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Demirtag 
Consulting 
GmbH
Bewertung

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Mittelmäßige Firma mit strukturellen Schwächen

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Kantinen vom Kunden waren ausgezeichnet und fand immer und konnte nie meckern.
- Kurzer Fahrweg zur Arbeit beim Kunden
- Virtuelle Weihnachtsfeier während COVID-19-Pandemie.
- Sommerfest vor Corona-Ausbruch
- Firmenhandy, welches man auch privat nutzen darf
- kostenlose Berufsunfähigkeitsversicherung
- Kostenlose Krankenzusatzversicherung
- Mitarbeiterdarlehen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Unrealistische Erwartungen: Man bekommt mehr Aufgaben als man bewältigen kann.
- Fehlender Abbau von Überstunden: Hier sollte ein Kontrollinstrument eingeführt werden, damit hohes Arbeitspensum erkannt und fair verteilt wird.
- Fehlende Anerkennung: Ich erhielt kein Feedback oder positive Rückmeldung. Nur wenn was nicht gut lief, dann kam die Kritik zeitnah.
- Mehr Verantwortung, aber dafür kein finanzieller Ausgleich. Es wird als Selbstverständlichkeit angesehen.
- Keine Jahres- oder Mitarbeitergespräche: In meinem Fall erst nach 2,5 Jahren, als ich danach gefragt habe.
- Schlechter Umgang mit gekündigten Kollegen: hier erwarte ich Respekt, Vertrauen und Fairness bis zum letzten Tag und darüber hinaus.
- Keine Fortbildungs- oder Karrieremöglichkeiten
- Keine eigene Kantine, nur beim Kunden vor Ort
- Arbeitszeugnis als Druckmittel bzw. Rachemittel verwenden - In meinem Fall: Bei Korrektur von Arbeitszeugnis (weil u. a. Ausstellungsdatum und Jobtitel fehlerhaft waren) eine vorsätzliche Verschlechterung im Vergleich zum Ursprungszeugnis vornehmen, indem u. a. Wörter wie "stets" entfernt werden.
- Aufforderung, am letzten Arbeitstag meinen Kundenzugangsausweis für Zugriff auf Systeme und alle Zugangsdaten vom Kundenlaptop wie z. B. Windows, Outlook, Jira/Confluence an meinen Nachfolger auszuhändigen, obwohl es gegen die Vorschriften und unterschriebene Externenerklärung vom Kunden verstößt.

Verbesserungsvorschläge

- unternehmenseigene Kantine
- betriebliche Kinderbetreuung in Notfällen (während Corona wäre es extrem hilfreich gewesen und hätte einige schlaflose Nächte vermieden)
- Veränderungen, neue Projekte/Mitarbeiter etc. sollten regelmäßig alle 3 Monate (oder kürzer) erfolgen und nicht erst nach 6 Monaten, wenn Spekulationen anfangen und keiner weiß, was z.B. mit Person oder Projekt passiert ist.
- Fortbildungsmöglichkeiten für jedermann schaffen.
- Perspektiven und Karrieremöglichkeiten schaffen und aufzeigen
- Angebote des Unternehmens sollten den tatsächlichen Bedürfnissen der Mitarbeitenden entsprechen und hier können individuelle Lösungen helfen (Realbeispiel: kostenloser Obstkorb ist in Augsburg und ich arbeite in München - Benefit bringt mir nichts), Essensgutschein wäre eine Möglichkeit oder jemand holt beim EDEKA das Obst und verteilt es.
- Konstruktive Kritik annehmen und nicht Fehler gleich bei Mitarbeiter suchen oder Tatsachen abstreiten, damit man öffentlich besser dasteht.

Arbeitsatmosphäre

Anfangs war das Betriebsklima von Fairness und Vertrauen geprägt. Erst mit Vorgesetztenwechsel wurde es schlechter. Nach Bekanntmachung meiner Kündigung hat es den Tiefpunkt erreicht und es gab keinen fairen, vertrauensvollen und respektvollen Umgang, nicht mal über mein Ausscheiden hinaus.
Keine Wertschätzung nach getaner Arbeit, es wird als Selbstverständlichkeit angesehen.

Kommunikation

Über Veränderungen, neue Projekte, Mitarbeitern, Erfolge und Events wurde in unregelmäßigen Abständen via E-Mail berichtet. Mit dem ersten Vorgesetzten gab es sogar One-2-One-Meetings, die ich sehr geschätzt habe, wo ich auch Feedback geben konnte.

