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Bewertung

Die Aufgabenstellung und das Team waren gut - die Führungskraft war es definitiv nicht

3,2
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Consors Finanz BNP Paribas gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Diversität - Gehalt - Themenvielfalt - Kollegialität - Standorte - Netzwerk in den Konzern

Verbesserungsvorschläge

- mehr Struktur - modernere Büros und Arbeitsmittel - mehr Vertrauen in die Mitarbeiter legen - Führungskräfte besser schulen - Arbeitszeitregelung bei Auswärtsterminen arbeitnehmerfreundlicher gestalten

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre habe ich im Unternehmen als überwiegend angespannt erlebt. Viele Kollegen waren mit Blick auf den Wandel in Sorge. Dabei habe ich den Prozess als überwiegend fair erlebt - wenn auch nicht unbedingt als transparent, vertrauensvoll und einheitlich in der Kommunikation. Die Atmosphäre in meinem Team und den daran angeschlossenen Fachbereichen war überwiegend in Ordnung - eher kollegial-freundschaftlich. Schwierig waren nur einzelne Personen, darunter unter anderem meine Führungskraft. Durch ein sehr harsches, kontrollierendes und durchaus unprofessionelles Bewerten anderer Mitarbeiter, war für mich ein gesundes Arbeiten langfristig nicht möglich.

Kommunikation

Die interne Kommunikation war ziemlich gut. Es gab viele Informationen zu Consors Finanz, der BNP Paribas und den Tochtergesellschaften. Außerdem wurde ein reger Austausch zwischen den Mitarbeitern der Unternehmen der BNP Paribas gefördert und weitestgehend auch gefordert. Etwas weniger Meetings/WebEx-Konferenzen wären sicher auch möglich gewesen.

Kollegenzusammenhalt

Ich mochte mein Team und viele Teams darüber hinaus. Die Teamfähigkeit ist hier definitiv vertreten und ich finde es lobenswert, dass man sich auch über die Fachbereiche hinaus unterstützt!

Work-Life-Balance

Grundsätzlich gibt es die Möglichkeit eine Work-Life-Balance aufrecht zu halten. In meinem Bereich war das nicht möglich. Der Workload war zu hoch und wurde durch zu viele Termine und Calls flankiert. Home-Office ist grundsätzlich möglich - für mich war die Technik aber nicht darauf ausgerichtet (zu kleiner Laptop). Wer beruflich öfter an anderen Standorten ist, sollte wissen, dass die Fahrtzeiten als Freizeit verbucht werden. Wer zwischen NRW und München pendelt, kommt so schnell auf einen 16 Stunden Tag wovon lediglich bis zu zehn Stunden verbucht werden.

Vorgesetztenverhalten

Für mich war das Vorgesetztenverhalten der Hauptgrund zu kündigen. Den Charakter meiner Führungskraft würde ich als perfektionistisch, unterkühlt, empathielos, manipulativ, berechnend und harsch beschreiben - ein Charakter, der nicht gut zu meinem passt. Neben dem Charakter waren die gesetzten Ziele selten realistisch. Selbst wenn sie es gewesen wären, hätten die permanenten Änderungen von bereits vorab besprochenen Vorgehensweisen, diese Ziele unterwandert. Die nicht klaren und nachvollziehbaren Entscheidungen, wie auch die permanenten Änderungen von Terminen, Projektabläufen und Inhalten, entsprechen defnitiv nicht einer ökonomischen und effektiven Arbeitsweise. Neben dieser enorm abverlangten Flexibilität kam zudem ein starkes Kontroll- und Steuerverhalten hinzu. Wer eher autarkes, also selbstbestimmtes Arbeiten gewohnt ist, kann hierdurch stark gestört, wenn nicht sogar verunsichert werden.

Interessante Aufgaben

Der Gestaltungsspielraum war enorm. Sehr gerne hätte ich mich weiterhin eingebracht.

Gleichberechtigung

Das Thema Gleichberechtigung wird im Unternehmen gelebt. Ich mochte die Diversität wie auch die Chancen, die einem eröffnet wurden.

Umgang mit älteren Kollegen

Soweit ich es mitbekommen habe, wurden alle Mitarbeiter gleichbehandelt.

Arbeitsbedingungen

Die Räumlichkeiten wie auch die Technik fand ich stark veraltet. Die Räume waren zweckmäßig, eher klein und uninspirierend. In meinem Büro waren die Licht- und Luftverhältnisse nicht gut - dunkel und muffig. Die Technik war für meinen Arbeitseinsatz nicht optimal - der Laptop zu klein, zu schwer und diverse Programme, die in meinem Job üblich sind, wurden nicht installiert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ein Umwelt- und Sozialbewusstsein ist vorhanden und wird von der BNP Paribas in Paris auch vorgegeben. Viele Kollegen richten sich danach aus und auch die Kommunikation dazu war gegeben. Es geht immer noch ein bisschen besser - aber alles in allem ist man hier auf einem sehr guten Weg. Ich denke, manch andere Unternehmen können sich hier etwas abschauen.

Gehalt/Sozialleistungen

Absolut faire Vergütung in meinem Fachbereich.

Image

Zuletzt waren viele Mitarbeiter nicht mehr zufrieden mit dem Unternehmen und haben das entsprechend kundgetan. Ein Wandel ist definitiv spürbar und es wäre gut, wenn man es schaffen könnte, sortierter und klarer in Projekte einzusteigen, so dass der Workload nicht unnötig mehr wird. Alles in allem finde ich das Unternehmen und den Konzern gut.

Karriere/Weiterbildung

Wer sich weiterbilden mag, bekommt hier die Chance. Auch Engagement und Talent werden hier gefördert. Wer Karriere machen mag, kann das hier sicher tun.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe Ex-Kollegin, lieber Ex-Kollege,

vielen Dank für das ausführliche und ungeschminkte Feedback und die konstruktive Kritik.

Wo Menschen mit Menschen zusammen arbeiten, passt es mitunter menschlich nicht, und es ist schade, dass wir offenbar einen engagierten Mitarbeiter verloren haben.

Ihre Verbesserungsvorschläge nehmen wir auf, bzw. haben wir bereits auf die Agenda, z.B. was die Büroausstattung angeht.

Alles Gute für Sie und beste Grüße

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