Misstrauenskultur, in denen Partner uneingeschränkt schalten und walten können
Arbeitsatmosphäre
Sehr stark abhängig davon, welches Verhältnis zur Führungskraft herrscht.
Kommunikation
Mitarbeitern gegenüber wird von ganz oben ebenenübergreifend intransparent kommuniziert.
Im Ausschreibungs- und Bewerbungsprozess wird strategisch an vielen Stellen mit komplett falschen Versprechungen gearbeitet, um Fachkräfte anzulocken und dann in komplett andere Themengebiete zu versetzen.
Viele Hinterzimmer-Treffen der Geschäftsführung mit den Partnern, bei denen die Mitarbeiter ins Hintertreffen geraten. Trotz vermeintlich flachen Hierarchien geschieht die Kommunikation stark im "Top-Down"-Prinzip und wird hinter der "Duz-Kultur" versteckt.
Kollegenzusammenhalt
Wie so häufig bei schlechtem Management ist die Solidarität unter Kollegen besser, lässt im Gesamten aber auch zu wünschen übrig, da die individuelle Entwicklung und "Ich-Zentralisierung" im absoluten Vordergrund steht und gefördert wird. Das Selbstunternehmertum ist aber Teil der Branche.
Work-Life-Balance
Branchenüblich schlecht bis hin zu unterirdisch - Stark Führungskraftabhängig
Vorgesetztenverhalten
Meiner Erfahrung und auch dem Umfeld zufolge war dies katastrophal. Trotz ihrer Umbenennung in "Personal Development Leader" und damit augenscheinlich als Mentoren, die auf Augenhöhe sein und bei der individuellen Entwicklung unterstützen sollen, gibt es hier krasseste Formen an hierarchischem Top-Down-Prinzip, wie ich sie eigentlich nur in höher klassifizierten Beratungen vermutet hätte. Hier hängt das gesamte Arbeitsleben eines Mitarbeiters davon ab, welches Verhältnis er zu der disziplinarischen Führungskraft hat. Bzw. vielmehr: welches Verhältnis die Führungskraft zu ihm hat und die Performance beurteilt. Anderweitige Kontrollmechanismen zur Performance-Bewertung (Beurteilung durch Projektleiter und Projektkollegen) gibt es hier keine.
Manipulative Mikromanager werden hier aktiv von der Geschäftsführung gestützt und motivierten Mitarbeitern in den Rücken gefallen - trotz hoher Leistung
Interessante Aufgaben
Je nach Möglichkeit (Einwilligung durch den Vorgesetzten und projektfreie Zeit) gibt es interessante Communities und anderweitige Aufgaben, an denen man sich beteiligen und Ideen einbringen kann
Gleichberechtigung
eher gering ausgeprägt, vor allem im Vergleich zu höher dotierten und amerikanischen Beratungsfirmen
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nicht beurteilen
Arbeitsbedingungen
Generell hohes Arbeitspensum, was in der Beratung jedoch häufig der Fall ist, bis hin zu Verheizung - je nach Führungskraft
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Augenscheinlich wird der Nachhaltigkeitsbereich und der Sustainability Bereich groß geschrieben, hinter den Kulissen werden die dadurch angelockten Mitarbeiter jedoch aufgrund mangelnden Interesses und Projektlage an komplett andere Bereiche vermittelt
Gehalt/Sozialleistungen
in Ordnung
Image
Wie ich in Kontakt mit Beratern anderer Branchen mitbekommen habe eher unterdurchschnittlich attraktiv
Karriere/Weiterbildung
Häufige Beförderungsrunden. Auch hier jedoch stark abhängig von der Beziehung zum eigenen Vorgesetzten