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Dataport 
AöR
Bewertung

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Company
2024

Wertschätzendes, agiles & förderndes New Work mit Public Value

4,6
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Dataport AöR in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wirklich gelebte Flexibilität in Arbeitszeiten, Familienfreundlichkeit, fördernde Kultur, agiles Denken, Public Value, viele Mitarbeiterangebote, sehr hilfsbereite und empathische Kollegen sowie Führungskräfte, sicherer Job, überpünktliche Gehaltszahlungen, vermögenswirksame Leistungen, betriebliche Altersvorsorge.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Manchmal zu große Strukturen, unübersichtliches Wissensmanagement, unklare Verantwortlichkeiten hier und da, ältere Büros (die z.B. in Hamburg nicht zusammenliegen), lange Prozesse (diese müssen an den Wettbewerb angepasst werden)

Verbesserungsvorschläge

Hier und da hindern einen die großen Strukturen, etwas schnell in Gang zu bringen. Gewisse Prozesse rauben nicht nur den Kunden, sondern auch intern den Nerv. Allgemein müsste das Wissensmanagement innerhalb von Dataport besser organisiert werden. Man muss sich manchmal etwas zu sehr durchtelefonieren, bis man an die richtige Information kommt. Manchmal "weiß Dataport nicht, was es kann oder macht". Wenn man das hinbekommen würde, wäre es ein großer Schritt. Daran wird aber auch gearbeitet.

Außerdem wäre es gut, wenn es mehr flexible Vergütungsmodelle gäbe. Je nach Bereich kleine Ziel-/Boni-Vereinbarungen, flexiblere Aufstiegsmöglichkeiten, finanzieller Spielraum. Das würde auch viele IT-Talente anziehen, die dies aus der freien Wirtschaft gewohnt sind.

Zu guter Letzt gäbe es noch das fehlende Thema Fahrrad-Leasing bzw. Jobrad, was es noch nicht gibt und von vielen bereits angefragt wurde.

Arbeitsatmosphäre

Auch wenn ich während des Corona-Lockdowns gestartet bin, habe ich das Gefühl, es herrscht - nicht nur in meiner Abteilung - eine sehr positive Grundstimmung. Dataport wächst stark und alle spüren den Aufschwung. Natürlich ist der auch mal hier und da mit Stress oder Mehrorganisation verbunden, das wird aber aktiv angegangen und auch entsprechend transparent kommuniziert.

Kommunikation

Die Kommunikation könnte kaum besser sein. Das Intranet wird tagtäglich upgedatet, auf sozialen Medien ist Dataport mittlerweile aktiv unterwegs, vonseiten des Vorstandes erhält man alle paar Wochen ein Video-Update zur aktuellen Lage, vor Weihnachten wurde eine eigene digitale Weihnachtsfeier auf die Beine gestellt, der Personalrat meldet sich immer mal wieder zu neuen Arbeitsvereinbarungen (50 % Home Office nach Corona z.B.). Von daher: Top! Auch innerhalb der Abteilung wird sehr auf regelmäßige Updates und Regelaustäusche geachtet, sodass man sich nie verloren oder nicht abgeholt fühlt.

Kollegenzusammenhalt

Obwohl es durch Home Office etc. nicht ganz einfach ist, versteht sich das Team gut, es wird stark auf die Teamchemie geachtet und neue Mitarbeiter*innen werden wärmstens empfangen.

Work-Life-Balance

Ich habe schon alle Facetten erlebt - im Mittelstand, im Konzern, in Startups. Doch was der öffentliche Dienst bei Dataport seinen Mitarbeitern an Freiheiten bzw. Flexibilität bietet, ist sondergleichen. Wenn man einen Arzttermin hat, trägt man diesen einfach in seinen Kalender ein und nimmt ihn wahr. Sollte man mal Überstunden abbummeln wollen oder einen Tag Urlaub nehmen, klärt man es mit allen relevanten Stakeholdern (Kunden primär), organisiert es intern und dann klappt es auch. Dass das Firmenhandy (Iphone 10) neben den Arbeitszeiten aus ist, ist völlig ok. Klar, es gibt auch mal Projektpeaks, während derer man mehr arbeitet, aber die Überstunden landen immer transparent auf dem Konto. Entweder bummelt man sie ab oder lässt sie sich halt ausbezahlen.

Vorgesetztenverhalten

In der Uni bzw. in der Theorie hört man manchmal so Stichworte wie "Transformational" oder "Servant Leadership". Dass das in real wirklich gelebt wird, hätte ich nicht gedacht. Hier ist es so. Man wird gefordert, aber auch gefördert. Die Vorgesetzten stehen immer hinter einem und bringen einem, je nachdem wie fit man sich in diversen Themengebieten fühlt, immer Vertrauen entgegen. Das kannte ich vorher kaum so und lässt - so wie ich es einschätzen kann - einige Personen hier regelrecht aufblühen.

Interessante Aufgaben

Fast jeden Tag laufen einem Begriffe über den Weg, die man aus dem Alltag kennt. Alles im digitalen Kontext. Wenn dem mal nicht so ist, lässt es sich einfach in den Kontext setzen. Das große Stichwort ist "Public Value". Es wird einem schnell klar, dass es hier nicht um Provision, Margen oder Gewinn geht, sondern einzig und allein darum, Mehrwert zu erschaffen für die Gesellschaft - in kleinen, aber auch großen Projekten. Manchmal muss man sich zwar daran erinnern, aber diese Verbindung motiviert meist von selbst.

