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Denns 
BioMarkt
Bewertung

denn's Biomarkt? Ich bin doch nicht blöd!

1,6
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Denns BioMarkt in Töpen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das einzige Positive: die Kollegen und Kolleginnen und der Zusammenhalt untereinander.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Autoritäre Gehorsamskultur, Herdentrieb, Denkverbote, geistige Selbstzensur, Biotop für Konformisten und devote Mitläufer, subalternes Absicherungsdenken zu lasten der Filialmannschaft, Arroganz und Kommandoton. Das sind die Ingredenzien, die das Arbeiten bei denn's so unerträglich machen. Hinzu kommt noch die Autoaggresivität gegenüber Mitarbeitern/innen, die noch nicht vollständig den geistigen Denkapparat entsorgt haben. Als besonderes Bonmot kommt noch ein selbstreferentiellen Narzissmus unter erwachsenen Menschen hinzu, den ich in meinem bisherigen Berufsleben in dieser Art und Weise bisher nicht erlebt habe. Wir sind die Tollsten, wir sind die Geilsten, nur wir wissen, wie man Naturkost vertreibt, wir sind außer Konkurrenz, die unumstrittene Nr.1 sind WIR! etc. Das die kritische Berichterstattung in den Medien nicht aus der Luft gegriffen ist, Pustekuchen. Eine offene Unternehmenskultur existiert hier nicht und wer es wagt, Kritik, und sei sie auch noch so zaghaft, zu äußern, der wird niedergemacht. Dabei liegen die Mißstände für jeden offen zu Tage und werden auch zwischen den Filialmitarbeitern offen thematisiert, was an "höheren Ortes" gar nicht gerne gesehen wird. Das Unternehmen handelt offenbar nur auf Druck von außen (Presse, Öffentlichkeit) und nicht aus eigenem Antrieb. Schließlich hat man die ganze Zeit die unwürdigen Arbeitsbedingungen in den denn's-Märkten mit einem indifferenten Achselzucken als notwendige Kollateralschäden, die sich durch die Expansion ergeben, quittiert.

Verbesserungsvorschläge

Statt Verbesserungsvorschläge ein Resümee: denn's ist Discount, Discount, Discount!!! Und da man sich aus tiefer religiöser Inbrunst für den Discount als Vertriebsform entschieden hat imitiert diese Firma sklavisch die Strukturen, den dortigen Führungsstil nebst entsprechendem Kommandoton. Das ganze hat also mit Naturkost so viel zu tun wie ein Rüstungshersteller mit dem Friedensnobelpreis. Da kann man gleich das Original wählen, denn hier weiß man woran man ist und vor allem zahlen die wenigstens besser.
An zukünftige potenzielle Beweber/innen: Wen Ihr Interesse an einer Tätigkeit im Naturkosthandel hat, dann tut euch selber einen großen Gefallen und macht um diesen Arbeitgeber einen ganz weiten Bogen. Alternativ, spaziert einfach mal in einen Bioladen in eurer Nähe und erkundigt euch dort über denn's. Die Wahrscheindlichkeit ist groß, dass Ihr dort auf ehemalige Mitarbeiter/innen stößt, von denen Ihr einen ungeschminkten ungefilterten Bericht über die hier herrschenden Arbeitsbedingungen erhaltet. Fragt diese Personen nach den tatsächlichen Arbeitszeiten, Gehalt, tatsächlicher Überstunden- und Pausenregelung etc. Lest die zahlreichen Kommentare zu den Berichten über denn's auf den einzelnen Seiten geben sie doch einen guten Einblick in die Arbeitsatmosphäre. Es gibt schon einen Grund, weshalb in diesem Unternehmen eine hohe Fluktuation herrscht. Und es kommt nicht von ungefähr, dass denn's bei einem direkten Vergleich mit seinem Hauptkonkurrenten, Alnatura, so schlecht abschneidet.
Die Expansion wird ohne Rücksicht und Verluste auf Kosten der Belange der Mitarbeiter/innen durchgepeitscht. Die wirtschaftlichen Erträge gehen hier über alles.
Einen guten Ratschlag will ich Euch ans Herz legen: seid im VG kritisch, stellt Fragen ohne Ende, geht auf die Berichte im Fernsehen und der Presse ein und lasst Euch nicht mit vorgefertigten Antworten a la "Einzelfälle" oder "ehemalige frustierte Mitarbeiter/innen" abspeisen. Fragt nach Euren tatsächlichen Arbeitszeiten, an wen Ihr Euch im Konfliktfall wenden könnt etc. Im VG habt Ihr nichts zu verlieren, bei denn's Biomarkt hingegen Eure Rechte als Arbeitnehmer. Die sind ohne Zweifel auf dem Papier rechtlich verbrieft, doch in der Praxis schert sich hier keiner darum. Bekanntlich ist Papier geduldig und der Arbeitgeber sitzt immer am längerern Hebel.
Ganz zum Schluss gibt es dennoch einige Verbesserungsvorschläge:
1. Betriebsrat installieren. Daran führt einfach kein Weg mehr vorbei, um die Mitarbeiter/innen vor Willkür zu schützen.
2. Die Führungskräfte müssen dringend ein Seminar für Mitarbeiterführung, Mitarbeitermotivation und -entwicklung besuchen.
3. Ein Teil des Unternehmens gehört in Therapie, zwecks Realitätscheck. Welcher Begriff trifft wohl den Sachverhalt am Besten, der sich darin äußert, dass man notorisch die erlebte Wirklichkeit der Filiamitarbeiter/innen leugnet? Fanatismus? Sektieretum? Ich weiß es nicht.
4. Wie wäre es denn zur Abwechslung mit einer neuen Kommunikationsstrategie? Die bisherige an Peinlichkeit und Verzweiflung bietende Variante a la DDR 2.0 dürfte nunmehr ausgedient haben.

