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DAHER 
Germany
Bewertung

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Ehrlichkeit und Gerechtigkeit haben zum Firmengelände keinen Zutritt.

1,3
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei DAHER AEROSPACE GmbH in Donauwörth gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Immerhin sieht er von körperlichen Züchtigungen ab und besitzt die Güte, den Lohn pünktlich zu überweisen. Ohne Übertreibung lässt sich zusammenfassen, dass es bis auf Selbstverständlichkeiten nichts Positives zu berichten gibt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hierfür reicht der Platz nicht aus. Ich glaube dennoch meinen Standpunkt in dieser Bewertung klar gemacht zu haben. Das Unternehmen hat aus meiner Sicht seine gesellschaftliche Verantwortung nicht verstanden.

Verbesserungsvorschläge

Wo fängt man an und wo hört man auf?

Eine ehrliche Kommunikation auf Augenhöhe, eine Selbstreflektion der Führungskräfte und eine neue Definition der Arbeitsplätze sind hier an erster Stelle zu nennen um die Bedürfnisse der Mitarbeiter und die der Firma aufeinander abzustimmen. Ebenso mehr Wertschätzung, mehr Dankbarkeit.

Bekanntlich gehört ja oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben. Ich hoffe die Firma wird diesen Mut finden, doch fürchte ich das schlimmste. Irgendwann sind alle Gedanken dazu auch gedacht.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist frustrierend, demotivierend, undurchsichtig, nicht strukturiert, nicht durchdacht und wird kontinuierlich unerträglicher. Die stille Masse ist unzufrieden und hat keine Erwartungen, da sie oftmals mit falschen Versprechungen besänftigt und mit billigen Kompromissen abgespeist werden. Man hat das Gefühl das Humankapital sollte möglichst intensiv ausgebeutet werden. Aufgrund zu wenig Personal, hoher Krankheitsrate und höheren Zielvorgaben soll man am besten 2 Stellen gleichzeitig besetzen und man wird hin- und her geschoben, wir bei einem schlechten Schachspiel, wo die Bauern zuerst geopfert werden. Aber gleichzeitig werden unnötige Jobs geschaffen, um nach außen als Global Player zu wirken. Absoluter Realitätsverlust.

Kommunikation

Eine Kommunikation findet i. d. R. nur ab Ebene Teamleitung aufwärts statt. Es fehlt ein Kritikmanagement, ein klarer Informationsfluss ist nicht vorhanden. Gibt es wider Erwarten doch eine Kommunikation mit manchen Führungskräften zeigen diese durch ihren Kommunikationsstil eine abwertende Haltung gegenüber den Angestellten, ganz getreu dem Motto „Nach oben buckeln, nach unten treten.“. Die häufigste Informationsquelle ist der Flurfunk. Das führt zu Unsicherheit, Spekulationen und Vertrauenseinbußen.

Kollegenzusammenhalt

Tatsächlich ein leiser Hoffnungsschimmer, da das Chaos nur bedingt gute Teams zerstören kann. Zum größten Teil handelt es sich um Einzelkämpfer, geprägt vom gemeinsamen Leid und der irrsinnig geringen Anerkennung.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance ist gestört und kann sich schlimmstenfalls auf die Gesundheit auswirken. Von den Angestellten wird maximaler Einsatz erwartet – vom Arbeitgeber wird teilweise nur das gesetzliche Minimum gegeben. Mittlerweile wird versucht der Unzufriedenheit mit verschiedenen Benefits entgegenzuwirken. Die Wahrheit sind aber Überstunden wegen Unterbesetzung und ein toxisches Betriebsklima welches die Arbeitnehmer auch nach Arbeitsende noch beschäftigt. Das Arbeitspensum sorgt dafür, dass Mitarbeiter verheizt werden und resultiert in erhöhter Krankheitsrate und einer hohen Fluktuation.