Gleichberechtigung

Außer im Vorstand ist bislang keinerlei Geschlechter- Unterscheidung zwischen der Besetzung von Führungsrollen. Gerade für den IT-Sektor sind enorm viele Frauen in Führungspositionen oder treiben Projekte voran. Und das ist auch gut so. Es wird sich gegenseitig sehr geschätzt. Andere Diskriminierungen habe ich auch nicht feststellen können.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich war erstaunt, wie viele ältere Kollegen*innen fachlich so fit sind - angesichts der rasanten Entwicklungen im IT-Sektor. Diesem Umstand "geschuldet" sind, aber auch einfach so, sitzen alle im selben Boot. Ob jung, alt, Senior, Junior, auf dem Weg dahin. Der Respekt und das offene Ohr gehört jeder Person gleichermaßen.

Arbeitsbedingungen

Die Büros könnten etwas neuer und evtl. auch zusammengelegt sein. Allein in Hamburg gibt es mittlerweile 3 Standorte. Wenn man nicht gerade Projekte oder Schulungen zusammen hat, ist es schwer, andere Personen persönlich kennenzulernen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird einiges dafür getan. Es werden Spenden für karitative Zwecke gesammelt, die Rechenzentren so "grün wie möglich" betrieben, auf Papier verzichtet, gereist wird ausschließlich mit der Bahn (außer es gar nicht anders). Manchmal könnte es noch ein wenig mehr Einsatz sein, aber man ist auf einem guten Weg.

Gehalt/Sozialleistungen

Sozialleistungen sind gut. Betriebliche Altersvorsorge VBL, Weiterbildung, vermögenswirksame Leistungen, Zuschuss zum Fitnessstudio (Qualitrain). Fahrrad-Leasing oder Zuschuss zum Öffi-Ticket könnte noch erweitert werden.
Die Gehälter sind - gerade für den (erweiterten) Berufseinstieg mehr als solide, fallen aber im Vergleich zur freien Wirtschaft mit den Jahren im Beruf immer mehr ab. Das liegt einfach an der Tarifstruktur im öffentlichen Dienst. Diese ist wahrlich nicht schlecht und bietet viele Vorteile neben dem Gehalt, die man absolut nicht von der Hand weisen darf (Flexible Arbeitszeiten, sicherer Arbeitsplatz, Public Value u.a.). Das Gute ist, dass auch hier an gewissen Schrauben gedreht wird, um Fachkräfte zu gewinnen. Die Tarife sind meist besser als in anderen Bereichen und es gibt viele Möglichkeiten, die Karriere voranzutreiben oder zu planen (Fachkarriere, Führungskräftenachwuchsprogramme, offene Gespräche mit der Gruppenleitung).

Image

Das Image könnte manchmal besser sein. Primär beim Kunden oder in Außenwahrnehmung erscheint es häufig noch sehr verstaubt, langsam, nicht kundenzentriert, "typisch öffentlicher Dienst". Den mittlerweile vielen jungen, motivierten Kollegen*innen, die wirklich was bewegen wollen, wird das aber nicht gerecht. Es ist viel agiler als viele denken.
Damit sich das generelle Bild ändert, wird auch vieles getan. Vonseiten des Personalmarketings werden seit Anfang 2020 sehr moderne Kampagnen gestartet, die einerseits neue Mitarbeiter*innen ansprechen (ich wurde u.a. dadurch aufmerksam gemacht) oder auch der Außenwelt zeigen, dass Dataport elementar an seiner Kultur dreht - im positiven Sinne. Agiles Mindset ist nur eins von vielen englischen IT-bezogenen Buzzwords, die man häufig hört und welche auch gelebt werden.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung wird sehr groß geschrieben. Offiziell sind zwar 5 Tage pro Jahr/Mitarbeiter*in ungefähr als Orientierungswert angegeben, die jeweiligen Chefs fördern aber viel mehr. Wenn ein Thema passt oder wenn man auch gerade neu ins Unternehmen kommt und erst einmal alles verstehen muss (Infrastrukturen, Öffentlicher Bereich, spezielle IT-Themen, neue Felder), kann man immer eine Schulung dazu machen und diese einfach buchen. Falls diese an einem anderen Standort ist, bucht man sich einfach Zug & Hotel über den eigenen Account. Wie gesagt: Forderung ja, aber auch totale Förderung.

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Arbeitgeber-Kommentar

Isabella Woitschach, Employer Branding Manager
Isabella WoitschachEmployer Branding Manager

Wow! Da fehlen uns die Worte.
Vielen vielen Dank für diese umfassende, offene, ehrliche und positive Rückmeldung. Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben und die Möglichkeit für einen transparenten sowie authentischen Einblick hinter die Kulissen geben.
Wir nehmen Ihre Verbesserungsvorschläge in unsere Auswertungen auf und werden diese intern diskutieren. Sicherlich wird das neue Social Intranet einiges zum Wissensmanagement beitragen. Wenn Sie weitere konkrete Ideen haben, dann melden Sie sich gern bei uns.
Es freut uns auch sehr zu lesen, dass sich unsere Arbeit im Personalmarketing auszahlt, dass Sie zu uns gekommen sind. Nun werden wir alles dafür tun, dass Sie auch glücklich bleiben :-)
Herzliche Grüße

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