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davidbock 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Mehr Schein als Sein

2,5
Nicht empfohlen
Hat bis 2023 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kostenlose Getränke

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Viel

Arbeitsatmosphäre

Gefühlt hat nur die Peitsche gefehlt. Schneller! Mehr! Noch Schneller! Optimierungswahn bis hinten gegen.

Kollegenzusammenhalt

Fand das Team eigentlich nett, Missstände geschlossen ansprechen wollte aber auch keiner.

Work-Life-Balance

42,5 Stunden Woche, stark unterdurchschnittliche Urlaubsregelung, immerhin 1-2 Tage Homeoffice wenn man weit genug entfernt wohnt.

Vorgesetztenverhalten

Fand das Vorgesetztenverhalten unter aller Kanone - Einmannshow, Micromanagement, "Feedback"-Gespräche nur auf Druck ausgelegt

Interessante Aufgaben

Normale Agenturarbeit.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Eher weniger, siehe Messegeschenke aus Plastik etc.

Gehalt/Sozialleistungen

Etwas zu stark abhängig vom Verhandlungsgeschick.

Karriere/Weiterbildung

Du lernst, was du dir selber beibringst. In manchen Bereichen keinerlei Weiterbildung möglich.


Kommunikation

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

David Bock, Geschäftsführer
David BockGeschäftsführer

Wenn man denkt, man hätte schon vieles erlebt und dann diese Bewertung liest.

Bevor ich zu der einseitigen Bewertung Stellung nehme, möchte ich vorab darauf hinweisen, dass deine produktive Arbeit zum allergrößten Teil durchweg sehr positiv war.
Fachlich gesehen also alles in Ordnung - und dann fängt es stark an zu bröckeln. Dies zeigt sich vor allem nach deinem Ausscheiden nun immer mehr.
Gerne möchte ich also hier meine Sicht der Dinge zu deinen genannten Punkten wiedergeben:

Arbeitsatmosphäre:
Den genannten Optimierungswahn schließt du sicherlich aus meiner Grundeinstellung und meinem Antrieb, jeden Tag ein bisschen besser zu werden, sowohl aufs Team bezogen, als auch auf mich selbst. Nicht stehen bleiben, sondern konzentriert schauen, was wir intern und aus Kundensicht noch verbessern können.
„Haben wir schon immer so gemacht” gibt es bei uns nicht. Ich vertrete die oben genannten Werte immer auf Augenhöhe. Deadlines und Termine werden realistisch und vor allem in Abstimmung mit dem Projektmanagement und dem Projektteam gemeinsam abgestimmt.

Work-Life-Balance:
Vom Führungsteam, zu welchem du ebenfalls gehört hast, erwarte ich mehr als nur 9 to 5. Alle Mitarbeiter haben gleichwertig die Chance in jährlich stattfindenden Mitarbeitergesprächen auszusuchen, wo sie ihre Prioritäten legen (mehr Urlaub, mehr Gehalt oder geringere Wochenarbeitszeit). Laut deiner Aussage in einer unserer letzten Gespräche, hast du bei deinem neuen Arbeitgeber ein paar Urlaubstage mehr als bei uns. Du hast dich in unseren Mitarbeitergesprächen für mehr Gehalt entschieden (+E-Bike + Firmenwagen). Im Nachgang nur eine Seite zu erwähnen und das als unterdurchschnittlich darzustellen, bringt (bewusst) einen völlig falschen Eindruck.

Karriere/Weiterbildung:
Natürlich lernst du, was du dir selbst beibringst - du bist ja nicht mehr in der Schule. Jeder Mitarbeiter, der bei uns eine Weiterbildung machen möchte, bekommt die Chance dies zu tun. An dieser Stelle möchte ich noch darauf hinweisen, dass du in deinen drei Jahren in Summe über 15.000€ an Weiterbildungskursen belegt hast.

Gehalt/Zusatzleistungen:
Damit die Mitarbeitergespräche unabhängiger vom individuellen Verhandlungsgeschick sind, erarbeiten wir messbare KPIs, um den Erfolg der Arbeit am Ende des Jahres sachlich beurteilen zu können.
Zudem ist deine hier getätigte Aussage zum Verhandlungsgeschick konträr zu dem oben genannten Optimierungswahn.
Die KPIs führen dazu, dass alle die gleichen Verhandlungschancen haben, aber du bezeichnest dies als Optimierungswahn?
Aus deiner Sicht ist also alles negativ und schlecht. Ist ja dein gutes Recht, aber zum Glück steckst du mit dieser negativen Art aus meinem Team keinen mehr an.

Umwelt-/Sozialbewusstsein:
Interessant, dass du dich an solche Punkte erinnerst. Ja, es stimmt, dass unsere Messekekse und unser Wasser in Plastik verpackt waren. Die Baumwolltaschen und wiederbenutzbaren Pflastersets wären doch mindestens ein zweites Sternchen wert gewesen.
Interessant dazu wäre zu ergänzen, dass wir 2022 und 2023 unseren gesamten Agenturalltag umweltfreundlich umgestellt haben und das sogar mit einem eigenen Projektteam, an dem du dich nicht beteiligen wolltest.
Für beide Seiten wäre es außerdem noch fair gewesen zu erwähnen, dass du bei uns ein vollelektrisches E-Auto und ein E-Bike gestellt bekommen hast. Das E-Auto wurde dir auch gerne zwei weitere Monate nach unserer Zusammenarbeit zur Verfügung gestellt, bis dein neues Auto verfügbar war.

Kollegenzusammenhalt:
Schade, dass du nun auch das Team mit hineinziehst. Du solltest deine ehemaligen Kollegen jedoch nicht unterschätzen. Optimierungsmöglichkeiten werden nach wie vor angesprochen, das Team teilte jedoch anscheinend einfach nicht deine Meinung.

Vorgesetztenverhalten:
Jeden im Team besser machen, dazu gehören Feedbackgespräche und dazu nehme ich mir gerne für jeden Zeit.
Um besser zu werden gehört auch dazu, dass Themen auf den Tisch kommen, die noch nicht rund laufen - konstruktiv und auf das Ziel bezogen.
Herausfordernd wird es immer dann, wenn es jemandem wie dir schwer fällt die persönliche Ebene außen vor zu lassen und auch mal über den „eigenen Tellerrand hinwegzuschauen“. Was sich mit meinem Eindruck zum Kollegenzusammenhalt und gegenseitigem Respekt im o.g. Feedback aber nun auch deckt.

Interessante Aufgaben:
„Normale Agenturarbeit“ - unsere Kunden sind da anderer Meinung.
„Next Level“, „einzigartig im deutschsprachigen Raum“ und „einfach Wow“ sind ein paar Zitate aus den letzten Monaten, auch nach deinem Ausstieg. Lohnt sich also weiterzumachen und eine permanente Weiterentwicklung in allen Bereichen anzustreben.

Alles in allem:
Vor dem Hintergrund, dass du dich nach deiner Zeit bei uns neben deiner neuen Vollzeitstelle selbstständig gemacht hast und nun diesen Weg hier nutzt, um uns (ein Unternehmen in der gleichen Branche) in ein schlechtes Licht zu rücken ist schon sehr grenzwertig, aber auch für mich eine weitere Erfahrung, aus der ich heute lerne und morgen wieder ein kleines bisschen besser geworden bin.
Es gibt Punkte in unserer Zusammenarbeit, für die ich dir weiterhin dankbar bin, aber zum guten Schluss zählt mehr die persönliche Haltung und der Wille produktiv und respektvoll als Team weiterzukommen sowie mit Lebensfreude und positiver Energie an Herausforderungen heranzugehen. Alles „Lessons Learnt“, die ich dank dir nun weiter bei unserem Team-Wachstum berücksichtigen kann.

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