Arbeitsatmosphäre

Mitarbeiterführung nach Gutsherrenart, Befehl und Gehorsam, Denken in hierarchischen Strukturen, Kontrolle ist gut, Druck ist besser. Wer mit diesen Begriffen Discount assoziiert, der weiß, wessen Geistes Kind dieses Unternehmen ist. Und dementsprechend kann sich sicherlich jeder ganz gut vorstellen, welche Arbeitsatmosphäre in den Filialen herrscht.
Weiterhin kann man hier wunderbar sehen, wie erwachsene Menschen systematisch kaputt gemacht und für dumm verkauft werden. Die, die hier das "Sagen" haben, haben sich bei denn's mittlerweile so sehr daran gewöhnt, dass Ihnen niemand in die Quere zu kommen wagt, dass Sie von den "niederen Dienstchargen" in den Märkten eigenes Denken und eine eigene Meinung nicht mal in Ansatz mehr erwarten. Die Mitarbeiter dürfen hier nur eines: FUNKTIONIEREN.
Die Verachtung für die Mitarbeiter/innen in den Märkten erfolgt nicht nur alleine auf subtiler nonverbaler Ebene. Ganz im Gegenteil, bei Kontrollbesuchen durch eine bestimmte Person in den Märkten erfährt man dies am eigenen Leibe. Da wird jeder einzelne Bereich des Marktes in gründlicher pedantischer Manier vom Kopf auf die Füße gestellt. Häufig ist dann ein vollkommen banaler Grund der Auslöser für eine Tirade, die dann darin gipfelt, dass man sich über den Marktleiter/in und seine Mitarbeiter/innen in arroganter Manier lustig macht. Der Grundtenor dabei lautet: "Ihr seid ja alle solche inkompetenten unfähigen Nieten. Ihr seid wirklich zu nichts zu gebrauchen!" Nur, wer hat uns denn einst eingestellt, wen wir durch und durch inkompetent sind?

