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Deloitte 
Deutschland
Bewertung

Sehr schöne Ausbildung genossen

4,6
Empfohlen
Ex-Auszubildende/rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich Recht / Steuern bei Deloitte in Hamburg abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Atmosphäre, dem Umgang untereinander, die Einbindung des Azubis von Beginn an. Keine typischen Azubi Aufgaben ("Mädchen für alles", kein Spülmaschine ausräumen oder Kaffe kochen!), die Verantwortung, die man schon früh bekommt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schlecht ist das falsche Wort. Verbesserungsvorschläge wie oben genannt, die Arbeitszeit wäre ein guter Anfang.

Verbesserungsvorschläge

- Gleitzeit besser ausarbeiten, gehört schließlich zu einer guten Work-Life-Balance dazu. (Beispiel: Kernzeit verringern - oft allerdings nicht umsetzbar, da Mandaten aus anderen Zeitzonen etc.), 17 Uhr würde aber schon besser sein.
- Sehr zufrieden mit der Ausbildung gewesen, viel gelernt, dennoch sehr speziell, da jede Abteilung ein eigenes Rechtsgebiet hat. Mehr Rotationen in andere Abteilungen wäre besser. So wie es jetzt ist wird man Spezialist in einem Gebiet (was auch nicht zwingend schlecht ist). Rotationen für je zwei Monate (zwei Mal je zwei Monate in zwei anderen Abteilungen), man ist also 4 Monate woanders "untergebracht" und lernt dort.

Die Ausbilder

Ich wurde direkt in ein kleines Team von erfahrenen Mitarbeitern integriert, die ab dem Zeitpunkt während meiner gesamten Ausbildung für mich zuständig waren. Ich bekam sehr schnell interessante Aufgaben und wurde voll integriert. Das 4-Augen-Prinzip stellte sicher, dass etwaige Fehler, die ja normal sind am Anfang einer Ausbildung, meinerseits rechtzeitig gesehen und besprochen wurden.

Spaßfaktor

Wir hatten super viel Spaß auf der Arbeit, man konnte sich gut einbringen. (Abendliche Tischkicker-Spiele und Teamevents zum Beispiel) Selbst beim täglichen Mittagessen gab es viel zu erzählen und zu lachen. Während der Busy Season ging es ein bisschen zurück, aber das ist legitim, da man Fristen einhalten muss.

Aufgaben/Tätigkeiten

Von Anfang an bekam ich interessante Aufgaben und konnte voll tätig werden. Anfangs waren es eher die vorbereitenden Dinge für die Steuererklärungen der Teams, aber schnell durfte ich selbst welche erstellen. Anfangs saß meine Vorgesetzte neben mir und hat mir alles erklärt, nach drei vier Durchgängen durfte ich alleine arbeiten. Von Steuererklärungen, Schriftverkehr mit dem Finanzamt oder Mandanten, Telefonaten mit dem Finanzamt über Rückfragen, Einsprüchen bis hin zu Bescheidprüfungen war alles dabei.

Variation

Wie oben bereits geschrieben, hatte ich verschiedene tägliche Aufgaben. Einige Wochen waren natürlich abwechslungsreicher als anderen Wochen, je nach dem was anstand. Aber rund um kam selten Langeweile auf, geschweige denn Zeiten, an denen es nichts zu tun gab.

Respekt

Jeder respektiert jeden! Niemand wird ausgeschlossen oder anders behandelt. Selbst die Beziehung von Director - Azubi war respektvoll, aber mit gewisser Autorität. Die Mischung war sehr gut zum Wohlfühlen.

Karrierechancen

Nach der Ausbildung steigt man als Professional ein. Man kann aufsteigen zum Consultant. Manager kann man erst mit Steuerberaterexamen bzw. Wirtschaftsprüferexamen werden. Alles danach dementsprechend ebenfalls. Wie schnell das geht, weiß ich nicht.

Arbeitsatmosphäre

Aufgrund der oben genannten Punkte war die Arbeitsatmosphäre sehr angenehm. Klar, es gibt immer mal Tage, an denen man genervt ist oder so viel zu tun ist, dass man gestresst ist. Aber man muss sich bewusst sein, dass man in einer BigFour arbeitet und dementsprechend Leistung erbringen muss, besonders während der Busy Season.

Ausbildungsvergütung

Überdurchschnittlich gut. Jedes Lehrjahr wird der Bruttolohn gut erhöht. Im Vergleich zu den Schülern aus der Berufsschule hat man wirklich viel Vergütung erhalten, außerdem Weihnachtsgeld (doppeltes Gehalt) und Urlaubsgeld (425 € meiner Meinung nach).

Arbeitszeiten

Offiziell Gleitzeit, allerdings ist die Kernarbeitszeit bis 17:30. Vorgesetzte sind allerdings sehr kulant, wenn man mal früher gehen muss. Arzttermine während der Arbeitszeit waren kein Problem, die Zeit musste man auch nicht nachholen, solange man eine Bescheinigung vom Arzt hatte. Morgens sollte man bis 9 Uhr ungefähr eintrudeln, Mittagszeit selbst bestimmbar. 40 Stunden die Woche für heutige Verhältnisse recht hoch, im Vergleich zu anderen Branchen. Dennoch konnte man vorarbeiten und freitags früher (ab 15 Uhr) gehen. Urlaub nehmen war nie ein Problem, sogar in der Probezeit (für Azubis natürlich). Bei Festangestellten musste natürlich die Busy Season beachtet werden. (Zeiten variieren von Abteilung zu Abteilung!) Azubis dürfen keine Überstunden machen, daran wurde sich sehr strikt gehalten. Allerdings bei Festangestellten Gang und Gebe.

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