Creditreform 

Stuttgart 

Strahler 

KG

Bewertungen

Sehr geehrte/r Mitarbeiter/in,

herzlichen Dank für Ihr offenes Feedback. Kritik nehmen wir sehr gerne an, weshalb wir regelmäßig Mitarbeitergespräche mit der Geschäftsleitung eingeführt haben. Zudem steht die Tür der Geschäftsleitung jederzeit für Ihre Anliegen offen. Nur so können wir uns auch stetig verbessern.
Wir fragen uns daher, warum Sie diese Kritik nun anonym im Internet veröffentlichen, anstatt Ihre Bedenken an uns heran zu tragen. Die Chance hatten und haben Sie, sofern Sie aktuell noch bei uns arbeiten.
Eine derartige Beschreibung in Anonymität zu verfassen, beschädigt den guten Ruf unseres Unternehmens und der Marke Creditreform zu unrecht. Es beschuldigt auch zu unrecht unsere tollen Mitarbeiter*innen auf die wir sehr stolz sind. Es ist schade, dass Sie diesen Weg gewählt haben anstatt sich mit uns in Verbindung zu setzen.

Gerne gehe ich dennoch einzeln auf die Punkte Ihrer Kritik ein.

Arbeitsatmosphäre
Dass permanentes Quatschen und Rumgerenne nicht zu Ergebnissen führt, sollte klar sein. Die Art der Kontrollsucht hätten Sie gerne beschreiben dürfen. Für uns gehört eine regelmäßige Überprüfung der Arbeitsprozesse und –Ergebnisse zur Qualitätskontrolle, um für unsere Kunden bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Auch dem Vorwurf der Akkordarbeit möchte ich widersprechen! Wir sind kein klassischer Massendienstleister und stocken unser Personal seit Jahren auf.

Eine derart schlechte Arbeitsatmosphäre hat kein Mitarbeiter im persönlichen Gespräch bestätigt. Wie kommen Sie zu dieser Meinung? Es fehlt leider an der Konkretisierung!

Vorgesetztenverhalten
Niemand ist frei von Fehlern und auch bei uns lernen Führungskräfte permanent dazu. Diese Anschuldigungen weise ich aufs schärfste zurück. Der Nachweis dieser Behauptung sollte erst erbracht werden und belegbar sein, bevor so etwas behauptet wird.

Kollegenzusammenhalt
Ich denke nicht, dass wir erfolgreich wären, wenn dies der Fall wäre. Viele Kolleg*innen verstehen sich auch privat gut. Dies widerspricht Ihrer Aussage.

Interessante Aufgaben
Es freut mich, dass auch Sie der Meinung sind, dass es bei uns interessante Aufgaben gibt. Schade, dass Sie nicht Beispiele angeben wieso diese für Sie uninteressant gemacht werden. Auch da hilft sicherlich das Gespräch.

Kommunikation
Es wird immer wieder dazu aufgefordert mitzudenken und sich kreativ einzubringen. Wo und wann dürfen Sie nicht reden?

Gleichberechtigung
Dieses Thema ist mir besonders wichtig. Gleichberechtigung spielt in unserem Unternehmen schon immer eine große Rolle. Ganz egal welches Geschlecht, Alter, ethnische Herkunft, Staatsangehörigkeit, Religionszugehörigkeit, sexueller Orientierung oder welche Form der Nase Sie haben – wir sind immer darauf bedacht JEDEN gleich zu behandeln. Dies spiegelt sich auch in der Struktur der die leitenden Angestellten wider. Somit ist ihre Aussage nachweiselich falsch!
Der Gehaltsdiskriminierung widerspreche ich. Es ist selbstverständlich, dass Mitarbeiter/innen zum Teil unterschiedliche Gehälter haben, jedoch immer in einer gewissen Bandbreite. Zu den Faktoren zählen Alter, Zugehörigkeit im Unternehmen, Leistungsbereitschaft, Qualifikation, Aufgabe etc.

Kein Mensch wird bei uns fürs „schleimen“ oder für die „Nase“ bezahlt.

Umgang mit älteren Kollegen
Unsere älteste Mitarbeiterin ist bereits über 70. Niemand wird bei uns rausgeekelt. Diese böswillige Unterstellung bitte ich Sie nachzuweisen, wenn Sie so etwas äußern.

Karriere / Weiterbildung
Jede/r Mitarbeiter/in kann sich für eine Weiterbildung empfehlen. Niemandem wurde dieser Wunsch verwehrt. Dazu gehört nun mal auch eine Bereitschaft sich weiterbilden zu wollen.

