Moderner IT-Dienstleister mit großem Potential!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die klare Mission, das klasse Arbeitsumfeld und die vielen Gestaltungsmöglichkeiten auf allen Ebenen. Vor allem die klasse Kollegen und der positive und freundliche Umgang.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eigentlich nichts. Es fallen einem immer Beispiele ein, die man lieber anders oder früher machen würde. Aber die Entwicklung vom "Landesamt" zu einem modernen IT-Dienstleister ist kontinuierlich und im Marktvergleich bemerkenswert konsequent.
Verbesserungsvorschläge
Wie in vielen großen Unternehmen gibt es ähnliche Kritikpunkte an denen man arbeiten sollte, z.B.:
- gefühlt zu viele Linien-Bereiche und in der Folge Silo-Denken und fehlendes Wir-Gefühl,
- dadurch auch mal langwierige Entscheidungsprozesse, wenn über Bereichsgrenzen hinweg entschieden werden muss,
- manchmal wiederum hierarchieübergreifende Steuerung, in Konsequenz dann Unsicherheiten in den Rollen, der Verlässlichkeit und der Entscheidungsfähigkeiten der Hierarchie,
- manchmal wünscht man sich mehr Management Basics (Priorisierung heißt nicht "das auch noch" sondern "das ist jetzt wichtiger als das andere"),
- auf Mitarbeiterebene manchmal ein amüsant indifferentes Bild: Erst wird die Silo-Struktur kritisiert, im nächsten Moment wird sich in die Sicherheit des eigenen Silos zurückgezogen.
Wie gesagt, wie in jedem großen Unternehmen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitslast durch die Digitalisierung der Verwaltung ist hoch. In den meisten Fällen habe ich aber im Kollegenumfeld sehr viel Spaß und Sinn an der Arbeit wahrgenommen.
Kommunikation
Kommunikation ist in großen Unternehmen immer eine Herausforderung. Insbesondere wenn kontinuierliches Wachstum, mehrere Standorte und M&A's dazu kommen. Aber die Kommunikationsflüsse werden kontinuierlich optimiert. Am Ende ersetzt aber keine Kommunikationsstrategie die individuelle Vernetzung.
Kollegenzusammenhalt
Den habe ich immer als sehr positiv wahrgenommen. Das ist natürlich immer ein geben und nehmen. Ich kann mich aber nicht erinnern, das mir im Kollegenkreis mal Unterstützung versagt wurde.
Work-Life-Balance
Fast schon zu gut. Die Freiheit der individuellen Arbeitszeitgestaltung ist bemerkenswert. Viel Vertrauen nimmt aber auch die Sichtbarkeit, um z.B. zu verhindern, dass sich einzelne Mitarbeiter durch ihr Engagement verbrennen.
Vorgesetztenverhalten
Auf der einen Seite verjüngt sich das Unternehmen kontinuierlich. Das fördert natürlich neue Sichtweisen und Ansätze. Auf der anderen Seite bedeutet das für viele Führungskräfte noch ein reinwachsen in die Rolle. Es gibt aber viele Unterstützungsangebote für Führungsmethodik und Mentoring. Führung ist aber nicht gleich Management, hier sind Unterschiede wahrnehmbar.
Interessante Aufgaben
Das Unternehmen ist eigentlich in allen Zukunftsfeldern der IT unterwegs. Projekte werden vielfach interdisziplinär, und wo es passt auch agil, aufgestellt. Gerade von neuen Kollegen wurde mir zurück gespiegelt, dass sie es bisher noch nicht erlebt haben, so viele Möglichkeiten für interessante Aufgaben / Projekt zu haben. Das kommt am Ende natürlich ganz auf den jeweiligen Bereich an. Aber der interne Arbeitsmarkt gibt viele Möglichkeiten seine Aufgabenfeld anhand der eigenen Interessen weiter zu entwickeln.
Gleichberechtigung
Für die IT ist Dataport schon bemerkenswert. Bei einem Lieferantentermin sagte ein Kollege den etwas verdutzten Herstellen mal, er sei heute der Quoten-Mann. ;) Spaß beiseite, gerade in der Führung profitiert Dataport an vielen Stellen von diversifizierten Teams. Natürlich ist das aber nicht über alle Aufgabenfelder gleich. Aber ich haben in über 10 Jahren keine Benachteiligungen wahrgenommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich habe keine Alters-Diskriminierung wahrgenommen, weder ggü. Älteren, noch Jüngeren.
Arbeitsbedingungen
Wie gesagt, die Arbeitslast ist hoch. Das resultierende, kontinuierliche Wachstum zerrt an der Organisation und den räumlichen Möglichkeiten. Auf der anderen Seite ist das Arbeitsumfeld modern ausgestattet und moderne Kommunikationsmittel reduzieren vielfach Reisetätigkeiten und ermöglichen Home-Office.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Habe ich insgesamt sehr gut wahrgenommen. Bei der IT-Infrastruktur hat Dataport viel in Green-IT investiert, auch bei der Beschaffung sind Sozialstandards berücksichtigt. Aber natürlich ist immer Optimierungspotenzial.
Gehalt/Sozialleistungen
Vorteil: Tarifvertrag (insgesamt fair für alle)
Nachteil: Tarifvertrag (individuelle Situationen können nur schwer berücksichtigt werden)
Auf jeden Fall viel flexibler als sonst im öD. Sozialleistungen sind ausgewogen.
Man muss in den nächsten Jahren aber behutsam mit den Herausforderungen des Fachkräftemangels umgehen, um das Tarifgefüge nicht zu gefährden.
Image
In Relation zu anderen öffentlichen und privaten IT-Dienstleistern ist das Image zu Recht herausragend. Inwieweit dieses Bild auch immer beim Kunden besteht, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Man fokussiert selbst natürlich immer das, was gerade nicht gut funktioniert und verbessert werden muss. Ein IT-Dienstleister ist z.B. per Definition immer zu langsam und zu teuer.
Karriere/Weiterbildung
Bemerkenswert im Vergleich zum öD ist die Durchlässigkeit zwischen den Laufbahnen / Karrierepfaden. Entwicklungspläne sind vielfach erprobte Praxis. Möchte man Verantwortung übernehmen, stellt sich niemand in den Weg. Aber persönliche Weiterentwicklung ist zu aller erst eben eine höchstpersönliche Verantwortung. Schulungsangebote könnten natürlich immer mehr sein, aber die Kombination aus dem sehr gut organisierten internen Schulungscenter als auch externe Schulungs- und Zertifizierungsangebote habe ich immer positiv wahrgenommen.
Arbeitgeber-Kommentar
Wow! Vielen Dank für Ihren ausführlichen Blick hinter die Kulissen und die wertvollen Verbesserungsvorschläge, die wir im Detail besprechen und anpacken werden. Wir danken Ihnen für ihre dennoch positive Beurteilung! Wenn Sie noch weitere Ideen zu den von Ihnen genannten Hinweisen haben, dann freuen wir uns auf Ihre Mail dataportideenbox@dataport.de
Herzliche Grüße und alles Gute für Ihre Zukunft!