Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

Bundeswehr
Bewertung

Familiäres Umfeld mit Kanten

4,2
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Beschaffung / Einkauf bei Bundeswehr in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Abwechslungsreiches Arbeitsumfeld mit vielen Leuten, vielen verschiedenen Standorten. Man wusste immer wo man stand es gab klare Richtlinien und jeder hat sich daran gehalten.. Arbeitsschutz, Arbeitszeiten etc.

Verbesserungsvorschläge

Modernere Ausbildung. Teilweise saßen wir tagelang nur in unserem Azubi-Zimmer da und keiner in der Abteilung wollte. Lehrmaterial sollte alles gestellt werden, bestimmt gesetzte für die Berufsschule mussten wir selber kaufen! Die Gesetze die wir erhalten haben (5 oder 6 dicke Schinken) mussten immer mit jedoch durften wir weder markieren noch hineinschreiben!! Das schlimmste daran ist das wir für unsere Prüfung völlig andere Gesetze das bekommen die auch noch von der Kapitelaufteilung anders sind. Z.B. du lernst jahrelang das beispielsweise das Grundgesetz im Kaptitel G20 ist.. und in der Prüfung ist es dann plötzlich H10… (Nummern sind nicht korrekt) das führt teilweise für nervöses Blättern in der Abscjlussprüfung selbst und ist echt unnötig an einem Tag der schon stressig genug ist!! Zumal man die Prüfungsgesetze zuvor nie sehen kann, also man ganz unverhofft hineinstolpert. Die Azubis vom Land oder der Kommune (BVS) nehmen ihre eigenen Kommentierten Gesetze mit in die Prüfung!! Fand ich und finde ich noch immer sehr sehr ungerecht!!

Arbeitsatmosphäre

Hatte mit meinen Kollegen/Kolleginnen sehr viel Glück!
Bereits in der Ausbildung, als ich ständig die Abteilungen gewechselt habe, waren alle immer sehr nett und hilfsbereit.

Kommunikation

Sehr strukturiert!! Der Dienstweg wird um alles in der Welt eingehalten, was teilweise zu langer Bearbeitungszeit führt! Jedoch hat alles dadurch seine Richtigkeit und ist nachvollziehbar!

Kollegenzusammenhalt

Klare Hierarchien, doch unter den Kollegen konnte man auch mal etwas quatschten und hat sich immer wohl gefühlt! Mein damaliger Personalrat hatte immer ein offenes Ohr für jeden.

Work-Life-Balance

Früher gehen war an sich nie ein großes Thema jedoch musste immer ein Antrag ausgefüllt werden und dem Vorgesetzen zum unterschreiben vorgelegt werden (immer auch wenn es 15 Minuten waren) teilweise sehr nervig!!! Meine Kollegin hatte damals bereits einen Laptop von dem sie Daheim aus arbeiten konnte 1x pro Woche. Wie sich das nach Corona entwickelt hat, weiß ich leider nicht.

Vorgesetztenverhalten

Hart aber fair. Hat man sich an die Richtlinien und Regeln gehalten, haben sie jeden gleich behandelt!!

Interessante Aufgaben

Die Beschaffung fand ich persönlich super interessant, die unterschiedlichen Dinge die beschafft wurden, darüber einen Einblick zu erhalten. Jedoch ist das Geschmacksache.. im Gegensatz hat man auch viele Gesetzte die es zu Beachten gilt.

Umgang mit älteren Kollegen

Teilweise schwierig, gerade bei Veränderungen (neue Programme/ Gesetzesänderungen) damals kam die Unterschwellenvergabeverordnung neu dazu, die jüngeren Kollegen haben sich hineingearbeitet und versucht alles so schnell wie möglich umzusetzen, wohingegen die älteren teils die neuen Programme etc. nicht nutzen wollten oder nur noch Beschaffungen gemacht haben bei denen sie manches umgehen konnten.

Arbeitsbedingungen

Altes schönes Gebäude jedoch im Sommer heiß da alte Fenster das gleiche im Winter nur das es sehr kalt ist, zumal die Heizungen stark reguliert wurden.. teilweise wurden die Büros nicht wärmer als 19 Grad was bei einer fast ausschließlich sitzenden Tätigkeit nicht allzu warm ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Ideen waren schon da aber, alte Lampen damals noch kein LED keine Bewegungsmelder teilweise waren die Lampen stundenlang an, alte Elektrogeräte die vergleichsweise mehr Strom fressen als ihre Nachfolger.

Gehalt/Sozialleistungen

Kollegen*innen die teilweise kurz vor mir angefangen hatten, haben damals teilweise nur eine E4 bekommen, nach der Ausbildung wurden wir mit einer E6 übernommen, wobei im Öffentlichen Dienst mit dieser Ausbildung bis zu einer E8 drinnen ist. Habe auf Herr und des Gehaltes zu einem Kommunalen Arbeitgeber gewechselt, bei dem ich mir ein Großteil der Fahrtkosten spare und zugleich Ballungsraumzulagen bekomme, was einen enormen Unterschied macht.
Habe noch immer eine E6 verdiene jedoch jetzt mit 18 Stunden fast das selbe als damals mit einer 39 Stunden Woche

Image

Ich war schon immer ein ,,Fan“ von der Bundeswehr. Alle die mich gefragt haben was ich beruflich mache, und denen ich es erzählt habe, waren erstmal überrascht und fragten mich immer sofort welcher Rang und welche Uniform etc. die meisten wussten nicht das es auch einen zivilen Zweig in der Bundeswehr ohne Uniform gibt.

Karriere/Weiterbildung

Hatte viele Soldaten bei mir die, die Uniform an den Nagel hängen wollten und in einen Bürojob innerhalb der Bundeswehr wechseln wollten, wie Azubis mussten sie verschiedene Stationen durchlaufen unteranderem auch die Beschaffung. Der Vorteil ein interner Wechsel ist immer mal möglich wenn man sich in einem Bereich mal doch nicht mehr wohl fühlt oder mal einen Tapetenwechsel benötigen sollte.


Gleichberechtigung

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden