Unternehmensberatung in besonders.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Es wird sehr viel Wert auf Qualität gelegt, sowohl in den eigenen Deliverables als auch im eigenen Habitus und der Umgebung / Büros
- Steile Lernkurve
- Competence leads wird oft auch gelebt, d.h. der Partner / Manager vertraut dem fachlich kompetentesten im Team.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Dass lange Arbeitszeiten in der Firmenkultur so stark verankert sind, sodass man sich selbst in internen Projekten ohne Zeitdruck nicht traut mal zu “normaleren” Zeiten zu gehen.
- Dass arbeiten am Wochenende und Nachts vorausgesetzt wird, Freizeit und Privatleben selbst am Wochenende nicht respektiert werden.
Verbesserungsvorschläge
Trainings für erfahrenere Mitarbeiter, besonders in Sachen Leadership und Kommunikation. Sind diese nicht vorhanden, wirkt sich das auf die Stimmung im ganzen Projektteam aus. Keine Promotions, nur um Leute zu belohnen, Manager sollte man sein, weil man gute bis sehr gute Leadership Skills hat und nicht weil man länger als ein Jahr im Unternehmen ist.
Kommunikation
Die Kommunikation ist sehr unterschiedlich. In den meisten Fällen überaus positiv, es gibt jedoch auch Mitarbeiter, von denen vermeintlich sachliche Kritik in Schimpftiraden verpackt werden.
Kollegenzusammenhalt
Noch nirgends in dieser Form erlebt. Man kann neben der Arbeit sehr viel mit Kollegen unternehmen, wie Kartfahren oder wöchentliches Fussballspielen und Laufen. Ist aber kein muss, wer seine Abende lieber alleine verbringt, der kann auch dem nachgehen.
Work-Life-Balance
Unternehmensberatung. Auch wenn probiert wird bei internen Projekten die Arbeitszeiten humaner zu gestalten, sind im Projektkontext 09:00 – 24.00 Uhr die Regel, in Ausnahmefällen auch mal bis in den frühen Morgen hinein. Dennoch ist kulturell eher Face-Time dominierend, sodass die Zeit vor Ort auch gerne durch gedehnte Mittagspausen, spätes Anfangen und entspanntes Arbeiten ausgereizt wird. Es zählt die Zeit, die man im Büro ist, nicht die Arbeit die man in der Zeit schafft.
Vorgesetztenverhalten
Mit einigen negativen Ausnahmen (die gibts immer) sehr positiv.
Interessante Aufgaben
Auch wenn der Name CORE in der breiten Bevölkerung eher unbekannt ist, bekommt man dennoch die Chance bei vielen sehr großen, relevanten Projekten mitarbeiten zu können, die viele bis sehr sehr viele Menschen im Alltag letztlich berühren.
Gleichberechtigung
IT-typisch Männerdominiert, dennoch mit 70/30 relativ ausgeglichen (für die Branche), trotzdem keine weiblichen Partner
Arbeitsbedingungen
Projekt, bzw. Clientenabhängig. Core eigene Büros sind übertreffen sämtliche Standards. Sowohl die Einrichtung und das Ambiente, als auch die Verpflegung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Min. 2 Flüge pro Woche und 2 Taxifahrten am Tag, denke es gibt umweltfreundlichere Branchen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist überdurchschnittlich, auf die Arbeitsstunden und ständig verlangte Verfügbarkeit (auch am Wochenende) bezogen, jedoch angemessen
Image
In der Niche (Banken) sehr bekannt. In der breiten Bevölkerung bzw. Presse nicht existent.
Karriere/Weiterbildung
Wer viel leistet wird belohnt. In der Theorie gibt es auch viele Angebote, wie Bibliothek oder die Möglichkeit Konferenzen zu besuchen. Im Projekt-Alltag fehlt jedoch die Zeit dafür. Es wird auch probiert, in regelmäßigen Abständen in-House Training zu absolvieren, teilweise mit externen Trainern. Diese richten sich jedoch besonders an Newbies. Verweilt man länger als ein Jahr im Unternehmen, hat man alle Trainings einmal mitgemacht.