Eigentlich interessante Aufgaben, aber katastrophale Integration und Organisation der Studenten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wer Eigeninitiative zeigt, kann sich interessante Aufgabenfelder heraussuchen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Ausbildungsleitung ist im Rahmen des Studiums keine Hilfe, sondern eher eine Last. Unfreundlichkeit, Unverständnis und Desinteresse beschreiben das Verhältnis passend. Die Arbeitsbedingungen hängen im Endeffekt lediglich von der Einsatzabteilung ab: Wer Pech hat, erhält kaum Aufgaben und langweilt sich; wer Glück hat, der kann einiges dazulernen und effektiv mitarbeiten - der letztere Fall ist allerdings eher die Seltenheit, besonders an Berliner Standorten. Die DB Systel möchte ein attraktiver Arbeitgeber sein, scheitert aber an den eigenen "historisch gewachsenen" Hierarchien, schlechten internen Prozessen und einem fehlenden Verständnis für moderne intelligente Arbeitsweisen.
Verbesserungsvorschläge
Die Ausbildungsleitung sollte sich für die Interessen der Auszubildenden und Studenten einsetzen und nicht permanent darauf erpicht sein, die eigene Macht gegen diese auszuspielen.
Die Arbeitsausstattung (insbesondere Laptops und dazugehörige Zwangs-Software) sollte grundlegend überarbeitet und auf Effizienz und Nutzen optimiert werden (statt paranoider Sicherheitsverfahren, welche den Laptop nahezu unbenutzbar machen). Auch private Geräte sollten leichter in die Betriebs-Landschaft integrierbar sein.
Die Ausbilder
Die Ausbildungsleitung verhält sich i.d.R. katastrophal und schlägt sich auf jede Seite lieber als auf die Seite der Studenten. Es besteht kein Interesse an Problemen bzw. deren Lösungen und fast jede Kommunikation ist anstrengend und nervenaufreibend.
Spaßfaktor
Der Spaßfaktor hängt zu 100% von der Abteilung bzw. dem Team des Praxiseinsatzes ab.
Aufgaben/Tätigkeiten
Es gibt viele interessante Aufgaben, allerdings scheitert es oft an der Zuteilung, am Informationsaustausch und/oder an unkooperativen Kollegen, um diese Aufgaben auch sinnvoll zu erledigen.
Karrierechancen
Der Übernahmeprozess ist intransparent und viele Kommilitonen wurden in den letzten Wochen des Studiums überraschenderweise doch nicht in den geplanten Abteilungen übernommen, obwohl dies zuvor monatelang kommuniziert wurde. Abgesehen davon gibt es sicherlich einige hochrangige Möglichkeiten, die mir auch während meines Studiums angeboten wurden.
Arbeitsatmosphäre
Je nach Abteilung und Team schwankt die Atmosphäre zwischen kühl, unangenehm und nett oder sogar spaßig.
Ausbildungsvergütung
Die Vergütung liegt ungefähr auf Standardniveau - Arbeits-Laptop und NetzCard werden gestellt.
Arbeitszeiten
Die Arbeitszeiten sind normal und nur im Rahmen der Kernarbeitszeit flexibel einteilbar. Home Office wird Studenten offiziell sogar verboten.