"blaues Blut" nur dann wenn ich trinke.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Personalrabatt
- Mitarbeiterbenefits
- Bezahlung ist "okay"
- betriebliche Altersvorsorge
- Bike leasing
- der Kundenkontakt im Einzelhandel (wenn man jenen denn nicht ausreizen würde)
- Umsatzbeteiligung (der Betrag ist zwar nicht der Rede wert, aber immerhin)
- Weihnachtsgeld
- Urlaubsgeld
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Arbeitszeiten
- Arbeitsaufgaben
- Belastung am Arbeitsplatz
- work life balance
- stetige Unterbesetzung trotz schwarzer Zahlen und erfolgreicher Wirtschaftsjahre. Man findet kein Personal und das hat viele Gründe.
Verbesserungsvorschläge
Ich glaub das wissen die Damen und Herren schon selbst, es interessiert sie nur nicht.
Ich hoffe also nicht auf Verbesserungen, ich warne lediglich vor der Arbeitsstelle.
*kleiner Nachtrag : Nach meiner ehrlichen Bewertung der "Zustände" im Dänischen Bettenlager folgten bei Kununu zwei überaus übertrieben positive Bewertungen! Glaubt ihr ernsthaft, dass sich potentielle Bewerber so überaus einfach verarschen lassen! ?
Alleine das, alleine das wäre für mich ein weiterer Grund nicht bei euch zu arbeiten.
Vorschlag : die Arbeitsbedingungen verbessern bedeutet nicht blumige Bewertungen bei Kununu zu verfassen.
Ich weiß, schleimige Bewertungen zu verfassen sind einfach, kosten kein Geld und sind effektiv neue Mitarbeiter zu finden. Das ist aber keinesfalls zielorientiert !!
Arbeitsatmosphäre
Man duzt sich, der Vorteil der dadurch entsteht verpufft durch kleine Teams, Unterbesetzung und wenig Personal. Die Stimmung kann angespannt sein wenn Druck durch Personalmangel und Unterbesetzung entsteht was eigentlich stets der Fall sein.
Lästereien, reden hinter dem Rücken sind tägliche Situationen aus dem Bettenlager Alltag.
Abgesehen davon hat man viele ältere Mitarbeiter der alten Schule. Gehen immer hin, sind nie krank und sind der Grund warum die Filialen noch funktionieren. Denn meiner Erfahrungen nach, findet man kaum Personal was dort anfangen will und das hat natürlich seine Gründe.
Eigentlich arbeiten sehr nette Menschen im Bettenlager, nur können sie dies immer weniger zeigen.
Kommunikation
Das Unternehmen hält die Mitarbeiter stets auf dem Laufenden. Wer sich also dafür interessiert das JYSK schwarze Zahlen schreibt oder wie wirtschaftlich rentabel seine eigene Filiale ist, der bekommt Informationen. Toll. Vielen Dank dafür.
In Zeiten des Corona Virus kommen die Informationen gezwungen und außerordentlich spärlich (aktuelle Situation in Deutschland : Bars, Restaurants, Discotheken, Konzerte und Großveranstaltungen sind geschlossen oder abgesagt, Einzelhändler die nicht existenzielle Waren anbieten mussten schließen, Menschenmassen müssen gemieden werden und sind aufgelöst).
Die ersten Informationen bezüglich Hygiene und Sicherheit im Bezug auf Corona kamen einen Tag vor der Schließung der Filialen. Sehr gut, das nenne ich Fürsorge und Schutz der Mitarbeiter und seiner Kunden. Nicht!
Überhaupt hatte man nicht ansatzweise das Gefühl das die Konzept Oberhäupter aus vernünftigen Gründen die Filialen schließen wollten! € Gesundheit.
Als einen Tag vorher schon diverse Einzelhändler freiwillig schlossen, gab es im DBL noch nicht mal ein Konzept der Schließung. Erneut : € Gesundheit.
Ein gutes Vorbild für alle wie man es nicht machen sollte!
Kollegenzusammenhalt
Könnte bei guter Personalbesetzung gut sein, stattdessen wird aber immer mehr gespart und die Aufgaben werden für jeden einzelnen Mitarbeiter mehr. Ergo, der Kollegenzusammenhalt nimmt irgendwann ab und jeder ist sich selbst der Nächste.
Also, spart mal schön weiter.
Ihr findet kein Personal mehr? Dann verlängert die Öffnungszeiten doch bis 18.00 am Samstag, ich bin mir sicher das ist ein Plan der funktioniert.
Work-Life-Balance
Diese Kategorie sollte eigentlich nicht zu werten sein, denn alleine die Frage danach ist ein Scherz. Die Arbeit lastet größtenteils auf der Vollzeitkraft die jeden Tag von 9.15 bis 18.45 arbeitet. Die gleichen Schichten bekommen auch die Teilzeitkräfte.
Du schläfst gern mal 1-2 Stunden länger und dir macht es nichts aus den ganzen Tag für dieses Unternehmen zu arbeiten, im Dunkeln ankommen und im Dunkeln gehen (Winterzeit)? dann komm zum Bettenlager .
Jeder andere potentielle Mitarbeiter ist mit Früh (6.00 - 14.30) oder Spätschichten in größeren Unternehmen besser bedient und hat natürlich ein besseres Work-Life-Balance.
Vorgesetztenverhalten
Mit seinem [Zensur] kann man großes Glück oder Pech haben. Momentan hab ich einen sehr verständnisvollen und fairen [Zensur] der menschlich gesehen absolut vorbildlich und gut ist. Konstruktive Kritik kann geäußert werden und wenn man hier weiter arbeiten möchte, dann findet man auch eine Lösung.
Davor traf ich das totale Gegenteil an. Mitarbeiterinternas, vertrauliche Informationen, man wusste alles, man gab jede Information weiter. Es wurden jegliche Mittel genutzt um Druck aufzubauen um die einzelne Filiale noch rentabeler zu machen.
Unprofessionell und menschlich unterirdisch, charakterlich eine Katastrophe.
Es gibt also beides im Bettenlager.
Interessante Aufgaben
Man verkauft Matratzen ähm Schlafsysteme (Lattenroste) , Oberbetten (Decken), Möbel, Deko und Krimskrams.
Wie interessant ein Beratungsgespräch über eine Matratze sein kann / darf, soll mal jeder potentielle Bewerber selber entscheiden.
Gleichberechtigung
Die Gleichberechtigung zwischen jung und alt, Frau und Mann, ist denke ich gewährleistet. Sitzen alle im selben Boot.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch ältere Mitarbeiter werden eingestellt.
Auch ältere Mitarbeiter müssen schwere Dinge verrichten.
So ein Möbelstück kann 60 kg wiegen und das packt sich am Warentag nun mal nicht von alleine ab.
Meistens dann aber doch von alleine ;-), denn da kommen wir wieder zum verfügbaren Personal.
Arbeitsbedingungen
Dazu sollte ich alles gesagt haben.
Dennoch zwei, drei Anmerkungen.
Am Warentag alleine die Ware abpacken, zudem zeitgleich alleine drei Direktlieferanten annehmen, nebenbei in der Filiale sein. Normaler Bettenlager Move.
Oder : bei großangekündigten Aktionen mit drei Mitarbeitern 150 zahlende Kunden bedienen oder beraten zu müssen. Das ist sicher dieses "preiswert" in Verbindung mit "Qualität" von denen immer alle reden.
Ich würde an deiner / eurer Stelle die Kununu Bewertungen vertrauen wo viel steht, statt auf : (habe meine Ausbildung gemacht, Arbeit ist gut, Gehalt ist gut) und nehme auch an das diese nichtssagenden Bewertungen fingiert sind. ;-)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kiloweise Plastik und Umverpackungen am Warentag, Papierverschwendung bei der Prospektvorbereitung aber die Paletten so hoch wie die Freiheitsstatue packen (damit der LKW nicht so fahren muss, fÜr dIe uMwElT) und wir und der Lieferant entsprechend mehr Arbeit haben.
Genau mein Humor.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wird selber verhandelt und ist Inordnung.
Die monetäre Entlohnung für die geleistete Arbeit aber nicht. ;-)
Image
Qualität sehr preiswert. Dieser Slogan setzt sich in nahezu allen Ebenen des Unternehmens durch . Beim Thema Personal kann es nicht preiswerter sein und natürlich ist genau das ein Thema.
Das Preis / Leistungsverhältnis der verkauften Waren finde ich persönlich Inordnung.
Das Portfolio des Sortiments hat keine klare Struktur, deshalb ist auch das Image sehr schwimmend.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschancen sind gewährleistet.