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DB 
Systel 
GmbH
Bewertung

Hoffentlich greift der Wandel

1,4
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei DB Systel GmbH in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Flexible Arbeitszeiten, Wille zur Veränderung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Vorgesetztenverhalten, Machtstrukturen, langwierige Prozesse, veraltete Softwaretools, schlampige Meetingkultur, unerreichbare Zielvorgaben, Leistung nach abgeleisteten Stunden anstatt Ergebnisorientierung

Verbesserungsvorschläge

Keine Zielvorgaben für Mitarbeiter, die Zielen anderer Mitarbeiter widersprechen.

Arbeitsatmosphäre

Leider haben viele Führungskräfte noch nicht verstanden, was es braucht um Vertrauen aufzubauen.
Selbstorganisation der Mitarbeiter wird damit verwechselt, dass Führungskräfte noch mehr Aufgaben an ihre Mitarbeiter abwälzen.
Leider nutzen einige Führungskräfte immer noch Angstmache, Druck auf Mitarbeiter, Anprangern von angeblichen Low-Performern, Nichteinbindung von Mitarbeitern in für sie relevante Entscheidungen.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen sind entgegenkommend, aber nur zu einem gewissen Maße, wie es die Strukturen erlauben.
Da jede Arbeitsstunde verbucht werden muss, ist ein gegenseitiges Helfen oft auf den Good Will des Gegenübers beschränkt. Durch die Stundenbuchungsstrukturen wird wahre Kollegialität und das Hinarbeiten auf gemeinsame Unternehmensziele unterbunden.

Work-Life-Balance

Vorgesetzte fordern von Mitarbeitern Wochenendeinsätze, oder Meetings zu Zeiten wie Freitag 17:00-19:00 oder Montag 18:00-19.00. Gleichzeitig werden Meetings auf 7:30 gelegt. Wahrscheinlich ebenso personenabhängig, aber teilweise schon zu hinterfragen...

Vorgesetztenverhalten

Es gibt einige positive Vorbilder, allerdings hat sich das Verteidigen von Machtstrukturen vor allem bei Führungskräften, die schon lange in der DB arbeiten sehr radikal eingebürgert. Nicht die Personen mit der besten Leistung übernehmen Führungsaufgaben, sondern Personen, die sich gegenseitig aufgrund von Beziehungen befördern.

Gleichberechtigung

Wieder mal nur am Papier gelebt. Frauen gibt es nur ansatzweise in Führungspositionen. Bei gleicher Qualifikation werden Männer bevorzugt. Frauen arbeiten mehr und intensiver, trotzdem stehen am Ende die Männer in der ersten Reihe, wenn die Ergebnisse präsentiert werden.

Umgang mit älteren Kollegen

Viele Kollegen über 45 Jahre bekommen Aufgaben, die sie zwar schaffen, aber die keinen sinnvollen Beitrag mehr zum Unternehmenserfolg leisten. Ältere Mitarbeiter und ihren Erfahrungsschatz zu nutzen, anstatt sie mit Azubi-Jobs im Unternehmen zu halten, wäre wertvoller.

Arbeitsbedingungen

Besprechungsräume sind an vielen Standorten ohne Fenster. Dies macht sich bei ganztägigen Workshops und Meetings auch gesundheitlich bemerkbar. Teilweise sind die offenen Arbeitsbereich platzmässig total Überbucht und der Lärmpegel somit sehr hoch.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Habe ich anderswo schon besser erlebt, obwohl die Deutsche Bahn in punkte Umweltschutz eigentlich ganz vorne sein müßte.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter werden pünktlich bezahlt. Darüber hinaus wird von neuen, jungen Mitarbeitern sehr viel gefordert, während eingesessene Mitarbeiter mit hohen Löhnen nicht einmal die geringsten Anforderungen erfüllen, die sie umgekehrt an ihre Mitarbeiter stellen.

Image

Ich habe noch nie erlebt, so oft als Mitarbeiter eines Unternehmen kritisiert zu werden und ich kann auch nachvollziehen, weshalb.

Die DB hat nach außen aufgrund von Verspätungen und Misswirtschaft keinen sehr positiven Ruf. Die DB Systel ebenso nicht innerhalb des Konzerns. Immer wieder kommt man so in die Lage sich zu entschuldigen und für Verfehlungen des Konzerns zu stehen, zu denen man selbst nichts beigetragen hat, noch verhindern konnte.
Das Vertrauen von Kunden in die DB Systel ist sehr schwach. Es kostet immer wieder viel Kraft die Fehler der Vergangenheit ausmerzen zu versuchen und neues Vertrauen aufzubauen.
Leider, als Arbeitgeber für Menschen, die auf ihr Unternehmen stolz sein wollen, nicht zu empfehlen.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man einsteigt, kann man sich nur sehr langsam weiterentwickeln. Die erstmalige Einstufung in die jeweilige Tarifgruppe bestimmt das Fortkommen auf lange Zeit. Tatsächliche Mehrleistung wird ignoriert und trotzdem man höher qualifizierte Aufgaben übernimmt, bietet das Unternehmen kaum Regelungen, diese Weiterentwicklung auch für den Mitarbeiter abzubilden.


Kommunikation

Interessante Aufgaben

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