Let's make work better.

DCON Software & Service AG Logo

DCON 
Software 
& 
Service 
AG
Bewertung

Interessantes Umfeld mit starker Limitation

3,4
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2017 im Bereich IT bei DCON Software & Service AG in Kaiserslautern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Junges Team, Motivierender Spirit, offene Kommunikation, Tolle Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Unklare Entscheidungswege, Work-Life-Balance nicht ausgeglichen, Augen werden vor neuen Technologien und Trends verschlossen

Verbesserungsvorschläge

Mehr in die Entwicklung der Mitarbeiter investieren, Augen öffnen für die Beratungsprojekte abseits von IT-SPS wie beispielsweise State of the Art Technologien wie Cloud und Docker

Arbeitsatmosphäre

Durch Vertrauensarbeitszeit genießt man einige Freiheiten, muss jedoch auch durchaus stressige längere Phasen in Kauf nehmen ohne Zeitausgleich. Je nach Phase schwankt die Arbeitsatmosphäre merklich, pendelt sich jedoch immer im erträglichen Bereich ein.

Kommunikation

Kommunikation wird sehr ernst genommen. Alle personellen Veränderungen sowie auch Änderungen am Gehaltssystem werden einheitlich kommuniziert.

Kollegenzusammenhalt

Der Umgang der Mitarbeiter untereinander sucht seinesgleichen. Ich hatte im Allgemeinen eine sehr gute Zeit durch meine Kollegen. Leider muss man sich als Mitarbeiter an schnell und häufig wechselnde Gesichter gewöhnen, da DCON mit einer starken Fluktuation zu kämpfen hat. Gerade dadurch bröckelt der Kollegenzusammenhalt abseits der Mitarbeiter die schon sehr lange dabei sind.

Work-Life-Balance

Die genutzte Vertrauensarbeitszeit ist in der Theorie ein Garant dafür, dass die Mitarbeiter arbeiten können wann Sie wollen, innerhalb ihrer Kernarbeitszeiten (5h) am Arbeitsplatz sind und die Ergebnisse flexibel aber termingenau abliefern. Überstunden können so flexibel auf- und abgebaut werden und der Workload bleibt ausgeglichen.
In der Praxis werden allerdings keine Überstunden ab- sondern in der Regel nur aufgebaut. Die Kultur geht stark in eine "High-Performer" Richtung in der es keine halben Tage und schon gar keinen freien Tag auf Vertrauensarbeitszeit gibt.
Das kann man mögen, muss man aber nicht.

Vorgesetztenverhalten

Leider hat man hier als Mitarbeiter Bringschuld was Karriere- und Gehaltsentwicklung betrifft. Je nach Vorgesetztem unterscheiden sich die Verhaltensweisen natürlich.

Interessante Aufgaben

Hier scheiden sich leider die Geister. Durch die Standardsoftware, die in den meisten Fällen 90% des Arbeitsalltags eines Beraters begleitet, entsteht ein massiver Lock-In Effekt.
Repetitive Aufgaben gehören nach einiger Zeit leider sehr stark zum Alltag eines Beraters und Projekte abseits der Standardsoftware (Prozessberatung, ITSM) finden sich leider nur sehr selten und sind daher umkämpft.

Gleichberechtigung

Mir sind keine negativen Aspekte zur Gleichberechtigung aufgefallen, obgleich der Frauenanteil ausbaufähig ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Nur sehr wenige Kollegen befinden sich jenseits der 45 Jahre und die allermeisten befinden sich in leitenden Positionen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind zukunftsorientiert und effizient. Ein Manko ist jedoch die ungleiche Ausstattung der Arbeitsplätze und das durch teilweise Unmengen an Kabeln verursachte Chaos an einigen flexiblen Arbeitsplätzen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kapselkaffee und vor allem leistungsstarke Dienstwagen der oberen Managementebenen sprechen leider gegen das Green Image. Hier wäre ein Fuhrpark mit alternativen Antriebsformen zukunftsorientierter wenn auch initial kostenintensiver.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist als Consultant angemessen. Kann jedoch bei weitem nicht mit großen Beratungen oder mit DAX Konzernen mithalten.

Image

Von Kunden wurde DCON immer sehr positiv wahrgenommen.

Karriere/Weiterbildung

Karriere bei DCON zu machen ist möglich. Bei entsprechender Leistung und dem persönlichen Fit in die Unternehmenskultur können Mitarbeiter innerhalb ihrer Karrierewege aufsteigen.
Weiterentwicklung ist leider der Flaschenhals dieses Systems. Externe Schulungen die mittlerweile in der IT mehr oder weniger Standard sind (Lean Six Sigma, DevOps, Cloud bezogen, Prince, PMP) werden nicht angeboten und auch auf Rückfrage nicht realisiert. Dieser Umstand verstärkt leider den zuvor genannten Lock-In Effekt und bewegt meiner Erfahrung nach viele Mitarbeiter nach einiger Zeit das Unternehmen zu verlassen.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden