine zweite Umfrage rausgegeben.
Man hat grad so den Schwellwert erreicht, um sich Great Place to Work zu nennen.

Kurze Zeit später wurde angekündigt, alle Mitarbeiter müssen wieder den Großteil ins Office. Das war natürlich vor der Umfrage nicht bekannt, so ein Pech auch, oder war es zum Glück?

Kollegenzusammenhalt

Immer auf das Team bezogen. In meinem Team wunderbar, hört man sich in anderen Teams und speziell anderen Teams aus anderen Abteilungen um, grauenhaft.

Man muss teilweise Angst haben irgendwas vor einigen Kollegen etwas schlechtes oder Kritik zu sagen, weil das sonst nach oben weitergegeben wird um besser bei einigen Führungskräften dazustehen, damit diese wieder besser beim Upper Management dastehen. Das sowas nicht zum Zusammenhalt beiträgt, ist glaub ist selbsterklärend.

Work-Life-Balance

Mit einem Wort beschreibbar: Nicht Existent.

Während Corona mussten alle ins Homeoffice, es hat super geklappt und man ist gewachsen. Corona ist vorbei, es lief weiterhin super.

Nur kam dann die Idee mit Back-To-Office. Wie schon oben beschrieben, ohne jeden Grund musst jeder wieder rein ins Office, Ausnahmen werden gefühlt nur gegeben wenn wirklich, wirklich der Grund akzeptabel ist. Einen Mittelwert gibt es nicht, kein entgegenkommen des Arbeitgebers.

Teilweise müssen Kollegen eine Stunde einfach fahren, und das somit 6x die Woche. Diese Zeit fehlt natürlich dann wieder um produktiv zu sein, aber man ist ja im Büro und somit ist man als Conrad zufrieden?

Man braucht gar nicht versuchen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hirschau zu kommen, es geht aber man verschwendet deutlich mehr Zeit als mit dem Auto zu kommen.

Vorgesetztenverhalten

Direkte Vorgesetzte sind super, bis zur Abteilung hin jedenfalls. Leider, sobald es höher den Berg rauf geht, werden diese immer schwerer zu sehen und zu greifen, der Nebel verschleiert hier zu viel. Vielleicht müsste man mehr zusammen rücken?

Interessante Aufgaben

In meinem Team absolut gegeben, man hat jeden Tag mit der neusten Technik, neuen Aufgaben und einem interessanten Feld zu tun!

Gleichberechtigung

Egal wer du bist, welches Geschlecht, welche Religion, woher du kommst, usw.: das spielt keine Rolle und jeder wird gleich behandelt.

Man sucht aber vergeblich Frauen in höheren Führungsstellen.

Eingewächse, egal wie lange sie da sind, verdienen immer weniger als neue Mitarbeiter, nach dem Sinn braucht hier keiner fragen.

Arbeitsbedingungen

Man arbeitet zwar mit den neusten Laptops, jedoch wars das schon was neu ist.

Die Büroräume sind aus den 90igern und die Ausstattung gefühlt noch älter. Man hat krampfhaft versucht, jeden Arbeitsplatz gleich auszustatten für Shared Desk, jedoch ohne neue Monitore, Stühle oder Docking-Stations anzuschaffen. Wenn man Glück hat, hat man zumindest einen Monitor der halbwegs brauchbar ist. Teilweise sind die Stühle schon an den Armlehnen kaputt, werden aber nicht ausgetauscht. Man investiert viel lieber in die Stadtverwaltung Amberg und hilft dort mit der Digitalisierung, ist ja öffentlich fürs Image super!

Zudem muss man in einem Großraumbüro arbeiten, während andere Abteilungen geschlossene Räume haben und sich dort mit Shared Desk einbuchen können. Bucht man einen unerlaubten Platz, wird man sofort gerügt, das darf man nicht. Aber man ist doch eine Firma und arbeitet an einem Ziel? Außerdem sind zu wenig Plätze fürs Shared Desk vorhanden um alle Mitarbeiter, die jetzt ja wieder ins Office müssen, unterzubringen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man preist seine EMAS als Conrad, aber die Mitarbeiter pendeln jeden Tage unnötig ins Büro, das Gebäude ist schlecht isoliert (im Sommer zu warm und im Winter eiskalt), Ware wird teilweise in unnötig großen Kartons verschickt, aber hey, Conrad hat das Zertifikat.

Gehalt/Sozialleistungen

Absoluter unterer Durchschnitt, bis teilweise sogar deutlich unter dem Durchschnitt.

Man versucht das damit zu begründen, man ist ja kein Big-Player und kann deshalb nicht mehr zahlen. Weihnachtsgeld, bzw. Tantime werden teilweise als Gutschein für den Onlineshop gegeben, damit man den Umsatz bei Conrad wieder ankurbelt, wenn man mal einen Artikel findet der passt.

Tantime wird gekoppelt an das Unternehmensziel ausbezahlt, je höher man das Ziel als Firma steckt, desto weniger muss man an die Mitarbeiter ausbezahlen, clever!

Man hört bei AT-Verträgen von jahrenlangen Nullrunden und sehr kleinen Anpassungen des Gehaltes.

Sozialleistungen sind okay, es ginge aber deutlich mehr!

Image

Image nach außen: Conrad ist zu teuer und hat kaum Produkte. Treue Kunden denken anders, aber wie lang kann man diese noch halten?

Image von Innen: Mit jedem Monat abnehmend. Ein Geschäftsführer stellt sich vor versammelte Mannschaft und beklagt, dass die Stimmung seit Monaten abnimmt, aber er kann sich nicht erklären warum.

Mitarbeiter sind extrem unzufrieden und es geht weiter bergab.

Leider sind hier keine 0 Sterne möglich, gut für Conrad dass man hier trotzdem einen Stern minimum geben muss.

Karriere/Weiterbildung

Man preist an, das man Kurse in Udemy machen kann, super.

Sieht man weiter nach Weiterbildungs- oder Karrierechancen, sucht man vergeblich. Geschuldet der flachen Hierarchie in der Firma, kommt man nur höher wenn jemand über dir kündigt und somit die Stelle frei wird.


Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Sophia Barth, Trainee Human Resources
Sophia BarthTrainee Human Resources

Liebe*r Kolleg*in,

vielen Dank für dein ausführliches Feedback auf Kununu.

Wir haben dein Feedback aufmerksam gelesen und möchten dir versichern, dass wir deine Bedenken ernst nehmen und alles daran setzen werden, die angesprochenen Themen zu verbessern.

Dass du mit der gegenwärtigen Ausgewogenheit aus drei Tagen Büro und zwei Tagen Home-Office unzufrieden bist, tut uns leid. Die Entscheidung ist nach gründlicher Abwägung und Berücksichtigung unterschiedlicher Faktoren getroffen worden. Ausschlaggebend für das anvisierte Modell ist vor allem die Stärkung der Kommunikation und der Zusammenarbeit im persönlichen Austausch. Wir sind davon überzeugt, dass wir unseren Mitarbeitenden ein gutes Arbeitsumfeld bieten, das auf Fairness und Respekt basiert. Wir wissen natürlich, dass es im Einzelfall aufgrund besonderer Lebenssituationen Ausnahmen gibt. Sollte dies auf dich zutreffen, setze dich bitte mit deiner Führungskraft bzw. dem HR-Team in Verbindung.

Wir würden uns freuen die weiteren von dir angesprochenen Themen im direkten Dialog zu besprechen. Melde dich dafür gerne bei uns persönlich oder per Mail (sophia.barth@conrad.de).

Viele Grüße
Sophia

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