Empfehlenswert, vor allem für Berufseinsteiger
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gerade Berufseinsteiger finden hier eine gute "Ausbildungsstätte", gerade in der großen SEO-Abteilung. Durch die vielen abwechslungsreichen Kunden kann man innerhalb einer kurzen Zeit sehr viel lernen. Der Kollegenzusammenhalt ist super.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Ausstattung des Office ist unterdurchschnittlich. Man merkt auch relativ schnell, dass hier versucht wurde, sich designtechnisch mit allen Mitteln an dem holländischen Vorbild zu orientieren - egal ob es zu den Gegebenheiten passt und Sinn macht oder nicht.
Verbesserungsvorschläge
Individueller auf die einzelnen Teams achten, anstatt pauschal für alle Dept-Agenturen zu entscheiden.
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt ziemlich angenehm.
Kommunikation
Es gibt viele Meetings, in denen die Mitarbeiter up to date gehalten werden.
Kollegenzusammenhalt
Sehr guter Kollegenzusammenhalt, der auch durch das Unternehmen in Form von verschiedenen Angeboten (wie Team Events) gefördert wird. (Aktuell sind die Angebote aufgrund der Krise pausiert worden, aber ich gehe stark davon aus, dass es bald wieder losgeht.)
Work-Life-Balance
(Uneingeschränktes) Home Office und flexible Arbeitszeiten (Kernarbeitszeit 10-15.30 Uhr) sind Dinge, auf die ich nicht mehr verzichten möchte. Einige Kollegen bringen ihre Haustiere mit zur Arbeit. Auch Krankmeldungen und Ähnliches werden unkompliziert gehandhabt.
Vorgesetztenverhalten
Auf dem Teamlead-Level würde ich die volle Punktzahl vergeben. Das Management hingegen kann ich noch nicht richtig einschätzen, da es hier in den letzten Monaten einige Wechsel gegeben hat.
Interessante Aufgaben
Agenturtypisch hat man mit vielfältigen Projekten aus sehr verschiedenen Branchen zu tun. Jeder Kunde ist individuell und dadurch die Lernkurve für Berufsanfänger relativ steil. Die Aufgaben werden meines Ermessens allerdings fair aufgeteilt.
Gleichberechtigung
Es gibt bei DMDE mehr Frauen als Männer.
In der Geschäftsführung sind aktuell mehr Frauen als Männer.
Arbeitsbedingungen
Leider spart DMDE an der Ausstattung, wo es nur kann. Die Tische sind sehr klein, es gibt zu wenige Meetingräume, die Technik ist schlecht und veraltet, es wird auf kleinen Monitoren und langsamen Computern gearbeitet. Aufgrund des Großraumbüros ist es in der Regel auch relativ laut, Ausweichmöglichkeiten sind hingegen sehr stark begrenzt.
(Aktuell ist das Büro wieder offen, die meisten Mitarbeiter sind aber noch im Home Office. Insofern sind einige von den oben aufgezählten Punkten gerade nicht relevant.)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Klimabewusstsein ist nicht vorhanden.
Dept veranstaltet jedes Jahr ein Festival in Amsterdam, wohin alle "Depster" mit dem Flugzeug eingeflogen werden (anstatt für Anreise aus Deutschland etwa den Zug zu nutzen). Auch fanden Management-"Offsites" schon mal auf Mallorca statt, weil es angeblich günstiger war als Berlin. Diese ziemlich krass negative CO2-Bilanz kann man nicht mal ansatzweise damit ausgleichen, dass einmal im Jahr eine "Veggie"-Woche ausgerufen wird. Auch Fair-Trade-Produkte habe ich hier eher nicht gesehen, dafür einige vom Weltklimasünder Nummer 1 (Coca Cola).
Gehalt/Sozialleistungen
Mehr oder weniger branchenüblich. Angeblich ist das Management dabei, die Löhne innerhalb der verschiedenen Teams und Abteilungen anzugleichen. Das wird allerdings schon seit Jahren gesagt, ohne dass Ergebnisse zu sehen sind. Allerdings ist es Jammern auf relativ hohem Niveau, weil wie gesagt die Gehälter eigentlich in Ordnung sind.
Image
Seit dem Wechsel von Trust Agents zu Dept Digital Marketing hat das Image etwas gelitten. Trust Agents war vor allem durch die Expertise der Geschäftsführung, die selbst aus SEO-Spezialisten bestand, relativ gut in der SEO-Szene bekannt. Diese haben allerdings allesamt DMDE bereits verlassen. Aktuell ist kein einziger SEO-Experte noch ein Teil der Geschäftsführung, das nun deutlich mehr auf Sales ausgerichtet ist.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt ein individuelles, faires Weiterbildungsbudget für jeden Mitarbeiter. Die Mitarbeiter werden dazu ermuntert, dieses zu nutzen und sich auch anderweitig weiterzubilden.