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DCON 
Software 
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Service 
AG
Bewertung

Top
Company
2024

Nach 6 Jahren

3,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2017 im Bereich IT bei DCON Software & Service AG in Kaiserslautern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Professioneller Umgang mit den Mitarbeitern und Kunden, hohe Prozesskompetenz die vom Kunden auch so wahrgenommen wird.
Das stete Bemühen auch um vermeintliche Nebensächlichkeiten wie Mitarbeiteressen oder ein gutes Raumklima.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Teilweise ungesunde Fixierung auf das Beratungsgeschäft, dadurch Vernachlässigung der beiden anderen Bereiche.
Endlose Iteration von Prozessdefinitionen nach Lehrbuch in höchstem Detailgrad mit fraglichem Benefit.
Umgang mit Mitarbeitern je nach Bereich zwar jederzeit korrekt, aber unpersönlich.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Mut bei der Erprobung neuer Technologien.
Gewährung von mehr Autonomie an Mitarbeiter. Ein Mehr an Verantwortlichkeit wissen die meisten Menschen zu schätzen.
Öfters mal die Sinnfrage stellen. Mehr Mut beim Abschneiden alter Zöpfe. Reduktion von Komplexität, auch wenn das ein oder andere lieb gewonnene "Feature" dabei mal über Bord geht. Die meisten Leute hängen weniger an diesen "Features" als man glaubt.

Arbeitsatmosphäre

Fairer Umgang, wenig Lob.

Kommunikation

Mindestens einmal im Jahr werden Mitarbeiter über die aktuellsten Entwicklungen und die im nächsten Jahr anstehenden Themen informiert. Umsetzung der Veranstaltung dann umfassend und professionell.

Kollegenzusammenhalt

Prima Zusammenhalt unter Kollegen, wenn auch die drei Geschäftsbereiche eher unter sich bleiben.

Work-Life-Balance

Flexible Arbeitszeiteinteilung bis zu einem gewissen Rahmen. Urlaub wird gewährt und tendenziell auch vollständig genommen.

Vorgesetztenverhalten

Intransparente Entscheidungswege von oben herab. Formal korrektes Verhalten ohne Ausreißer.

Interessante Aufgaben

Die interessanten Themen sind um das Beratungsgeschäft gruppiert. Zentrale Services und Software scheinen eher Mittel zu diesem Zweck. Aufgaben und Projekte in diesen Bereichen werden dann spät, dafür mit höchstmöglicher Komplexität angegangen.

Gleichberechtigung

Aufstiegschancen transparent durch Stufenmodell. Aufstiege finden hauptsächlich in den Bereichen Consulting, Software statt.

Umgang mit älteren Kollegen

Was zählt ist Erfahrung, auch ältere MA werden eingestellt. Relativ neu ist die offizielle Würdigung verdienter langjähriger Kollegen im Rahmen des jährlichen Gesamtmeetings.

Arbeitsbedingungen

Moderne Computer, Räume je nach Standort entweder geräumig und leise, oder eben nicht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Langjährige Unterstützung eines Entwicklungsprojekts in Kenia. Dienstwagenflotte soweit bekannt immer noch Premiumhersteller Diesel / Benzin. Bei Kapselkaffee und dem jeweils neuesten iPhone werden auch keine Kompromisse gemacht.

Gehalt/Sozialleistungen

Durch Fokussierung der Entscheidungskompetenz und die Auslagerung der Fachkompetenz auf externe Dienstleister bleibt für den angestellten MA wenig mehr als die Rolle des Sachbearbeiters. Dementsprechend sind keine Gehaltssprünge zu erwarten. Auszahlung der Gehälter und evtl ausgelegter Reisekosten immer sehr pünktlich und korrekt.

Image

Hohe Professionalität im Umgang mit Kunden und Geschäftspartnern, gute Kundenwahrnehmung. Softwareseitig findet nun zusehends eine stärkere Ausrichtung auf die Bedürfnisse des Endanwenders, sowie moderne Technologien statt.

Karriere/Weiterbildung

Leider wenig Spielraum zur persönlichen Entwicklung gegeben. Schubladendenken recht stark ausgeprägt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Marc BaumgartVorstand

Lieber ehemaliger Kollege,

vielen Dank für Dein Feedback.

Deine Aussagen werden dann verständlich, wenn man berücksichtigt, dass Du offenbar nicht in der Softwareentwicklung oder der Beratung, sondern als Administrator in unserer internen IT beschäftigt warst, die unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglichst optimal mit IT-Services versorgt.
Du hast dabei eine typische Weiterentwicklung einer IT-Organisation erlebt, die Du so offenbar nicht mittragen wolltest, was ich sehr bedauere.

Wie bei praktisch allen Unternehmen entstammt unsere interne IT ursprünglich aus einer stark auf Systeme und Tools fokkussierten Organisation, die sich nicht primär mit dem Bedarf des Business oder der Anwender befasst hat.
Dies hat sich in den letzten zehn Jahren generell gewandelt, wobei DCON führend dabei ist, unsere Kunden in dieser Entwicklung zu unterstützen.

Auch unsere interne IT ist heute eine Servicemanagement-Organisation. Die IT-Mitarbeiter sind für das Design, die Realisierung und das Management Anwender- und Business-orientierter IT-Services verantwortlich oder entwickeln sich gerade dahin. Das reine "Schrauben" an Systemen nimmt dabei nur einen Teil der Arbeit ein.
Dies meinst Du vermutlich mit Deiner Formulierung "Sachbearbeiter-Tätigkeit" und "Iteration von Prozessen mit fraglichem Benefit".

Die Wartung von Server-Hardware, Netzwerk-Infrastruktur oder Telefonanlagen wird im Optimalfall von darauf spezialisierten Unternehmen vorgenommen, die von den verantwortlichen IT-Mitarbeitern beauftragt und gesteuert werden. Dies meinst Du vermutlich mit "Auslagerung der Fachkompetenz auf externe Dienstleister".

In beiden deiner Aussagen finden sich die IT-Mitarbeiter vermutlich nicht wieder, die sich permanent in neue Themen einarbeiten, um neue innovative Services zu realisieren und bestehende Services für ihre Kolleginnen und Kollegen weiterzuentwickeln.
Dabei steigen Verantwortung, Gestaltungsbereich und die Ganzheitlichkeit der Aufgaben kontinuierlich (damit übrigens auch das Gehalt)- und hoffentlich ebenso die Zufriedenheit aller unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowohl als Anwender wie auch als Angehöriger der internen IT.

Alles gute für Deine berufliche Zukunft wünscht Dir

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