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DDV 
Mediengruppe 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Alte weiße Männer als unfähige Vorgesetzte - Machterhalt geht vor Veränderung

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei DDV Mediengruppe GmbH & Co. KG in Dresden gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Potenzial. Ich hätte es gern mit gehoben. Aber die Strukturen lassen es - noch - nicht zu.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das hemdsärmliche Führen - Führungskräfte sollten inspirieren, sollten den Weg in die Zukunft zeigen, aber im Vertrieb wird bewahrt, was in den 90ern funktionierte. Die SZ verliert in Print unnötig viele Leser, weil es außer Preiserhöhung keine Ideen gibt und die Bereichsleitung sich an unwirtschaftliche Standwerbung klammert, kein CRM kennt und Zahlen nur geraten werden. Die Führung glaubt selbst nicht an die Zeitung.

Verbesserungsvorschläge

Die Geschäftsleitung muss sich kritisch mit sich selbst beschäftigen und auch mal alte Zöpfe abschneiden. Führungskräfte sollten ihr Knowhow für ihren Job nachweisen müssen und sich selbst weiterbilden. Und: Es braucht eine Strategie für den Wandel. Das Digitale darf nicht als teures Übel betrachtet werden. Und das gilt auch in den Regionen. Der Fisch stinkt vom Kopf. Immer wieder.

Arbeitsatmosphäre

Zwischen den Kollegen gut, zu Vorgesetzten schwierig. Wer Führungskräfte hinterfragt oder gar kritisiert, wird negative Folgen spüren

Kommunikation

Jeder macht, was er will, die Führung hat keine Strategie und Mitarbeiter werden werden nur auf Zuruf mit aktionistischen Aufträgen überrollt. Die müssen sie auch machen, wenn sie sie aus fachlicher Sicht für komplett falsch halten. Die Führung vom Print-Vertrieb steckt in den 90er Jahren fest und macht einfach nichts außer Powerpoints mit undurchdachten Aktionen zu befüllen, deren Nicht-Erfolg nie ausgewertet wird

Kollegenzusammenhalt

Schwindet. Alle, die in den letzten Jahren neu angefangen haben, flüchten nach spätestens zwei Jahren wieder. Die Alt-Eingesessenen klammern sich an ihren Job aus Angst vor Veränderung

Vorgesetztenverhalten

Nach oben buckeln, zur Seite ausschlagen und nach unten treten: So wird der Print-Vertrieb geführt. Aus Ahnungslosigkeit heraus wird Geld verbrannt. Kritik daran oder gar Vorschläge zur Veränderung werden vom Vorgesetzten als Attacke gewertet. Es bleibt nur schweigen oder gehen.

Interessante Aufgaben

Es gäbe so viel Potenzial, aber dafür muss die Führung erneuert werden, sonst wird das nichts. Das betrifft nicht nur den Vertrieb, sondern auch Bereiche wie Technik oder Redaktion.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter sind eine Katastrophe. Bei Kaufland an der Kasse kommt mehr raus. DDV ist nicht mehr wettbewerbsfähig. Für uns jüngere Leute ist das nicht mehr attraktiv.

Image

Nach innen wird ein Image zelebriert, das draußen nicht da ist. Das Potenzial ist groß, aber dann dürfen eben nicht die Standwerber das einzige (nicht immer positive) Gesicht in der Öffentlichkeit sein.

Karriere/Weiterbildung

Karriere ist hier nicht möglich. Frei werdende Stellen werden meist gestrichen oder zu oft intern nachbesetzt, das frische Blut von außen fehlt, wer von außen kam, kommt in dem Klüngel nicht an.


Work-Life-Balance

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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