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Deutschland
Bewertung

Das Unternehmen verfolgt die Idee ein guter Arbeitgeber zu sein, ist jedoch sehr weit weg davon.

3,0
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Dänisches Bettenlager gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich finde es gut, dass ihr überhaupt ein Leitbild habt, nachdem ihr strebt. Und es gibt eurerseits mit Sicherheit auch viel Unterstützung. Ich hoffe es entwickelt sich in die richtige Richtung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Geld ist alles was zählt. Das klingt sehr naiv, so etwas über ein Unternehmen zu sagen, dass wirtschaftlich sein möchte. Jedoch hat sich das Unternehmen sonst immer von anderen abgrenzen können, weil das Betriebsklima so gut war, weil Führungskräfte früher einfach besser waren und weil der Personalmangel nicht so hoch war. Pflegt die Kollegen in euren Reihen. Werdet nicht so wie die anderen Unternehmen. Nehmt uns nicht den Spaß an der Arbeit. Auch wenn es Geld kostet, lasst den Kollegen Unterstützung zukommen, damit sie nicht aus dem letzten Loch pfeifen, denn irgendwann reicht alles Geld der Welt nicht um diesen Kollegen zu halten. Hier gilt wieder die langfristige Investition. Hier sehe ich leider die Entwicklung in Richtung der anderen Unternehmen.

Verbesserungsvorschläge

Euer Unternehmensleitbild ist hervorragend. Bitte wacht auf und lebt es wirklich. Euch muss bewusst sein, dass es Geld und Nerven kostet dieses Leitbild zu leben. Der Mehrwert, der jedoch daraus entspringt kommt euch zu gute, auch in finanzieller Hinsicht. Sehr es als eine langfristig, gute Investition. Wenn die Kollegen zufrieden sind, seid ihr es auch.

Arbeitsatmosphäre

Stark schwankend. Sehr unterschiedlich von Store zu Store

Kommunikation

Findet auf zu vielen verschieden Kanälen statt. Könnte gebündelter sein. Sie sollte von oben nach unten verlaufen und nicht auf verschiedenen Ebenen verteilt, wo zb Azubis aktuellere Infos haben als die Storemanager.

Kollegenzusammenhalt

Sehr fragwürdig. War mal besser. Schwank auch stark von Store zu Store.

Work-Life-Balance

Man möge meinen, dass die Arbeitszeiten angenehm sind. Für TZ-Kräfte mag das auch sein. Für Vollbeschäftigte , die den ganzen Tag vor Ort sind, ist weder morgens vor noch abends nach der Arbeit die Möglichkeit Dinge zu erledigen. Aber dies ist eine bewusste Entscheidung, die man trifft, wenn man sich für das Unternehmen entscheidet. Was erschwert hinzu kommt, ist der stetig steigende Personalmangel, der es den Kollegen im Store nicht erlaubt eine zuverlässige Personaleinsatzplanung zu gestalten. Man selbst und die Kollegen müssen immer wieder über längere Zeit hinweg in „Bereitschaft“ stehen, weil es sein könnte, dass sich freie Tage oder Schichten verschieben. Dies wird oft als Ausnahmezustand abgetan. Der Alltag in den ganzen Jahren zeigt eindeutig etwas anderes.

Vorgesetztenverhalten

Folgendes gilt nicht für alle Vorgesetzten. Folgendes zieht sich jedoch wie ein roter Faden durch das ganze Unternehmen. Es möchte Führungskräfte heranziehen, egal auf welcher Ebene. Jedoch ist die Investition in diese schon immer sehr dürftig gewesen und die Anforderungen und diese im Nachgang sehr hoch. So kommen viele Führungskräfte erst garnicht dazu ihr eigenes Team anzuleiten und für einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Das führt oft zu Unsicherheit und Fehlverhalten auf jeder Ebene. Erschwerend hinzu kommt , dass Führungskräfte (meist auf höherer Ebene) oft aus persönlichen Belangen agieren, nicht mehr zielorientiert arbeiten und somit auch nicht berechenbar sind. Das beeinflusst das Arbeitsklima sehr stark.

Interessante Aufgaben

Wie in jedem Unternehmen gibt es beliebte und weniger beliebte Aufgaben. Da hier tatsächlich eine große Vielfalt vorliegt ist für jeden was dabei. Und mit der richtigen Führungskraft lassen sich viele Aufgaben sehr interessant gestalten und ausbauen.

