Zwei Tage Homeoffice in der Woche für (fast) alle!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Großzügige Homeoffice-Regelung (Kritiker derselben vergessen oft, was eigentlich "normal" ist, z.B. vor der Pandemie). Trotzdem wird darauf gedrungen, wenigstens wieder drei Tage pro Woche vor Ort zu sein, was ich absolut richtig finde, denn auf Dauer leidet die Kommunikation und Innovationsfähigkeit doch unter dem Zustand "Dauer-Homeoffice"
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Weiß nicht. Ich kann mich eigentlich nicht beschweren. Ich hatte es noch nie so gut.
Verbesserungsvorschläge
Trotz guten Intranetauftritts fehlen manchmal Informationen über den geschäftlichen Hintergrund der eigenen Tätigkeit. Welche neuen Projekte haben wir und wozu dienen sie genau?
Arbeitsatmosphäre
Umgang der Kollegen von Respekt, Rücksichtnahme und Kollegialität geprägt
Kommunikation
Regelmäßige Meetings (zzt. nur online) auf verschiedenen Organisationsebenen. Es wird offen kommuniziert, nichts Wesentliches verschwiegen, Diskussion ist möglich und erwünscht, Kritik führt zu keinerlei Benachteiligung
Kollegenzusammenhalt
Kollegen gehen ehrlich und freundlich miteinander um. Außerbetriebliche Treffen sind zwar selten, aber miteinander zum Essen gehen kommt zumindestens öfters vor.
Work-Life-Balance
"Nach Corona" werden die MA zwar wieder ins Büro zurückgerufen, aber es bleibt bei 2 Tage pro Woche Homeoffice für jeden, bei dem es irgendwie möglich ist. "Vor Corona" war das ein besonderes Provileg.
Vorgesetztenverhalten
Die Teamleiter führen nicht autoritär, sondern sie steuern. Man kann auch jederzeit Einwände zu bedenken geben oder Vorschläge machen. Man wird auch zu Meetings eingeladen, wo Führungskräfte zugegen sind; es kommt nur darauf an, ob man aufgrund seiner Funktion zum Gegenstand etwas beitragen kann oder informiert sein sollte
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind vielfältig und abwechslungsreich. Man ist aber auch gefordert. Langweilig wird einem nicht.
Gleichberechtigung
Absolute Gleichberechtigung von Geschlechtern, Staatsangehörigkeiten, Alter, usw. Frauen kommen nicht nur in Führungspositionen wenn sie sich "hochdienen", sondern werden auch von extern in diese eingestellt. Überhaupt ist die Belegschaft aus aller Herren Länder und Kulturen zusammengesetzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch beim Alter werden keine Unterschiede gemacht. Es werden auch Kollegen eingestellt, deren Renteneintritt schon absehbar ist. Es gibt eine Mischung aus erfahrenen und jungen Kollegen und solchen mittleren Alters
Arbeitsbedingungen
Nun ja, die Schwanthalerstraße ist schon laut... Die Klimageräte wälzen die Luft nur um. Aber die Büros bieten Platz, die (Doppel-)monitore sind neu, die sonstige Einrichtung ist OK. Ein neues Bürogebäude wird gerade errichtet, das wird bestimmt fünf Sterne verdienen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Mutterkonzern ist sehr engagiert in Bezug auf Nachhaltigkeit und verantwortungsvolle Finanzierungsaktivitäten. Er verweigert Kapital für nicht nachhaltige Investitionsvorhaben und schult alle Mitarbeiter energisch auf diese Grundsätze. Für mich glaubwürdig.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist nie genug, aber unterdurchschnittlich ist es jedenfalls nicht. Es gibt eine Betriebsrente, JObticket, Jobfahrrad und einige Nettigkeiten mehr
Image
Für das Image könnte marketingmäßig noch mehr getan werden. Wie vorzeigbar der Konzern eigentlich ist, wissen Außenstehende oft gar nicht
Karriere/Weiterbildung
An Online-Schulungen kommt man durchaus ran. Bei Präsenzschulungen ist man genauso knausrig wie andernorts.