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davero 
dialog 
GmbH
Bewertung

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Ein wirklich schlechter Arbeitgeber

2,2
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei davero dialog GmbH in Erlangen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Gehalt kommt pünktlich.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Man ist eine Nummer und will eigentlich nur noch weg. Es wird überall gespart wo es nur geht.

Verbesserungsvorschläge

Die oberste Führungsriege komplett austauschen und mal wieder von vorn anfangen. Zusammen mit den alten und oft problematischen Räumen. Es ist alles zu verfahren und man sitzt hier nur noch die Zeit bis zum Ruhestand ab.

Arbeitsatmosphäre

Bei diesem Unternehmen gibt es nur eine Richtung: Druck nach unten aufbauen und die Mitarbeiter entsprechend behandeln. Es müssen immer mehr "Entscheider" geschafft werden. Was letztes Jahr noch gut war ist jetzt zu wenig...
Alle Anweisungen die von der Geschäftsinhaberin kommen dürfen nicht hinterfragt werden (O-Ton: „Ich bin die Inhaberin, ich muss mich nicht erklären!“), sondern müssen ausgeführt werden. Ungeachtet dessen, was es für die Mitarbeiter bedeutet. Das ist auf Dauer sehr frustrierend und demotivierend. Wagt man doch etwas zu sagen oder zu hinterfragen endet das oft sehr nachteilig für einen.

Kommunikation

Das Motto hier lautet: so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Und ab und zu wird man halt - auch selbst als Führungskraft - direkt ins Gesicht angelogen.
Über die Unternehmensentwicklung erfährt man als Mitarbeiter nur sehr wenig. Über Strategien noch weniger, was aber zum Teil darin begründet ist, dass es schlicht keine Business Pläne oder Ähnliches gibt. Das Unternehmen reagiert nur und ist schon lange kein Richtungsgeber mehr auf dem Markt.
Selbst sehr wichtige Entscheidungen, wie der (am Ende gescheiterte) Unternehmensverkauf wurde (nur!!) den Führungskräften erst 1 Tag vor der geplanten Unterschrift mitgeteilt.
Selbstverständlichkeiten wie Bezahlung, Rahmenbedingungen und Arbeitszeiten erfährt man erst wenn man diese Information unbedingt benötigt (je nachdem in welchem „Projekt“=Auftraggeber man arbeitet gibt es doch Unterschiede).
Personalwechsel werden auch lange totgeschwiegen um keine Unruhe zu erzeugen. Es gab sogar die „Bitte“ seitens der Geschäftsführung auf "Abschied Emails" zu verzichten, das wäre nicht gut für das Betriebsklima.

Kollegenzusammenhalt

Wie häufig bei solchen Unternehmen gegeben bilden sich auch hier Gruppen die gegeneinander arbeiten bzw. die Arbeit mit anderen verweigern. Elbogentaktik wird gefördert, hat man den Eindruck.

Work-Life-Balance

Eine Work-Life-Balance ist leider nicht gegeben. Das Interesse des Unternehmens steht auf Platz 1 und hat vor allem Vorrang. Es ist gewünscht, dass Mitarbeiter trotz AU weiterarbeiten. Dafür gibt es sogar eine Prämie wenn man Urlaubstage oder Überstunden gegen Krankheitstage eintauscht. So etwas ist sehr fragwürdig.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte sind Marionetten. Sie sollen nur das Interesse des Unternehmens durchsetzen und die Mitarbeiter bleiben auf der Strecke. Die hochgelobte Wertschätzung erfährt man nur, solange man gebraucht wird. Danach ist es schlagartig vorbei und man ist nur noch die Ursache von Kosten. Ja, hier fühlt man sich wie eine Nummer die jedem Moment ersetzt werden kann.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben erscheinen auf den ersten Blick sehr vielfältig und sind es in der Tat auch oft. Jedoch ist es letztendlich Akkordarbeit am Telefon, dass muss klar sein. Pausen zwischen Gesprächen werden technisch „wegoptimiert“. Man macht eben jeden Tag das gleiche, von früh bis Abend.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung sucht man vergebens. Wie sonst auch häufig zu sehen werden auch hier die „Lieblinge“ bevorzugt. Positiv anzumerken ist hier das Verhältnis Frau <-> Mann. Es gibt deutlich mehr Frauen in Führungspositionen und normale Mitarbeiterinnen als männliche Kollegen. Ebenso werden Stellen bevorzugt mit Frauen besetzt, auch wenn es fachlich weniger passt als bei anderen Bewerbern.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen sieht man kaum. Hier sind doch eher junge Menschen und max. mittleres Alter vertreten. Kein Wunder aber auch, diese Arbeit erfordert sehr viel Energie und einen noch sehr formbaren Geist.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind nicht konkurrenzfähig. Während andere Unternehmen ihre Mitarbeiter halten wollen (z.B. mit kostenlosen Kaffee/Tee/Süßigkeiten/Fitnessstudio/Kantine/etc) gibt es hier nur Wasser. Nicht einmal höhenverstellbare Tische gibt es. Sehr schade und nicht mehr zeitgemäß. Die Technik ist gut, Markengeräte und relativ neu alles. Jedoch sind die eigenen Programme wie z.B. das Wählprogramm eine Katastrophe mit vielen Problemen.
Parkplätz gibt es je nach Standort von "sehr viel zu wenig" bis "zu wenig". Die Gebäude sind alle schon sehr abgenutzt und haben oft Probleme. Z.B. fällt die Heizung jeden Winter mehrmals aus. Dann ist tagelang kalt bis endlich Ölradiatoren gekauft werden und mit Strom geheizt wird. Leider fallen dabei immer die Sicherungen...

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltgedanken und Nachhaltigkeit wird teilweise gelebt. So werden zB Möbel gebraucht gekauft und auch solange benutzt bis sie wortwörtlich auseinander fallen. Auf der anderen Seite kümmert man sich nicht um den Stromverbrauch bzw. energieeffiziente Raumgestaltung.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt kommt pünktlich, ist jedoch nur knapp über dem Mindestlohn im Telefoniebereich. Da zahlt selbst der Einzelhandel besser. Auch die Führungskräfte verdienen unter dem Marktdurchschnitt, bis auf eine nicht einmal Handvoll Personen die ein fünfstelliges Gehalt pro Monat bekommen. Das ist schon sehr unfair verteilt.
Es gibt leider auch keine Homeoffice Zulagen wie bei anderen Unternehmen (Kostenbeteiligung an Internetkosten, Heizung, ergonomische Arbeitsmöbel, usw.)

Image

Das Image ist sehr schlecht, man schämt sich quasi hier zu arbeiten. Das war vor 15-20 Jahren noch anders, aber mittlerweile wird halt doch zu viel gespart. Zudem ist die Fluktuation gigantisch, das sagt schon einiges aus.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung gab es viel früher auch mit einer internen Akademie. All das wurde aber wegrationalisiert um Kosten zu sparen.

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