Vorgesetztenverhalten

Zum größten Teil Selbstdarsteller, welche zwischen Selbstbewusstsein und Kompetenz nicht unterscheiden können. Sie können alles, sie wissen alles, sie kennen alles. Auffällig ist, dass fachliches Wissen oftmals nicht weitergegeben wird um eine Art Abhängigkeit zu schaffen.

Die absolut selbstherrliche Arroganz, sowie ein Mangel an sozialer Kompetenz und eine fehlende emotionale Intelligenz sorgen dafür, dass man die Sinnhaftigkeit seines Arbeitsalltags überdenkt. So manche Führungskraft sollte sich selbst hinterfragen, ob sie in der Position sind Dinge zu kritisieren, die sie selbst nicht besser machen oder in welchen Zusammenhang sie selbst damit verknüpft sind. Ebenso sind die meisten Vorgesetzten alles andere als neutral, sie bevorzugen und haben ihre Lieblinge welche dadurch Narrenfreiheit genießen.

Interessante Aufgaben

Die Vorgehensweisen und die Prozesse sind vorgeschrieben, daher gibt es abseits der eigenen Arbeitszeiteinteilung nur sehr geringen Gestaltungsspielraum. Mit etwas Glück kann man die acht Stunden, die man täglich am Arbeitsplatz verbringt, mit Tätigkeiten ausfüllen, die nicht wesentlich schlechter sind als anderswo. Die interessanteste Aufgabe liegt darin im Arbeitsalltag nicht zu verzweifeln und nicht allzu niedergeschlagen in den Feierabend zu gehen.

Gleichberechtigung

Von Gleichberechtigung kann in dieser Zweiklassengesellschaft keine Rede sein. Hierarchiestrukturen so flach wie der Himalaya, geprägt von einem erschreckenden Menschenbild. Egal welches Alter, egal welches Geschlecht, egal welcher religiösen Ansicht – hier werden alle, sofern man nicht in der Gunst der Vorgesetzten ist, gleich schlecht behandelt und manche noch schlechter.

Umgang mit älteren Kollegen

Hier fehlt mir der tiefere Einblick. Von außen betrachtet macht sich die fehlende Wertschätzung auch bei älteren Kollegen bemerkbar, sofern sie in rangniedrigeren Positionen beschäftigt sind. Die Zweiklassengesellschaft macht vor keiner Altersstufe Halt.

Arbeitsbedingungen

Willkommen in der Zukunft der neuen Steinzeit.

Gehalt/Sozialleistungen

Durch Tarifvertrag geregelt, daher angemessen und branchenüblich. Nicht angemessen hingegen ist die Eingruppierung mancher Stellen. Eine absolute Lohngerechtigkeit kann theoretisch nie erreicht werden, da es keinen absolut objektiven Maßstab zur Lohnfindung gibt. Bestenfalls ist eine relative Lohngerechtigkeit realisierbar, aber darum wird sich nicht bemüht. Es scheint als seien manche Stellen willkürlich eingruppiert worden zu sein, anders kann man es sich nicht erklären. Weder leistungs-, noch anforderungs- oder sozialgerecht.

Karriere/Weiterbildung

Fort- oder Weiterbildung, das rote Tuch dieses Arbeitgebers. Mit Unterstützung darf hier nicht gerechnet werden. Es gibt keine Leistungs- oder Potenzialbeurteilung und Anfragen zur beruflichen Weiterbildung werden im Keim erstickt. Die Fähigkeiten mancher Mitarbeiter werden nicht erkannt, nicht gefördert, nicht richtig eingesetzt.

Eine Karriere ist nur dann möglich, wenn man sich mit dem jeweiligen Entscheidungsträger gut gestellt hat, sprich ‚Nasenfaktor‘ & ‚Vitamin B‘. Ausgeschriebene Stellen sind daher oftmals bereits unter der Hand vergeben. Qualifikationen und Berufserfahrung spielen keine Rolle. Kurz gesagt: man wird vom Unternehmen im Stich gelassen als Arbeitnehmer, der willens ist, sich weiterzubilden obwohl die Firma davon langfristig profitieren könnte.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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