Echt grad schwierig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Menschlich ist es hier durchaus in Ordnung. Vor allem im Vergleich mit der Mutter.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Ziele.
Verbesserungsvorschläge
Echtes Interesse an der Entwicklung der Firma und der Angestellten zeigen und leben. Vielleicht mal Hilfe annehmen und nicht so tun, als ob mal alles könne.
Arbeitsatmosphäre
Für besonders gute Arbeit wird man schon einmal gelobt. Aber es kommt einem häufig eher als unangenehme Pflichterfüllung seines Vorgesetzten vor und nicht als herzlich und ehrlich. Gerade die oberste Managementebene ist da kein tolles Vorbild.
Das mittlere Management und Kollegen hingegen meinen es meist so wie gesagt.
Kommunikation
Auch keine Glanzleistung bestimmter Vorgesetzter. Es besteht das ungeschriebene Gesetz, dass man sich die notwendigen Informationen zu holen hat. Gut ist dran, der den richtigen Vorgesetzten hat. Dann dreht sich das durchaus mal um, und der Mitarbeiter wird proaktiv mit Informationen versorgt.
Wirklich krass ist aber, dass ein prominenter Teil des Managements gar keine Lust hat, sich mit den normalen Angestellten auszutauschen. Sei es Desinteresse am Mitarbeiter und am Job im Allgemeinen.
Kollegenzusammenhalt
Der ist wiederum recht gut, sogar - für IT-Unternehmen gar nicht so selbstverständlich, glaube ich - ein guter und angenehmer Austausch zwischen den großen Abteilungen Technik & Vertrieb. Nicht so liebe Kollegen hat man immer, aber in der Regel wirklich offen und ehrlicher Austausch auf Augenhöhe.
Work-Life-Balance
Das ist ein dickes Plus. Da kann man nicht meckern. Falls kein wichtiger Kundentermin ansteht, sind wichtige Privatangelegenheiten immer auch während der Arbeitszeiten regelbar. Großzügige Gleitzeitregelung (für einige sogar noch großzügiger), notwendige Überstunden werden zeitnah durch Freizeit ausgeglichen. Viel Vertrauensarbeitszeit.
Vorgesetztenverhalten
Es wäre ja mal schön, wenn es nachvollziehbare Ziele gibt. Damit meine ich die persönlichen aber vor allem auch die der Firma.
Hilflosigkeit ist da durchaus an der Tagesordnung. Ideen werden in der Regel durch Mitarbeiter eingebracht und umgesetzt. Dazu werden sie aber nicht durch die Vorgesetzten ermuntert, sondern die Kollegen machen aus der Not eine Tugend.
Interessante Aufgaben
Mal ja, mal nein. Wenn Projekt umgesetzt werden, kann es schon einmal interessanter werden.
Gleichberechtigung
Wie in einer Techiefirma üblich, ist die Zahl der Frauen gering. Schwer einzuschätzen also.
Umgang mit älteren Kollegen
Ziemlich gut. Sind doch Kollegen dabei, die seit 20 Jahren nix anderes machen und in der Firma alt geworden sind.
Arbeitsbedingungen
Im Sommer herrschen tropische Temperaturen, weil keine Klimatisierung. Arbeiten ist so nur sehr schwer möglich.
Die Büroräume sind funktional aber nicht schön.
Ich hatte Glück mit der Ausstattung. Aber andere Kollegen fangen mit einer IT-Ausstattung an, die 4 oder 5 Jahre alt ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung ... aber das wars dann auch schon.
Gehalt/Sozialleistungen
Was so mitzubekommen ist, gibt es große Unterschiede zwischen den Kollegen. In der Regel ist es aber so, dass die Bezahlung für Bestandsmitarbeiter doch nicht so dolle ist. Neuen Mitarbeitern hingegen bezahlt man mehr ... muss man ja auch, sind die alten Kollegen wegen der unterdurchschnittlichen Bezahlung in letzter Zeit recht schnell weg. Ideales Jagdgebiet für Headhunter hier ...
Image
Leider kennt die Firma keiner, im Gegensatz zu der direkten Mutter Strato AG und der Konzernmutter 1&1.
Karriere/Weiterbildung
Eine nachhaltige Personalentwicklung gibt es weder durch die Personalabteilung noch durch die Vorgesetzen. Karriere ist kaum möglich ... Schuld sind flache Hierarchien und Vorgesetzte, die seit 15, 20 Jahre dort sind.