Ein Unternehmen mit Wachstumsschmerzen...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiter-Rabatte
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hierarchie, Abhängigkeit vom Mutterkonzern, Unternehmenskultur, Leiharbeitskultur, Abschottung innerhalb von Teams.
Das hier leider eine vollkommene Beratungsresistenz besteht.
Verbesserungsvorschläge
Stellt bitte einen Mediator ein, um die Spannungen zwischen den Abteilungen und zwischen den Angestellten und ihren Vorgesetzten zu verbessern.
Schult die Mitarbeiter, die Meetings leiten im Bereich Moderation. Ihr verschwendet durch diese Meeting-Kultur unendlich viel Geld.
Bietet den Mitarbeitern eigenständig Schulungen an, um die individuellen Schwächen zu beseitigen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist innerhalb der Abteilungen gut, doch die anderen Abteilungen werden wie Mitstreiter, sondern wie Gegner behandelt. Besonders negativ belastet ist das Verhältnis zwischen den zwei Standorten.
Zusätzlich wechseln die Kollegen häufiger, da die meisten nur als Leiharbeiter angestellt sind.
Die meisten Mitarbeiter die ich kennengelernt habe sind unzufrieden. Das ist nicht gut für die Arbeitsatmosphäre.
Kommunikation
Auf Mails wird mal geantwortet, mal nicht, meistens werden sie einfach übersehen. Viele sind auch noch nicht im digitalen Zeitalter angekommen. Die schnellste Reaktion bekommt man noch per SMS.
Am sinnlosesten sind aber die regelmäßig stattfindenden Meetings, die meistens ohne jegliche Moderation auskommen müssen, da es keine Moderationsschulungen gibt. So wird in 10 Minuten etwas besprochen und die restlichen 50 Minuten wird dann der eigenen Rute nachgejagt und sich immer wieder im Kreis gedreht.
Manchmal verschwinden Mitarbeiter einfach von einem Tag auf den anderen.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilungen ganz gut, außerhalb leider nicht.
Work-Life-Balance
Hier gibt es nichts zu meckern. Vertrauens Arbeit, Home-Office, Freizeitangebote.
Vorgesetztenverhalten
Ab einer bestimmten Gehaltsstufe tritt leider die „Vergöttlichung“ ein und es herrscht absolute Beratungsresistenz. Die Teamleiter machen aber meistens einen guten Job und haben auch oft unter den teils seltsamen Vorstellung der „Götter“ zu leiden.
Interessante Aufgaben
Man bekommt das, für das man sich beworben hat, ob man das spannend findet, oder nicht, hängt von der eigenen Motivation ab.
Leider sorgt die schlechte Kommunikation dafür, dass sich Aufgaben schon mal hinziehen.
Gleichberechtigung
Frauen verdienen auch hier generell weniger als ihre männlichen Kollegen, trotz eigentlich einheitlicher Gehaltstabellen. Außerdem werden Frauen von den Vorgesetzten oft nicht für voll genommen. Das ist sehr schade, weil hier sehr viel Potential verschwendet wird.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt viele ältere Kollegen und ihre Meinung wird von den jüngeren auch sehr geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsplätze sind alle gut ausgestattet. Hier wird große Bemühung betrieben, die Arbeit so angenehm wie möglich zu gestalten. Einziger Wermutstropfen ist nur, dass es schon mal passieren kann, das man aufgrund des Wachstums in der nächsten Woche plötzlich in einem anderen Büro sitzt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird sehr viel Wert auf einen guten Umgang mit der Umwelt gelegt und den Mitarbeitern werden viele Möglichkeiten abseits der Arbeitszeit geboten.
Gehalt/Sozialleistungen
Schlechter als beim Mutterkonzern, schlechter, wenn man eine Frau ist, besser als jenseits der Automotive Branche.
Image
Extern glänzt der Stern und alle stehen auf E-Mobilität. Leider ist nicht alles Gold was glänzt.
Karriere/Weiterbildung
Nötige Schulungen werden durchgeführt, man kann sich aus dem internen Katalog auch was aussuchen, ob es dann genehmigt wird, hängt vom Verhältnis zum Vorgesetzten ab.
Wer nach oben will, muss bestimmte Schulungen nachweisen, wer diese bekommen will, muss kriechen können.