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Bewertung

Tolle Kollegen, sinnvolle Tätigkeit - und verbranntes Geld

3,6
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Nutricia GmbH in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kunden, die Kollegen, die Aufgabe, die Produkte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Unpassende und unrealistische KPIs, die keinen positiven Einfluss auf den Umsatz haben. Quantität vor Qualität.

Alle Weihnachtsfeiern wurden alle abgesagt und es gibt dieses Jahr keine Gehaltserhöhung.

Niemand traut sich, Kritik nach oben offen auszusprechen.

Verbesserungsvorschläge

Konzentriert euch auf Maßnahmen, die wirklich Einfluss auf den Umsatz haben: Was will der Kunde von uns, nicht was wollen wir vom Kunden? Das Unternehmen ist zu viel mit sich selbst beschäftigt und die Vorgaben behindern den Erfolg.

Mehr Fokus bei den größeren Meetings (30 Minuten statt 2 Stunden, 5 Power Point Folien statt 50, einfach alles weglassen, was keinen Informationsgehalt hat). 2 Stunden mal 200+ Teilnehmer ergibt 400 Arbeitsstunden ohne Effekt, dafür mit vielen Adjektiven.

Insgesamt mehr Pragmatismus und Effizienz. Es würde helfen, wenn das gesamte Management auch operative Aufgaben hätte.

Marketingaufgaben sollten von den Marketingmitarbeitern ausgeführt werden, damit Vertriebsaufgaben von den Vertriebsmitarbeitern ausgeführt werden können.

Arbeitsatmosphäre

Zwischen den Kollegen und auch über Teamgrenzen hinweg ist der Umgang freundlich, respektvoll und offen. Die Hilfsbereitschaft ist groß, niemand ist allein an seinem Erfolg interessiert, jeder hilft jedem. Auch die direkten Vorgesetzten finde ich zugänglich.

Der Ton der Manager ist für mein Empfinden oftmals belehrend, als würde mit Kindern gesprochen. Es gab eine Townhall, in der eine Parabel mit einem Affenkuscheltier erzählt wurde und eine andere Geschichte mit einem Plastik-Cupcake. Auch in den größeren Meetings meiner Business Unit ist es manchmal wie im Puppentheater.

Kommunikation

Die Meetings sind viel zu lang und werden dann noch überzogen. Der Grund dafür sind viele Worte mit wenig Inhalt.

Wichtige Informationen kommen zeitnah und nachvollziehbar erklärt per E-mail.

Kollegenzusammenhalt

Könnte man sich nicht besser wünschen, auch teamübergreifend top.

Work-Life-Balance

Es erfordert Disziplin, Feierabend zu machen und sich auch im Kopf nach Feierabend von der Arbeit freizumachen. Der Workload wird künstlich in die Höhe getrieben.

Zeitliche Flexibilität ist jedoch wirklich gegeben und auch gefördert.

Vorgesetztenverhalten

Diejenigen Vorgesetzten, die die Vorgaben festlegen, haben keinen Bezug zur Realität mit unseren Kunden. Die Teamleiter versuchen einerseits, das aufzufangen, andererseits ihre eigenen Vorgaben zu erfüllen.

Interessante Aufgaben

Die Kernaufgabe ist spitze.

Durch zu viel Außenrum wird Zeit und Geld verschwendet, die Aufgaben sind extrem kleinteilig. Ich habe eine Außendienststelle, verbringe aber die einen Großteil meiner Arbeitszeit im Home Office und davon auch viel Zeit ohne Kundenkontakt. Die KPIs sind so detailliert, dass viel Arbeitszeit dafür draufgeht, sie zu überblicken.

Obwohl es ein Vertriebsjob ist, ist er leider sehr marketing-lastig. Hochqualifizierte (und hochbezahlte) wissenschaftliche Vertriebsmitarbeiter versenden hunderte Werbemails an Kunden, die nicht geöffnet werden.

Arbeitsbedingungen

Technik auf dem neuesten Stand und hochwertig

Gehalt/Sozialleistungen

Ist ok. Die beiden großen Wettbewerber zahlen mehr.

Image

Kunden reagieren durchweg positiv auf die Marken, der Name ist ein Türöffner. Das liegt jedoch an der Servicementalität vergangener Zeiten.

Karriere/Weiterbildung

Um Karriere zu machen, muss man sich intern toll verkaufen können, das wird sogar in einem Notensystem offen so kommuniziert. Im Vertrieb sollte aber meiner Meinung nach der Umsatz der Erfolgsindikator sein.

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