Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

Mercedes-Benz 
Group
Bewertung

Das Beste gibt es nicht. Zumindest nicht bei der Daimler Ag.

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Daimler, Sindelfingen in Sindelfingen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es ist ein sicherer Job und man wird immer pünktlich bezahlt. Wer auf das Geld angewiesen ist, aber sonst nichts erwartet ist hier gern gesehen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Man verspricht sehr viel, hält sich aber an sehr wenig.

Verbesserungsvorschläge

Sich lieber öfter für das Bester entscheiden anstatt Nichts zu tun.

Arbeitsatmosphäre

In der Produktion steht man unter Dauerstress, da von Monat zu Monat die Stückzahlen in die höhe getrieben werden und die Taktzeit pro Auto verkürzt. Selbst wenn man dringend aufs Klo muss, ist es üblich 10- 15 min zu warten, bis man vom Unterstützer am Band abgelöst wird, da auch er unter dauer Stress steht und der Arbeit oft nicht hinterher kommt.

Kommunikation

Man wird über Ergebnisse, Erfloge und Gewinne regelmäßig informiert, aber Kommunikation sollte in beide Richtungen funktionieren.

Kollegenzusammenhalt

Die Mitarbeiter halten nur zusammen, weil Ihnen bewusst ist das sie der Arbeit sonst nicht mehr nachkommen können. Oft werden Mitarbeiter die körperlich beeinträchtigt sind vom Rest des Kollegiums nicht nur ausgeschlossen, sondern man redet ständig hinter ihnen, weil sie oft eine "leichtere Aufgabe" in der Produktion bekommt.

Vorgesetztenverhalten

Ich hatte glück mit meinem Vorgesetzten, doch die Gruppen, die vor oder nach uns arbeiten nicht.

Interessante Aufgaben

Man rotiert zwar am Tag durch, doch es ändert nichts an der täglichen Arbeit. Da ich nicht auf den Kopf gefallen bin und ein funktionierendes Gehirn habe, konnte ich alle Aufgaben in meiner Gruppe nach 2 Woch (12 Stationen). Man hat keinen Einfluss auf die Aufgaben die erledigt werden sollen und Verbesserungs-Vorschläge werden erst nach Monaten umgesetzt, wenn überhaupt.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung geht auch in beide Richtungen, da hat Deutschland wohl etwas falsch verstanden und das sieht man in den großen Firmen. Man hält sich bei der Daimler Ag an die Gleichberechtigung, nur so lange bis die Quote erfüllt ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich habe mit mehreren Kollegen schon zusammen gearbeitet, die altersbedingt sehr oft der Arbeit nicht nachkommen konnten. Trozdem setzt man die Mitarbeiter da ein, wo sie gebraucht werden und falls jemand zu langsam ist oder nicht mehr kann, gibt es ja immer noch einen Unterstützer für 12 Mitarbeiter.

Arbeitsbedingungen

Die Produktionshallen sind sehr alt und dem entsprechend auch die Belüftungssysteme. Das Gebäude in dem ich arbeite ähnelt einem Gewächshaus. Im Sommer wird es oft bis zu 40°C am Arbeitsplatz. Mit 12 Personen und paar Maschinen am Band wahrscheinlich sogar noch wärmer. Die einzige Abkühlung die man bekommt sind selbst aufgestellte Ventilatoren.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Egal welches Großunternehmen von sich behauptet "fair-trade" zu Unterstützen, tut es in Wahrheit nicht. Umso mehr versucht man mit lokal Sozialen Projekten das Gesicht zu wahren.

Gehalt/Sozialleistungen

Daimler Ag zahlt überdurchschnittlich viel an seine Mitarbeiter, aber nicht fair oder dem Arbeitsumfang entsprechend. So bekommt ein frisch ausgelernter Mitarbeiter genau soviel, wie ein Leiharbeiter der seit 10 Jahren im Unternehmen ist.

Image

Siehe Diesel -Affäre. Den Mitarbeitern wurde bei jeder Kundgebung gesagt nach außen immer zu sagen, dass die Daimler Ag so etwas nicht tun würde oder getan hat. Stand heute zeigt man hat die Mitarbeiter eine Lüge verbreiten lassen, um das Image des Unternehmens zu wahren.

Karriere/Weiterbildung

Nach außen zeigt man sich als das "Beste oder Nichts", mit schier endlosen Möglichkeiten sich mit Unterstützung des Werkes weiterzubilden. Doch in der Realität bekommt man sehr oft nichts, als das Beste. Meine persöhnliche Erfahrung ist, dass ich nach meiner Ausbildung als Modellbauer nicht nur in die Produktion geschickt wurde, sondern das all meine Bemühungen mich als Modellbauer weiter zu entwickeln und mich auf das zu spezialisieren was mich wirklich interessiert abgelehnt wurde, mit der Begründung es würde meiner Arbeit am Band / in der Prduktion nicht von nutzen sein!
D.h. einmal Produktionsmitarbeiter immer Produktionsmitarbeiter.


Work-Life-Balance

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden