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JYSK 
Deutschland
Bewertung

Respektlos und verlogen

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Dänisches Bettenlager in Handewitt gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wie gut er sich vermarkten kann. Einige Bewertungen hören sich hier ja super an. Sonst hört man aus den Filialen ja nicht so viel Gutes.
Während der Corona-Kurzarbeit wurde das Gehalt auf 80% aufgestockt.
Das es einen Betriebsrat gibt.
Ein Stück frisches Obst pro Tag in der Kantine (wenn man die Verpflegung zahlt), ein kleiner Fitnessraum und ganze zwei Tischkicker für die 30 Min. Mittagspause (für über 400 Mitarbeiter).
Einen Hightech-Kaffeeautomaten, bei dem jeder in der Mittagszeit ein Getränk holen darf. Ansonsten gibt es kostenlosen Kaffe in den Teeküchen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass sie einem offen ins Gesicht lügen und behaupten, der Arbeitsplatz wäre sicher.
Dass sie trotz guter Umsätze outsourcen.
Für ein Team war am Tag der Massenkündigung im Marketing sogar noch eine Stelle ausgeschrieben.
Die mangelnde Wertschätzung, mit der langjährige (über 25 Jahre) Mitarbeiter und alleinerziehende Mütter in verschiedenen Abteilungen gefeuert wurden.
Das die Firma in allen technischen Bereichen hinterher hinkt. Wer faxt denn heute noch?

Verbesserungsvorschläge

Ehrlichkeit, Menschlichkeit, Respekt und Fingerspitzengefühl.
Bei der nächsten/kommenden Kündigungswelle einen Plan B für die letzten Monate machen.
Keine Vollzeitkräfte durch Werkstudenten ersetzen.

Arbeitsatmosphäre

Unter den Kollegen noch ganz gut. Der Geschäftsleitung glaubt keiner mehr. Alle haben in der strukturschwachen Region Angst um ihren Job.

Kommunikation

Seit der Übernahme, plötzlich alles auf Englisch. Pech, wer das nicht sofort fließend kann.
In Krisenzeiten wie Corona oder Massenkündigungen noch schlechter als sonst.
Das neue MYJYSK Intranet ist nicht anwenderfreundlich

Kollegenzusammenhalt

Von zickig bis Blutsbrüderschaft ist alles dabei. Als Neuer kommt man in der Zentrale schwer rein. Je länger du dabei bist und durchgehalten hast, desto angesehener bist du.

Work-Life-Balance

Selbst in Coronazeiten ist Homeoffice nicht für alle möglich und nicht gerne gesehen.
Zeiterfassung nur, weil gesetzlich vorgeschrieben. Durch die neuen, flexibleren Arbeitszeiten endlich besser geworden.

Vorgesetztenverhalten

Sie sind stets sehr bemüht!

Interessante Aufgaben

Seit der Übernahme wird alles nur nach Schema F gemacht. Arbeiten wie am Fließband.

Gleichberechtigung

Weibliche Führungskräfte in höheren Positionen, nur wenn sie vom Mutterkonzern in Dänemark kommen.
Die Anzahl weiblicher Führungskräfte in mittleren Positionen im Vertrieb ist verschwindend gering. Weiter oben gibts gar keine.
Kaum ausländische Mitarbeiter.
Das Marketing wird fast komplett gekündigt. Nur 6 dürfen bleiben. Darunter nur eine Frau… Noch Fragen?

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt nicht viele ältere.

Arbeitsbedingungen

Schönes Gebäude, nicht ausreichend Parkmöglichkeiten.
Technische Ausstattung im Neubau ist bescheiden. Oft veraltete Rechner in den Büros.
Zum ersten Tag der Coronakrise: Im Radio läuft gerade, dass alle Kindergärten und Schulen schließen. Daniel Günther fordert „Bleiben Sie zuhause“, Freizeitangebote und Veranstaltungen werden untersagt usw. Andere Abteilungen dürfen erstmals ins Homeoffice. Nur vom Marketing erwartet man Business as usual - auch in kleinen Dreierbüros. Obwohl ein paar Büros weiter der erste Kollege Corona hat (!) und weitere auf dem Flur in Quarantäne sind. Da fühlt man sich im Lockdown echt wohl.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird nur das gesetzlichen Minimum eingehalten. Oder alles, was nix kostet.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt so gering wie möglich. Bonus bei guten Umsätzen nur in der Filiale.
Mitarbeiterrabatt, Corporate Benefits, Betriebsrente, Zahnzusatz, Arbeitsplatzbrille, E-Bike-Leasing

Image

Außen Gänsedaune, innen Stopfleber.
Es wird viel Aufwand betrieben, um die Unternehmenswerte zu vermitteln. Leider nur in der Theorie. Gelebt werden sie nicht. „Auf Augenhöhe“ nur, wenn einer dabei ein blaues Auge bekommt.

Karriere/Weiterbildung

Karriere machen nur noch die Dänen aus dem Mutterkonzern.
Englischkurse nur für einige wenige
E-Learning… aber Bitteschön nicht während der Arbeitszeit
Viel Nasenfaktor.

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Arbeitgeber-Kommentar

Hallo liebe Kollegin, lieber Kollege,

wir können lesen, dass die aktuellen Veränderungen in unserer Marketingabteilung Dich persönlich treffen. In der Vergangenheit haben wir auf dieser Plattform zu den strukturellen Veränderungen bereits ein ausführliches Statement gepostet, weshalb wir nun gerne auf Deine weiteren Punkte eingehen möchten.

Es ist sehr schade, dass Du Deinen Einstieg bei uns als problematisch wahrgenommen hast. Es ist uns wichtig, die Einarbeitung neuer KollegInnen bestmöglich zu gestalten. Gerne hätten wir auch Dich durch einen offenen Dialog hierbei unterstützt.
Was hättest Du Dir in dieser Zeit von uns gewünscht?

Im Rahmen von One JYSK passen wir derzeit unseren Einarbeitungsprozess an. Wir denken, dass Anpassungen, wie z. B. eine noch intensiveren Betreuung und eine strukturierter Onboardingplan, den Einstieg bei uns erleichtern werden.

Auch weitere aktuelle Veränderungen kommen den von Dir angesprochenen Themen zu Gute (z. B. Englischkurse und Trainings zum neuen Intranet).

Dennoch ist uns bewusst, dass die aktuelle Situation Chance und Herausforderung zugleich ist. Gerne bieten wir auch den persönlichen Austausch hierzu an, um individuell unterstützen zu können. Auch das Vertrauenstelefon und der Betriebsrat stehen mit Rat und Tat zur Seite.

Wir danken Dir für Dein Feedback.

Viele Grüße

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