Gleichberechtigung

Das Unternehmen will sich mit jedem Kollegen auf Augenhöhe bewegen. Ein sehr hoher Anspruch dem es nicht immer gerecht wird. Ein Kollege muss oft Glanzleistungen erbringen um eventuelle Vorteile zu erhaschen. Wenn ein Kollege hingegen in Misskredit fällt, dann könnte man schnell weg vom Fenster sein. Das war mal anders. Das Unternehmen vergisst, dass wir Menschen sind, Fehler machen und auch noch lernen.

Umgang mit älteren Kollegen

In einigen Regionen werden diese doch sehr geschätzt anhand ihrer Erfahrungen. Jedoch sind sie körperlich oft nicht mehr belastbar. In anderen Regionen gibt es diese nur noch selten, denn sie sind zu teuer geworden und können nicht mehr nur mit ihrem Fachwissen glänzen sondern werden eher als störend empfunden, da sie störrisch sind und nichts Neues mehr lernen wollen. Sehr schade. Hier würde ich mir wünschen, dass diese Kollegen besser ins Boot geholt werden, den sie sind oft für das Betriebsklima und gerade wegen der Fachkunde Gold wert.

Arbeitsbedingungen

Das Unternehmen hat Vorgaben, an das es sich halten muss, bzgl. Arbeitssichheit etc. In einigen Regionen wird es nachhaltiger gelebt als in anderen. In den schlechter gestellten Regionen legt man da nicht mehr so viel wert drauf. Es wird übersehen und oder hingenommen. Es sei ja schließlich nicht anders möglich. Gerade was die Arbeitssicherheit im Lager betrifft ist das Unternehmen noch sehr rückständig, was durchaus sehr gefährlich werden kann für die Kollegen. Scheinbar sieht man dort keinen Handlungsbedarf.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier ist das Unternehmen etwas besser aufgestellt. Hier verfolgt es einen fortwährenden Prozess, der immer weniger Papier und immer weniger Müll kostet. Gerne weiter so. Endstation haben wir hier noch nicht erreicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Sozialleistungen sind top. Urlaubs- und Weihnachtsgeld werden jedem Kollegen ausgezahlt. Dies jedoch heißt nicht, dass Kollegen mit ihrem Gehalt zufrieden sein müssen. Hier ist das Unternehmen auf einem guten Weg. Es ist bemüht, den Kollegen angemessen zu entlohnen. Jedoch ist dies durch den großen Wandel und vielerlei Umstellungen und steigender Verantwortung im Job schwierig messbar. Das Grundgefühl bleibt. „Wir bekommen zwar mehr Gehalt, dafür aber noch mehr Verantwortung und einen raueren Ton“

Image

Das Unternehmen ist bemüht an einem guten Image zu arbeiten. Das Unternehmen hat oft ein besseres Image als es verdient hat.

Karriere/Weiterbildung

Man kann zwar die „Karriereleiter“ hinauf. Jedoch ist hier nicht viel Luft nach oben. Zumindest nicht für die Breite Maße. Hinzu kommt, dass hier das persönliche Interesse des Vorgesetzten gefragt ist. Wenn hier keine Unterstützung stattfindet, kommt der Kollege auch nicht vorwärts. Schlimmer kommt es nur, wenn Vorgesetzte falsche Versprechungen machen die Karriereleiter hinauf zu kommen, nur um das letzte bisschen Arbeitskraft aus dem Kollegen heraus zu holen.

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Arbeitgeber-Kommentar

HR Team

Liebe Kollegin, Lieber Kollege,

es ehrt uns sehr, dass Du Dir die Zeit genommen hast, uns ein solch ausführliches und durchdachtes Feedback zu geben. Es zeigt uns, dass Dir viel an uns als Arbeitgeber, Deinem Team und unserem gemeinsamen Weg liegt. Hierfür ein großes „Danke“!

Engagierte Mitarbeitende, wie Du es bist, sind einer der Gründe, weshalb wir unaufhörlich daran arbeiten, als Arbeitgeber noch attraktiver zu werden.
Einige der Errungenschaften hast Du bereits beschrieben, weitere werden folgen. Veränderung ist ein Prozess und wir sind froh, dass Du diesen Weg mit uns gehst.

Viele Grüße
Dein HR Team

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