Kollegenzusammenhalt

Anfangs gab es einen sehr guten, direkten, vertrauensvollen und ehrlichen Austausch. Mit Vorgesetztenwechsel und internen Veränderungen beim Kunden hat sich dies drastisch verschlechtert.

Work-Life-Balance

- Soweit wie es die Arbeit zuließ, wurde von Seiten des Kunden auf Familie Rücksicht genommen.
- Durch hohe Arbeitslast und Verantwortung war mein Work-Life-Balance schlecht.
- Arbeitszeiten waren meist mehr als 8 h aufgrund vieler zeitkritischen Aufgaben und Verantwortung. Durch kurzen Arbeitsweg war ich vor allen anderen Kollegen da, konnte aber erst spät Feierabend machen.

Vorgesetztenverhalten

1. Vorgesetzte: Klare und nachvollziehbare Entscheidungen getroffen und auch ausführlich erklärt. Zeitnah kommuniziert. Realistische Vorstellung von meiner Arbeit gehabt und stand immer hinter mehr.
2. Vorgesetzte: Entscheidungen manchmal erst im Nachhinein mitgeteilt und wurde nicht eingebunden, obwohl es mich auch betraf. Unrealistische Vorstellung von meinen Aufgaben und Rückhalt war gefühlsmäßig wenig da.

Interessante Aufgaben

- Aufgaben waren spannend und herausfordernd, sehr viel dabei gelernt und konnte meine Ideen einbringen.
- Aufgabenlast fand ich ungerecht verteilt, weil ich einen kurzen Fahrweg hatte und somit auch vorzeitig anfing, aber später Feierabend machen konnte wegen u.a. zeitkritischen Aufgaben, was nur durch Überstunden möglich war, die ich aber fast nie abbauen konnte.

Gleichberechtigung

Einige Frauen arbeiten dort, welche sehr geschätzt werden.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich habe kaum ältere Kollegen gesehen, meist junge Kollegen. Trotzdem habe ich einen kollegialen Umgang festgestellt.

Arbeitsbedingungen

- Häufig Überstunden, die nicht abgebaut werden konnten, dafür war die Aufgabenlast konstant zu riesig und hatte am Ende 3 Rollen.
- Durch unrealistische Erwartungen erhielt ich mehr Aufgaben als ich bewältigen konnte.
- Arbeiten im Großraumbüro
- Computerausstattung mit Zubehör entsprach den Aufgaben und war auf dem neuesten Stand der Technik, welches vom Kunden zur Verfügung gestellt wurde. Ich bekam einen großen und leistungsfähigen Entwicklerlaptop mit Jabra-Headset, was das Arbeiten sehr vereinfacht hat.
- Man bekommt ein Firmenhandy, welches ausgesucht werden konnte, mit einem guten Tarif, der den Netzwerkausfall via mobilen Hotspot die Arbeitsfähigkeit wiederherstellt.

Gehalt/Sozialleistungen

- Durchschnittliches Gehalt. Für die mit der Zeit zusätzlichen Aufgaben und Verantwortung war es definitiv zu wenig.
- Unbezahlte Überstunden
- Kein Bonus oder Prämie erhalten
- Keine Gehaltserhöhung in den Jahren erhalten. Auch nicht in Zeiten hoher Inflation, Rezession, Energiekrise und Wohlstandsverlust. Somit hatte ich am Ende eine zweistellige reale Gehaltseinbuße, schließlich konnte ich mir durch steigenden Preise für Miete, Nebenkosten, Benzin, Lebensmittel und alle anderen Waren und Dienstleistungen weniger leisten bzw. musste auf einiges verzichten, weil der Gürtel schon enger geschnallt wurde.

Image

Im Nachhinein würde ich die Redensart "Mehr Schein als Sein" verwenden, weil viel Energie in die Außendarstellung gesteckt wird, was aber nicht komplett der Realität entspricht.

Karriere/Weiterbildung

- Keine Karriereperspektiven aufgezeigt bekommen, dafür müssen Kriterien für beruflichen Aufstieg definiert werden.
- Keine Möglichkeit der Persönlichkeitsentwicklung
- Fehlende Perspektive: Keine Möglichkeit zur Weiterbildung

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