Vieles war schön, zum Ende hin aber nicht mehr
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Geduld mit Mitarbeitern, sollte mal was schief laufen wird einem nicht gleich der "Kopf abgerissen"
- flexible Arbeitszeiten
- Homeoffice möglich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung sollten vollumfassend ausgewertet und berücksichtigt, durchgearbeitet bzw. aufgearbeitet werden - viele Themen werden seit Jahren immer wieder angesprochen, was im Umkehrschluss bedeutet, dass diese nicht angegangen werden - wozu dient dann eine Mitarbeiterbefragung?
- das Fehlen einer Kritikkultur, ja - Kritik ist nicht immer schön aber sie stärkt entwickelt jeden weiter, hierzu bedarf es aber ernst gemeinter Dialoge und diese gibt es leider nicht
- das dieser falsche Bewertungen auf dieser Plattform erfassen lässt bzw. erfasst
- standardisierte Antworten auf Kununu-Bewertungen die nichts, aber auch gar nichts mit der Realität zu tun haben
Verbesserungsvorschläge
- zwingend notwendige Einführung eines nachvollziehbaren Gehaltbandes (für die Sachbearbeiter und auch die Führungskräfte im mittleren Management -Teamleiter)
- faires Zulagensystem (angemessene Beträge)
- Einführung von Sonderzahlungen bei Engagement über das übliche Maß hinaus
- interessante und nutzenbringende Schulungen anbieten
- den Mitarbeitern die Möglichkeit geben sich offen und ehrlich äußern zu können und das diese Anliegen verstanden und ernstgenommen werden
- weg von der Selbstdarstellung hin zu Mitarbeiternähe
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist gut - die Geschäftsführung, die Teamleiter, das Projektmanagement loben, loben sehr viel - Lob gibt es definitiv genug.
Kommunikation
Die Kommunikation hatte sich zuletzt gebessert, jedoch ergeben sich noch immer freie Spitzen zwischen den Schnittstellen. Hier z. Beispiel als Anregung Einstellungsgespräche - bei denen nicht klar kommuniziert wird, das eventuell Telefonie ein Bestandteil der täglichen Arbeit sein kann bzw. wird.
Kollegenzusammenhalt
Prinzipiell arbeiten die Kollegen gut bis sehr gut zusammen und es gibt auch ehrliche Mitarbeiter, aber eben nicht nur ehrliche. Das Miteinander unter den Kollegen litt zuletzt auch und wegen der hohen Mitarbeiterfluktuation. Ein Kollektiv welches gut funktioniert/ funktionieren soll, entwickelt sich nun einmal nicht innerhalb von einigen Wochen.
Work-Life-Balance
Von einer guten Work-Life-Balance zu sprechen, nur weil z. Bsp. Mitarbeiter freitags 13:00 Uhr nach Hause gehen können, halte ich für wenig angemessen. Noch deutlicher wird dies, wenn man den Fakt berücksichtig das letztes Jahr Mitarbeiter, welche sich eigentlich im Homeoffice befanden – jedoch erkrankten, durch den Arbeitgeber angerufen und gefragt wurden, ob es doch möglich wäre zu arbeiten (getreu dem Motto - die Arbeitsmittel stehen ja eh zuhause). Überstunden sind in einigen Projekten Usus - der Dank für diese Mehrarbeit, außer in Form von Lob hierüber, hält sich jedoch in deutlichen Grenzen.
Vorgesetztenverhalten
Niemand macht alles richtig und niemand weiß alles!
Die Vorgesetzten auf Ebene der Teamleiter sind überaus bemüht, aktuell werden jedoch oft Teamleiter ohne Führungserfahrung und sogar Führungsqualität erkoren. Weiterbildungen um diese "Umstände" bzw. mangelnden Qualifikationen dieser Art abzustellen, werden nicht mehr angeboten. Kritik in jeglicher Form bei der Geschäftsführung, trotz anders getätigter Aussagen ist nicht erwünscht - selbst und auch wenn man logische und nachvollziehbare Gegenargumentationen vorbringt. Sollte es doch Kritik geben, wird diese ignoriert oder klein geredet. Die gesetzten wirtschaftlichen Ziele sind machbar, sollten aber nicht auf Biegen und Brechen "erzwungen" werden.
Interessante Aufgaben
Die Qualität der Aufgaben hat zuletzt merklich nachgelassen und immer häufiger werden Telefonie-Projekte ins Haus geholt. Als Folge dessen ergibt sich der Ruf das die CST energy services GmbH ein Callcenter ist, das ist aktuell aber eben (noch) nicht so.
Gleichberechtigung
In Sachen Gleichberechtigung gibt es nichts zu bemängeln.
Umgang mit älteren Kollegen
Beim Einstellungsalter gibt es keine Grenze, jeder der möchte und genug Engagement mitbringt, kann sich bewerben und wird auch genommen.
Das "Wert"Schätzen langdienender Kollegen allerdings ist nicht gegeben - bestes Indiz hierfür ist die aktuelle Zahl der Kollegen die über 10 Jahre in der CST energy services GmbH arbeiten. Weiterentwicklungschancen langjähriger Kollegen gibt es kaum, stattdessen werden immer wieder neue Mitarbeiter in Führungspositionen gebracht.
Arbeitsbedingungen
Die Technik ist gut und ausreichend für die Anforderungen. Die Tische sind teilweise eine Zumutung - Hinweise durch die Mitarbeiter in Richtung der Geschäftsführung bezüglich des zum Teil schlechten Mobiliars wurden zur Genüge kommuniziert. Der Lärmpegel ist aktuell niedrig, das aber allein aufgrund der Tatsache, das viele Mitarbeiter aufgrund der Pandemie im Homeoffice arbeiten und die vorhandenen Großraumbüros nicht voll besetzt sind. Die Beleuchtung ist nicht optimal, Schreibtischlampen werden nicht mehr besorgt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt Bienen und es wurde ein Bienenbaum gepflanzt.
Weder gibt es Ladesäulen für E-Autos noch werden Themen wie Job-Bike aufgegriffen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind sehr niedrig und werden durch Zulagen und Prämien, welche nicht immer erreicht bzw. gezahlt werden (müssen) - künstlich hoch gehalten. Das Fixgehalt an sich liegt im Schnitt unter 1900,- € brutto!
Image
Die Mitarbeiter reden so über die Firma wie sie sie wahrnehmen, hier sollte ein offener Dialog gesucht werden um unschöne Meinungen oder Missstimmungen zu beheben, das passiert aber nicht.
Karriere/Weiterbildung
Gute Ideen bzw. Angebote zu Weiterbildungsmöglichkeiten gab es früher einmal, aktuell wird argumentiert, dass die Pandemie solche Schulungen zur Weiterbildungen und man verweist auf interne online-Schulungen. Die Chancen sich weiter zu entwickeln sind eher gering.