Kommunikation

Geheimniskrämerei und klandestines Auftreten. Aus Fernsehen und Presse erfägrt man mehr über das Unternehmen, als aus dem Unternehmen selbst. Aus der Zentrale erfahrt Ihr nur, was für Eure Filiale relevant ist. Im Zeitalter der elektronischen Vernetzung und Digitaliserung der Welt versucht man hier die Mitarbeiter/innen in den Märkten systematisch von der Außenwelt abzuschotten. Über den Zustand des Unternehmens erfährt man absolut nichts. Eisiges Schweigen !!! Interview in der taz (07.12.2011) - totgeschwiegen. Berichte ZDF-WISO - totgeschwiegen. Usw. usf.
Wer im real existierenden Sozialismus aufgewachsen ist und sich noch gut an die offizielle Berichterstattung im DDR-Fernsehen erinnert, der ist mit dem kommunikativen Gruselkabinett an durch und durch verlogenen Kommuniques bestens vertraut. Und die Marktleitertreffen bei denn's als auch die Treffen BioFach erweisen sich dabei als eine solche widerwärtige Märchenstunde: ein einziges Stakkato an apologetischen Erfolgsmeldungen; man hat mal wieder, wie sollte es auch bei denn's anders sein, den aktuellen 5-Jahres-Plan um 2000% übertroffen und selbstredend gibt es keinen Mitbewerber weit und breit, der einem das Wasser reichen kann. Wir spielen in unseren eigenen Liga!!!
Wer es wagt, auf Marktleitersitzungen das Thema kritische Berichte über das Unternehmen aufmerksam zu machen, wird vor den anwesenden Kollegen/innen umgehend von den Führungskräften niedergemacht. Zwei Argumentationsmuster dominieren dabei: entweder es handelt sich um eine Verschwörung einer vermeintlichen "linken Journalistenmafia", die einfach nicht einsehen, will, wie genial doch denn's ist. Oder es handelt sich um Berichte ehemaliger frustrierter Mitarbeiter/innen, die der sozialdarwinistischen Selektion nicht standhielten. Zugespitzt formuliert: "Die hatten schlichtweg keine Lust auf einen 20-Stunden-Tag". Ob die Berichte vielleicht einen Fünkchen Wahrheit enthalten? Pustekuchen! Wie man selber die Arbeitsbedingungen wahrnimmt, interessiert in diesem Unternehmen absolut niemandem. Und um der Peinlichkeit die Krone aufzusetzen wird der Kontakt unter den Filialleiter/innen nicht gerne gesehen.

Kollegenzusammenhalt

Eine echte Schicksalsgemeinschaft, die durch dick und dunn güt und somit das einzige Positive am Unternehmen darstellt. Gute Mischung aus "alten Hasen" des Naturkosthandels und Quereinsteigern aus unterschiedlichen Branchen. Doch wo viel Licht ist, ist auch noch mehr Schatten. Die ersten Personen, die denn's verlassen sind diejenigen, die über profunde Erfahrungen im Verkauf von Naturkostprodukten verfügen. Diese kehren dem Unternehmen den Rücken immer wieder mit demselben Satz: "Mit Bio hat das hier alles überhaupt nichts zu tun". Das Problem besteht aber genau darin, dass ihr auf solche Personen als Marktleiter/in angewiesen seid, wenn ihr selber über keinerlei Erfahrung im Umgang mit Bioprodukten vorweisen könnt. Und diese "Veteranen des Naturkosthandels", also ihr Wissen und ihre Erfahrung, zu ersetzen ist schlichtweg nicht möglich. Was dann als Ersatz kommt ist nicht der Rede wert. Abgesehen von der Tatsache, dass die hohe Personalfluktuation in den denn's Märkten selbstredend niemandem stört.
Hinzu kommt noch eine weitere Problematik: auf keinen Fall Qualität und Personen einstellen, die beweisen, dass sie eigenständig denken können. Die könnten ja, dass ganze System denn's schnell durchschauen.

