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Deloitte 
Deutschland
Bewertung

Audit in Stuttgart

3,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Recht / Steuern bei Deloitte in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

– interessantes Aufgabenfeld
– junge Teams
– verantwortungsvolles Arbeiten
– Interaktion mit Mandanten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

– Gehalt im Verhältnis zur erwarteten Leistung und Überstunden
– Work Life Balance, da nicht vorhanden

Verbesserungsvorschläge

Langjährige Mitarbeiter sollten versucht werden zu halten mit verbesserten Gehältern sowie vermehrten Beförderungsmöglichkeiten.

Arbeitsatmosphäre

Im allgemeinen ist die Arbeitsatmosphäre angenehm. Dies ist jedoch auch stark abhängig vom jeweiligen Team bzw. Mandat.

Kommunikation

Seitens Deloitte Deutschland gibt es regelmäßig Updates insbesondere seit Corona. Von der Führung aus Stuttgart gibt es ab und zu Teammeetings. Der Informationsgehalt dieser Meetings ist eher beschränkt. Insbesondere in der Corona Zeit wären regelmäßigere Updates angebracht, da der typische Flurfunk wegfällt. Vor allem neue/jüngere Kollegen wird somit der Anschluss stark erschwert.

Kollegenzusammenhalt

Ist abhängig vom Team. Vor Corona war durch das ständige Beisammen sein auf Projekten ein Zusammenhalt vorhanden. Durch Corona bröckelt dieser stark, da wie bereits oben erwähnt seitens des Managements dieser auch nicht gefördert wird.

Work-Life-Balance

Wie bei allen Big4 kann man hier keine 40h Woche erwarten. Jedoch stehen Überstunden auch im Sommer an der Tagesordnung. Durch vermehrte Sommermandate gibt es keine klassische Busy Season. Im Sommer besteht daher kaum bzw. gar nicht die Möglichkeit Überstunden abzufeiern. Dank Corona gibt es zumindest keine Hotelaufenthalte derzeit. Ansonsten muss man sich drauf einstellen mehrmals im Jahr im Hotel zu übernachten, auch im Sommer. Somit ist die persönliche Freizeitgestaltung natürlich oft stark eingeschränkt, wobei versucht wird drauf zu achten, dass man Mandate in der eigenen Umgebung hat.
Trotz der Sommermandate kann man hauptsächlich nur im Sommer Urlaub nehmen und das frühestens Ende Mai (meist aber eher noch später). Generell wird die Urlaubsplanung bereits Anfang des Jahres angestoßen. Rückmeldung für die Urlaubnahme kommt jedoch um so später (ca. im April). Es kann auch sein, dass man diesen Urlaub nochmal umlegen muss. Somit ist sehr wenig Planungssicherheit gegeben und spontane Urlaube sind eher nicht möglich.

Vorgesetztenverhalten

Wie bereits oben erwähnt könnte die allgemeine Kommunikation verbessert werden. Darüber hinaus kommt es immer drauf an mit welchen WP man zusammenarbeitet. Bei einigen ist eine starke Unzufriedenheit zu spüren, was die eigene Zufriedenheit nicht verbessert. Darüber hinaus ist die Mandatsarbeit auch immer stark von der Organisation des jeweiligen WP abhängig und somit auch deren Prüfungsverlauf. Jedoch wird natürlich auch hier gerne nach unten gedrückt, wenn es nicht so läuft wie gewünscht.

Interessante Aufgaben

Der einzige Grund weshalb die Arbeit so interessant in der WP ist. In kurzer Zeit sieht man viele unterschiedliche Unternehmen und kann somit sich fachlich und persönlich sehr gut weiterbilden. Man erhält zudem auch schnell Verantwortung für jüngere Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Durch die Mandatsarbeit ist man oftmals beim Mandaten vor Ort. Entsprechend erfolgt das Arbeiten oft in Konferenzräumen, wobei Tische und Stühle natürlich nicht rückengerecht eingestellt sind. Im Büro gibt es mittlerweile Höhen verstellbare Schreibtische. Förderungen aufgrund des Home Offices gab es nicht. Auch entsprechende Kurse zur Förderung der Gesundheit gibt es nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Hier würde ich am liebsten ein Minus Stern vergeben. Mittlerweile verdienen Neueinsteiger mehr als langjährige Mitarbeiter. Im letzten Sommer gab es keine Gehaltsanpassung selbst bei einer Beförderung.
Der Bonus ist auch nur eine Bezahlung der Überstunden, da hier je nach Level angesammelte Überstunden abgegolten werden.

Karriere/Weiterbildung

In der WP muss man ein Examen schreiben, ansonsten bleibt man der ewige Senior. Dies ist bei anderen Big4 teilweise anders, hier kann es noch eine Beförderung zum Manager geben. Die Förderungen der Berufsexamina sind branchentypisch.
Die Weiterbildungsangebote innerhalb Deloitte sind eher schwach. Es gibt einmal jährlich eine Schulung, die jedoch kaum zu einem Lerneffekt führt, da oft Themen angesprochen werden, die für den Alltag nicht relevant sind. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit über E–Learnings sich fortzubilden, jedoch werden für die Pflichtschulungen schon keine separate Zeiten eingeräumt, sodass es kaum Möglichkeiten gibt sich während der Mandatsarbeit noch entsprechend fortzubilden. Das Vorgehen neuer Standards muss man sich nebenbei aneignen.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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