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Mercedes-Benz 
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Bewertung

Keine Chancen für Eigengewächse und qualifizierte Mitarbeiter

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Daimler AG in Gaggenau gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

pünktliche Lohnzahlung, Bonuszahlungen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Intransparenz, die Leadership-Kampagne (es hat sich seit der Einführung 2017 noch nichts verändert)

Verbesserungsvorschläge

Mehr Transparenz bei der Stellenbesetzung, Prozess für qualifizierte direkte Mitarbeiter erstellen

Arbeitsatmosphäre

Hängt wie fast alles von der jeweiligen Abteilung ab. Generell ist jedoch
vieles an starre Strukturen gebunden die nicht umgangen werden können, der Vorgesetzte ist oft machtloser Mittelsmann. Es wird vieles Intransparent und über Köpfe hinweg entschieden.

Kommunikation

In meiner derzeitigen Abteilung wird viel Heimlichtuerei betrieben aus Angst, etwas könnte den Raum verlassen und die Produktionsmitarbeiter "aufscheuchen"

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt bereichsübergreifend ist eigentlich ziemlich gut, die Kollegen akzeptieren das Schicksal das man "nur eine Nummer" ist.

Work-Life-Balance

Dank der 35h-Woche, 30 Urlaubstagen sowie den derzeit vorgeschriebenen 7 Tagen frei dank Tarifzulage kann man sich wirklich nicht beschweren. Trotz Schichtarbeit ist Früher Gehen/Später kommen nach vorheriger Absprache meistens kein Problem.

Vorgesetztenverhalten

Viele der Vorgesetzten geben sich Mühe, sind leider jedoch selbst oft zahnlose Tiger gegen den eigenen Vorgesetzen. Diese wiederum versuchen alles um Ihre Ziele zu erreichen und treffen dabei dann auch irrationale Entscheidungen

Interessante Aufgaben

Monotone Arbeiten auf dem Abstellgleis trotz anfänglicher Motivation.

Gleichberechtigung

Der Anteil an weiblichen Führungskräften steigt aus meiner subjektiven
Sicht stetig und ich habe bis jetzt nur positive Erfahrungen damit gemacht. Die Branche generell ist jedoch eher Männerlastig.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere "teurere" Mitarbeiter werden rigoros in das "JobForum" (=Abstellgleis) versetzt um den Personalkostenschnitt in der Abteilung zu senken. In dem JobForum werden ehemaligen Abteilungsleiter dann teilweise Jobs für Praktikanten angeboten. Siehe auch Berichte dazu in der Presse.

Arbeitsbedingungen

Ausstattung ist okay, teilweise auch nicht mehr zeitgemäß. Aus Spargründen werden ältere Laptops oder Handys trotz eigentlichem Ersatztermin stillschweigend verlängert. Für modische Thinktanks und Couches in der Verwaltung ist Geld vorhanden, für wichtige Hardware dann eher nicht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Thema wird viel beworben, manche Mitarbeiter sehen es jedoch als nicht so wichtig an. Es wird versucht sich grün zu waschen und im nächsten Moment wird die nächste AMG Spritschleuder vorgestellt.

Gehalt/Sozialleistungen

- Gehälter werden pünktlich ausbezahlt
- es wird nach IG-Metall Tarifvertrag bezahlt
- teilweise außertarifliche Zuschläge
- Betriebsrente ab einer gewissen Betriebszugehörigkeit
- Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Gewinnbeteiligung, Prämie nach längjähriger Zugehörigkeit

Das Gap zwischen anderen Arbeitgebern in der Branche ist nicht mehr so hoch wie es einmal war.

Image

Das Image ist aus externer Sicht gut, Intern reden die meisten Mitarbeiter schlecht über die Firma. Viele haben innerlich schon gekündigt und sind nur noch aus Bequemlichkeit da. Eine leidenschaftliche Verbindung zum Arbeitgeber sucht man Vergebens.

Karriere/Weiterbildung

Karriereperspektiven gehen gegen 0.
Als Mitarbeiter hat man die Möglichkeit sich für eine externe Fortbildung (Studium, Meister, Techniker etc.) freistellen zu lassen, jedoch gibt es nach der Wiedereinstellung keinen Prozess oder einen vorgegebenen Weg wie der Mitarbeiter sich entwickeln kann. Man wird wieder in die ursprüngliche Abteilung versetzt und ist auf sich Allein gestellt.

Nach abgeschlossenem Studium und weit mehr als 60 internen Bewerbungen kann ich ein Lied davon singen..

Als direkter Mitarbeiter (aus Produktion oder Montage) gehen die Chancen auf einen höherwertigen Job in der Verwaltung gegen 0. Dies ist schon seit mehreren Jahren der Fall. Bei einer Stellenbesetzung werden (vermutlich) Bewerber welche schon in der Verwaltung angestellt sind bevorzugt. Die Wandlung vom direkten Mitarbeiter in einen indirekten Mitarbeiter ist nahezu unmöglich.
Eine Vorgesetze gab mir sogar einst den Rat zu kündigen und es anschließend über eine Personalvermittlungsfirma zu versuchen.

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