Work-Life-Balance

Work-Life-Balance? Bei denn's? Ein ganz schlechter Witz! Als Marktleitung dürft Ihr offiziell jeden Tag 10 Stunden arbeiten. Wenn Ihr um 6.00 Uhr anfangt, endet Euer Tag um 16.30 Uhr; bei 7.00 Uhr um 17.30 Uhr usw. Inoffziell sieht die Sache selbstredend ganz anders aus. Egal, was man Euch im VG auch erzählen mag: freiwillige Mehrarbeit wird hier stillschweigend vorausgesetzt. Und wenn Ihr diese Tatsache nicht akzeptieren wollt, dann wird man Euch ganz schnell disziplinarisch auf Linie bringen. Notfalls auch mit dem nicht ganz so diskreten Hinweis, dass es auch andere Personen gibt, die die Arbeit erledigen können.
Für die unappetitlichen Arbeitsbedingungen bei denn's gibt es gleich mehrere Gründe: Erstens, zur Geschäftsgrundlage dieses Unternehmens gehört die Verachtung von Gewerkschaften und Arbeitnehmerrechten. Letzteres gebt Ihr mit Eurer Unterschrift unter dem Arbeitsvertrag ab. Zweitens, hat in den letzten drei, vier Jahren die Arbeitsbelastung in den Filialen deutlich zugenommen aufgrund von Personalabbau. Immer mehr Arbeit muss mit immer weniger Personal bewältigt werden, so dass Ihr mit 10 Stunden niemals auskommt. Gerade diese Tatsache wird von den Führungskräften bei denn's vehement geleugnet und, wer nicht mitspielt, dem wird deutlich gemacht, dass er jederzeit ersetzbar ist.
Falls Ihr Euch als Filialleiter bei denn's bewirbt und Ihr erhaltet eine neue Filiale, dann wünsche ich Euch viel Spaß, denn für Freunde, Freundin, Ehefrau, Hobbys wird keine Zeit mehr bleiben. Ihr seid von nun an mit dem Unternehmen verheiratet. Bekommt Ihr hingegen eine Bestandsfiliale und ist die Mannschaft noch nicht vollständig demoralisiert, dann könnt Ihr mit 9 bis 10 Stunden über die Runden kommen.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Führungskräfte im Vertrieb wird durch folgende Grundkonstanten bestimmt: Es herrscht ein Klima der Angst und eine devote Unterwürfigkeit. Es gibt weit und breit keine einzige Person, die sich traut, die offen zu Tage liegenden Mißstände - insbesondere, was die Arbeitsbedingungen in den Märkten angeht - ,offen anzusprechen. Ein Teil der Führungskräfte im Vertrieb kommt direkt von den Discountern mit den entsprechenden Umgangsformen und Manieren, der andere Teil hat das Handwerk bei denn's selbst als Marktleiter/in gelernt und ist in Folge der Expansion befördert worden. Dabei ist interessant zu sehen, wie ehemalige Kollegen/innen, die Ihre eigene Filialzeit vergessen haben, heute auftreten und mit einer hochnäsigen selbstgerechten Haltung auf die Mitarbeietr/innen in den Märkten herabschauen. Was das Arbeiten bei diesem Unternehmen so unangenehm macht, ist die Tatsache, dass die Führungskräfte sich gegenseitig deckeln und die Zentrale die schützende Hand über sie hält. Dieses perfide Spiel produziert zwangsläufig Verlierer ... und das sind die Mitarbeiter/innen in den denn's-Märkten. Denn es gibt hier keinen Betriebsrat, geschweige denn Ombudsmann/frau, oder Vertrauensperson, an die Ihr Euch im Konfliktfall wenden könnt. Und somit seid Ihr der Willkür durch die Führungskräfte, die Ihr schutzlos ausgeliefert seid, Tür und Tor weit geöffnet.
Das Verhalten unseres Vorgsetzten gegenüber uns ist korrekt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass er an schlechten Tagen den Frust an uns ausläßt. Ich weiß allerdings durch Gespräche mit Marktleiter/innen in anderen Regionen, dass es dort schlimm zugeht. Es herrscht dort ein rüder Umgangs- und Kommandoton, was allerdings kaum wundert, hält man sich vor Augen, woher diese Vorgesetzten einstmals gearbeitet haben. Ansonsten: Druck, Druck, Druck ohne Ende. Umsatz ist hier ALLES.