Gehalt / Sozialleistungen
Wir halten nichts von der Aufteilung des Gehaltes in 13 Monate. Sie haben über das Jahr mehr davon, wenn Sie jeden Monat etwas mehr Gehalt bekommen. Vermögenswirksame Leistungen bieten wir aktuell nicht proaktiv an, sondern die betriebliche Altersvorsorge. Auch hier sind wir stets flexibel.

Umwelt- / Sozialbewusstsein
Papier hat noch nie eine hohe Kostenposition in unserem Unternehmen ausgemacht. Hier wird selbstverständlich für die Umwelt gespart, da es nicht mehr zeitgemäß ist in Zeiten der Digitalisierung. Wie kommen Sie zu dieser Auffassung?

Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten sind flexibel zwischen 07.00-19.00 Uhr möglich. Kernarbeitszeit ist regelmäßig 08.30-15.30 Uhr. Überstunden sind absolut nicht die Regel. Die vertriebliche Arbeit erfordert natürlich etwas mehr Flexibilität, da wir auf die Bedürfnisse und Anforderungen unserer Kunden eingehen müssen. Das ist sicherlich verständlich.

Image
Hier widersprechen Sie sich selbst. Die letzte Einstellung ist nun ein Jahr her. So konnte sicher jeder „neue“ Mitarbeiter auch ein Bild machen. Es kommen daher starke Zweifel auf, ob Sie wirklich noch Mitarbeiter*in dieses Hauses sind. Warum erwähnen Sie nicht unsere Vorkehrzungen zum Arbeitsschutz bzgl. Corona oder die flexible Einrichtung von Home-Office Möglichkeiten insb. für Eltern?
Die von Ihnen getätigte Beschreibung haben weder das Unternehmen, noch die Marke Creditreform und am allerwenigstens die tollen Mitarbeiter*innen unseres Hauses verdient. Im Prinzip beleidigen Sie hier alle Mitarbeiter, die auch stolz auf Ihren Arbeitgeber sind.

Ihre Verbesserungsvorschläge möchte ich auch kommentieren.
Vorwürfe zum Thema Machtkämpfe vom Leitungsteam kann ich nicht bestätigen. Selbstverständlich sollte und muss man sich fachlich nicht immer einer Meinung sein. So entstehen immer wieder neue Impulse.

Jeder Mitarbeiter von Creditreform Stuttgart wird geschätzt! Wir sind stolz auf unsere Mitarbeiter und was diese leisten.

Ihr Empfinden bzgl. der Führungsqualität ist sehr subjektiv, aber wir nehmen Ihre Kritik ernst. Nicht umsonst haben wir im Sommer einen Workshop mit den Führungskräften durchgeführt. Auch hier hätte es geholfen, wenn Sie uns die Kritik etwas näher erläutert hätten, um diesen Kritikpunkt zielgerichtet angehen zu können. Zur stetigen Verbesserung stimmt sich das Leitungsteam wöchentlich ab.

Wir nehmen Ihre Kritik ernst, jedoch ist diese leider wenig sachlich und substanziell. Gerne können Sie dazu das persönliche Gespräch suchen, um die Kritik offen und transparent darzulegen. Nur so können wir uns stetig verbessern!


Herzlichen Dank und viele Grüße

Fabian Strahler
Geschäftsführender Gesellschafter

Stellungnahme von Creditreform Stuttgart:

Die hier getätigten Äußerungen möchten wir so nicht stehen lassen, weil sie ganz einfach nicht stimmen.

Wir sind ein attraktiver Arbeitgeber in modernen Räumen im Zentrum von Stuttgart. Alle unsere Mitarbeiter werden in ihren Themenbereichen gut ausgebildet. Mehrere Kollegen wurden von unseren eigenen Leuten angeworben. Es stimmt nicht, dass wir nur „günstige“ Leute haben. Wir haben einen hohen Anspruch an unsere Dienstleistung, und der ist nur mit zufriedenen Mitarbeitern zu leisten. Unsere Mitarbeiter sind fachlich so gut, dass sie ohne Probleme eine andere Arbeit finden würden, wenn sie bei uns unzufrieden wären. Fast alle werden durch Provisions- und Prämienzahlungen am Erfolg des Unternehmens beteiligt.

Um ein korrektes Bild über unser Unternehmen zu geben folgen hier einige Zahlen - ich beziehe mich dabei auf die letzten sieben Jahre unter der jetzigen Geschäftsleitung:
Derzeit haben wir etwa 70 Mitarbeiter zwischen 17 und 67 Jahren. Die durchschnittliche Verweildauer der Mitarbeiter beträgt zurzeit 9,36 Jahre.

Ausbildung:
Wir stellen im Durchschnitt drei Auszubildende pro Jahr ein. Wir garantieren die Übernahme nach Abschluss der Ausbildung nicht, jedoch haben wir oder unsere Tochterfirma in den letzten sieben Jahren 16 junge Leute nach ihrer bestandenen Ausbildung übernommen. Zwei Ausgebildete sind nach einigen Jahren Berufserfahrungen in anderen Unternehmen wieder zu uns, ihrem Ausbildungsbetrieb, zurückgekehrt und übernehmen mittlerweile große Verantwortung.
Die anderen haben nach der Ausbildung ein Studium angefangen oder haben die Ausbildung abgebrochen.
Unsere drei neuesten Auszubildenden hatten die Möglichkeit zwei Austauschwochen in den USA zu erleben. Hierzu hat unser Unternehmen als Arbeitgeber die Kosten für den Flug und den Aufenthalt übernommen.

Mutterschutz:
In den letzten sieben Jahren haben Mitarbeiterinnen unseres Hauses 16 Babys bekommen(!). Nur drei Mütter haben uns nach der Elternzeit verlassen. Alle anderen kamen nach Mutterschutz oder Elternzeit wieder in unser Unternehmen zurück. Wir tun alles, was möglich ist, Müttern den Wiedereinstieg in die Firma zu erleichtern. Wir kennen die Probleme mit den Zusagen von Kindergartenplätzen und handhaben den Wiedereinstieg im Sinne der Mitarbeiterinnen so flexibel wie es geht. Außerdem ermöglichen wir den Wechsel zwischen unzähligen Varianten von Teilzeitmodellen je nach den familiären Bedürfnissen (3 Stunden, 4 Stunden, 5 Stunden, 6 Stunden… pro Tag, usw.).

Aufgabe:
Die in unserem Dienstleistungsbereich auszuführenden Aufgaben sind sehr vielfältig und verlangen ein generelles Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen. Wer dies jedoch hat, langweilt sich mit anwachsender Kompetenz nicht. Im Bereich Recherche arbeiten die Kollegen am Puls der regionalen Wirtschaft. Im Bereich Forderungsmanagement ist Verständnis für juristische und buchhalterische Zusammenhänge gefragt. Auch hier ist ein Interesse für diese Themenbereiche unumgänglich.

Karriere:
Wer bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, wird nach Möglichkeiten gefördert. Wir haben fünf Abteilungsleiter, die aus eigenen Reihen rekrutiert wurden. Der Prokurist einer Tochterfirma hat seine Karriere als Auszubildender bei uns begonnen.
Schulungen zu unseren eigenen Themen stehen zur Verfügung und werden natürlich voll und inklusive Fahrten und Hotels vom Arbeitgeber übernommen. So haben wir in den letzten Jahren mehrere anerkannte Abschlüsse bei unseren Mitarbeitern vorzuweisen.
Auch Mitarbeiter, die ein Zusatzstudium nach eigenen Wünschen machen möchten, unterstützen wir finanziell und mit der Gewährung von Sonderurlaubstagen. Auch ihnen kommen wir bei Bedarf durch unsere Teilzeitmodelle entgegen.
Bei Umzügen in andere Teile Deutschlands empfehlen wir unsere Mitarbeiter weiter an die dortigen Creditreform Kommanditgesellschaften. Häufig führt dies zum Erfolg.
Wir haben Mitarbeiter, die über den Rentenbeginn hinaus bei uns weiter arbeiten, und das nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern weil ihnen ihre Aufgabe Spaß macht, sie sich bei uns gut aufgehoben und innerhalb des Kollegenkreises wohl fühlen.

Fazit:
In allen Belangen lassen wir im Sinne der Mitarbeiter größtmögliche Flexibilität walten. Natürlich muss in jedem Fall der Arbeitsablauf gewährleistet und die Wirtschaftlichkeit gegeben sein. Wir zählen hier auf Kooperation, denn wir haben alle gemeinsam Interesse daran, dass unser Unternehmen erfolgreich ist. Wir sehen das Arbeitsverhältnis als ein Geben und ein Nehmen. Die Mitarbeiter, die das auch so sehen, sind unsere Partner und unser Kapital!

Gabriele Schlegel
Creditreform Stuttgart Strahler KG