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Deloitte 
Deutschland
Bewertung

Für Einsteiger bis 2 Jahre Berufserfahrung vielleicht interessant, danach sollte man sich etwas anderes suchen.

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 bei Deloitte in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

teilweise nette Kollegen und bei starkem eigenem Antrieb auch große fachliche Fortschritte besonders in den ersten Jahren möglich

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

das generell recht überhebliche Verhalten mancher Vorgesetzter und die insgesamt schwache Personalführung

Verbesserungsvorschläge

Das fluktuationstreibende aktuelle Geschäftsmodell lässt mindestens Zweifel daran aufkommen, ob die Prüfungs- und Beratungsqualität tatsächlich dem eigenen Anspruch und dem Preisniveau angemessen ist. Es sollte generell mehr darauf geachtet werden, das erfahrene Mitarbeiter gehalten werden. Dies ist sicher nicht immer mit dem Tantiemeanspruch der Führung in Einklang zu bringen.

Arbeitsatmosphäre

nicht geschimpft ist hier genug gelobt

Kommunikation

In jeder Hinsicht eine starke Holschuld - es sei denn, es geht um die salbungsvolle Verkündung der Unternehmenszahlen.

Kollegenzusammenhalt

Unter den meist jungen Einsteigern geht es regelmäßig noch harmonisch zu. Die Leute mit mehr Dienstjahren sind untereinander schon konfliktfreudiger.

Work-Life-Balance

Hier ist es stark mandatsabhängig und mit wem man zusammen arbeitet. Generell sollte man keine zu hohen Erwartungen haben.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt eklatante Unterschiede zwischen den Vorgesetzten (sowohl fachlich als auch in der Führung). Nicht immer stimmen Beurteiler und der Personenkreis, für den man tatsächlich hauptsächlich die Mandatsarbeit erledigt, überein. Es herrscht teilweise ein beachtliches Dispo-Geschacher um Mitarbeiter.

Interessante Aufgaben

Am Anfang stehen die uninteressanten Hakelaufgaben und nervige Routinetätigkeiten. Mangels Personal kommt man jedoch schnell in die Rolle des Teamleiters - fluktuationsbedingt teilweise schon nach einem Jahr.

Gleichberechtigung

Die Frauenquote unter den Partnern und Directors ist gering.

Umgang mit älteren Kollegen

Wenn man Partner oder Director ist, ist man mit 45+ sozusagen geschätzt.
Für die niederen Dienstgrade wird es da schon schwierig.

Arbeitsbedingungen

Die Gruppenarbeitsplätze stehen einer produktiven Abarbeitung der Aufgaben teilweise im Weg (vor allem lautstärkebedingt). Die Klimatisierung im Sommer ist teilweise mangelhaft (gilt komischerweise nicht für die Büros des Managements).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

"Consider environment before printing" steht unter den eMails. Der Dienstwagen mit mindestens 300 PS muss es für viele aber dann doch sein...
Wenigstens wird an der Klimatisierung in den Büros gespart.

Gehalt/Sozialleistungen

Für Einsteiger ist das Gehalt noch okay - spätestens wenn der Titel da ist und man auf der Ebene Sr. Mgr. verharrt und sich die Gehälter bei anderen Firmen anschaut, muss man schon masochistische Züge haben.

Image

Wer die Firma nur aus der medialen Präsenz kennt und die Realität kennenlernt, wird eine gewisse Ernüchterung nicht leugnen können. Allerdings ist dies auch bei den anderen Mitgliedern der Big 4 nicht anders.

Karriere/Weiterbildung

Titel, Titel, Titel... etwas anderes zählt eigentlich nicht... außer das man fleißig unterschreibt und auch das Glück haben muss, im richtigen Bereich zu sein.

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