Interessante Aufgaben

Die Apologeten des Naturkosthandels werden nicht müde, immer wieder das Mantra vom Sinngehalt der Arbeit runter zu beten. Allerdings ohne dies glaubhaft zu begründen. Fakt ist: die Tätigkeiten in einer denn's-Filiale unterscheiden sich nicht von denen eines x-beliebigen Marktes im filialisierten Einzelhandel. Ware muss bestellt, Ware muss verräumt werden. Es ist ein monotoner, langweiliger, phantasieloser Dienstalltag. denn's ist ein zentralisiertes Unternehmen und dementsprechend gibt es einheitliche Vorgaben für die Filialen. Euer Entscheidungsspielraum tendiert nicht unbedingt gen Null, hängt aber sehr stark von Eurem Verhältnis zu Eurem Vorgsetzten ab. Selbst, wenn dieser exzellent ist, so nützt er Euch spätestens bei Besuchen des Vorgesetzten Eures Vorgesetzten herzlich wenig, denn dieser Herr möchte den Markt nach SEINEN (!!!) Vorstellungen sehen. Unabhängig davon gilt für denn's: Ihr seid hier Ausführungsorgane, die nichts zu melden haben. Und tut euch selber einen Gefallen. Fangt hier nicht erst zu denken an.

Gleichberechtigung

Bei diesem hohen Ausschuß an Mitarbeitern/innen und dem ständigen Bedarf an neuen Marktkräften haben die wenigsten die Chance auf Aufstieg. Und dieser hängt weniger mit der eigenen Leistung in den Filialen ab, sondern vielmehr vom "Standing" gegenüber den Führungskräften im Vertrieb. Arbeitsautomaten, notorische Ja-Sager und Denunzianten, die Ihr Handwerk bei den Discountern gelernt haben und über keine Skrupel verfügen, haben hier die besten Chancen.

Arbeitsbedingungen

Was die Ausstattung der Filialen angeht, wird im Gegensatz zum Personal nicht gespaart. Was allerdings auch kein Wunder ist, soll der Kunden bzw die Kundin sich beim Einkauf unbeschwert wohlfühlen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Was ich mich immer wieder gefragt habe ist, wieviel Benzin bei den Rundfahrten im Bezirk in die Luft gepustet wird. Eine solide CO2 Bilanz sieht anders aus. Auch was die Kühlung der Mopro- bzw. Frischeware angeht gibt es weitaus fortschrittlichere Methoden. Sozialbewußtsein? Ein schlechter Witz tritt doch hier die Diskrepanz am eklatantesten zu Tage: Menschen sind hier nur ein leicht austauschbarer und ersetzbarer Gebrauchsgegenstand. Eine Wertschätzung gegenüber der Arbeit der Mitarbeiter/innen in den Filialen existiert nicht einmal im Ansatz.

Gehalt/Sozialleistungen

Gemessen am Naturkosthandel ist das Gehalt einer Filialleitung O.K. Nimmt man jedoch den Lebensmitteleinzelhandel als Vergleichsmaßstab und zieht seine tatsächlich geleistete Arbeitszeit mit ein, relativiert sich das ganze wieder. Auf die freiwillige soziale Leistung in Form des Urlaubs- und Weihnachtsgeldes bildet sich das Unternehmen sehr viel ein. Doch leider steckt auch hier der Teufel im Detail.

Image

Wenn es im Laufe der Jahre zu einer Erosion des Vertrauensverhältnisses kommt, dann kann schon etwas nicht stimmen. Dies zeigt sich am eindrücklichsten darin, dass die Mitarbeiter/innen nach der Entzauberung der Firma durch den Dienstalltag innerlich auf Distanz gehen und sich abfällig äußern. Was allerdings auch kein Wunder ist, wenn man sich die wenig vorbildlichen Arbeitsbedingungen als auch das Auftreten der Führungskräfte vor Augen führt.

Karriere/Weiterbildung

Als ich bei denn's anfing bot das Unternehmen noch die Möglichkeit, sich durch Fortbildungsmaßnahmen im Natirkostbereich weiter zu qualifizieren. Doch diese Tage sind längst passe. Hier scheint auch der Rotstift längst angesetzt worden zu sein.

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