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Bundeswehr
Bewertung

Für den Job muss man geschaffen sein, sonst geht man unter.

3,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Beschaffung / Einkauf bei Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr in Koblenz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Sicherheit des Arbeitsplatzes, die Vielfalt der Aufgabenfelder. Das Thema nationale Sicherheit ist eigentlich ziemlich wichtig, mein persönliches Interesse daran, war bei meiner Wahl des Arbeitsgebers ausschlaggebend. Und man beginnt allmählich, es ehrlicher mit seinem Auftrag zu meinen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Fixierung auf Laufbahnen. Die Aufbauorganisation scheint in erster Linie dem Abstützen hochwertiger Dienstposten zu diesen. Ein angemessenes Verhältnis zwischen Arbeitsanfall und personellen Ressourcen ist nur im statistischen Mittel gegeben. Hier muss man sich noch ehrlicher machen.

Verbesserungsvorschläge

Die Laufbahnkultur und das Beurteilungswesen ist ein Motivationsvernichter erster Güte. Mit rellen messbaren Zielsetzungen zu führen, würde für mehr Dienstzufriedenheit für alle sorgen. Man hat den Eindruck, nur wer die Lieblingsprojekte eines Magnaten bespielt, wird gesehen, der Rest ist Kulisse.

Arbeitsatmosphäre

Oberflächliche Kameradschaft, aber ein gewisser Verhaltenskodex gilt für jeden.

Kommunikation

Silodenken wird groß geschrieben, gute Flurgespräche schaffen Abhilfe, aber das ist keine 100%ige Kompensation.

Kollegenzusammenhalt

Ja, man lernt großartige Leute kennen, aber es herrscht ein gewisses Nützlichkeitsdenken vor.

Work-Life-Balance

Wird fast überbetont, das hat bisweilen nichts mehr mit treu dienen zu tun, sondern eher mit Komfortzone auf Kosten des Steuerzahlers.

Vorgesetztenverhalten

Leider zu selten von Ehrlichkeit und Einsatz für die Mitarbeiter geprägt.

Interessante Aufgaben

Man kann jahrelang Projekten beim nicht Vorankommen zuschauen aber es lehrt einem viel über die Schwächen der öffentlichen Verwaltung. Der Einblick in verschiedene Aufgabenbereiche entschädigt.

Gleichberechtigung

Immer noch geprägt von strukturellem Chauvinismus - das gibt sich aber bei den Jungen.

Umgang mit älteren Kollegen

Abwertend, sofern man nicht A15 plus ist. Man glaubt wohl, das ab 40 keine Weiterentwicklung mehr möglich ist. Anders die Führungskräfte, die sind wie alter Wein.

Arbeitsbedingungen

Das Gebäude ist ein trauriger Bunker. Nur Eisenbahnfans werden die Geräuschkulisse lieben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Eher eine verordnete Pflichtübung.

Gehalt/Sozialleistungen

Man glaubt, das gute Geld entschädigt für alles. Nun ja, es hilft.

Image

Mehr Schein als Sein. Letzendlich zehrt man von der Leistungsfähigkeit der Truppe.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt sehr interessante Möglichkeiten. Wichtig: Man sollte sich selbt als sein wichtigstes Projekt begreifen und sich darin üben, stets Ansprüche zu stellen. Dann gilt man als zielstrebig

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