Erzkonservatives Unternehmen im Umbruch - Mehr schein als sein, was New Work und modernen Auftritt betrifft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Durch die trägen Strukturen ist auch eine gewisse Stabilität vorhanden - kann ein Vorteil sein, muss aber nicht
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu viele Führungskräfte, die für die Rolle nicht geeignet sind und machen die Arbeitsumgebung unnötigerweise unattraktiver als die schon ist
Verbesserungsvorschläge
Weniger Ambivalenz, mehr Mut
Arbeitsatmosphäre
Nach außen hin freundlich, aber viele Intrigen laufen im Hintergrund und fallen im Laufe der Zeit natürlich auf. Es gibt immer eine sehr große Diskrepanz zwischen besprochenen Sachen und Tatsachen.
Das Unternehmen befindet sich im Umbruch und die alte Garde versucht mit allen Mitteln den Status-Quo beizubehalten.
Der 08/15 DL Mitarbeiter ist i.d.R. nicht in der Lage ganz banale Tools zu bedienen: Teams, Confluence, JIRA. Neid macht sich sehr schnell bemerkbar, wenn man einiges an Erfahrung mitbringt. In der Regel wird man kaltgestellt.
Kommunikation
Meist unklar und widersprüchlich. Es ist schwer zu beurteilen, ob dies so als Instrument verwendet wird oder es so wegen mangelnder Fähigkeit zu Stande kommt.
Einschüchterung ist auch beliebt bei der einen oder anderen Führungskraft und wird nachgemacht von manchen Kollegen.
Kollegenzusammenhalt
Das funktioniert einigermaßen, ist aber ein fragiles Konstrukt. Auch hier hat man einen guten Indikator für das Thema Ausgrenzung usw. Man erkennt ja häufig, wer nicht über Vetternwirtschaft reingekommen ist.
Work-Life-Balance
Es ist gängige Praxis, dass Führungskräfte die Teams jährlich auffordern auf die gesammelten Überstunden zu verzichten. Hin und wieder wird man darum gebeten, die gesetzlichen Arbeitszeiten zu ignorieren.
Das Rahmenwerk an sich ist da, wird aber nicht wahrgenommen.
Home-Office kommt nur zu Stande aufgrund der Pandemie und selbst da wird Druck teilweise ausgeübt Präsenz im Büro zu zeigen.
Einfach altbacken.
Vorgesetztenverhalten
Wie oben bereits beschrieben, eine Katastrophe. Alles ist grundsätzlich erlaubt: Einschüchterung, Ausgrenzung, Demütigung, Mikromanagement... man braucht in diesem Unternehmen keine Führungskompetenz um eine Führungsrolle innezuhaben. Es gibt einige Führungskräfte, die nicht mal mit den Grundlagen des Arbeitsrechtes vertraut sind.
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ein Stern ist hier schon zu viel.
Interessante Aufgaben
Back to the 90s! Die Aussage bezieht sich hier lediglich auf die IT: Die meisten Unternehmen sind der DL Jahre voraus.
Hier ist Cloud noch ein Fremdwort.
Die interessanten Aufgaben werden sehr oft ausgeschrieben, sodass man als interner Mitarbeiter vielleicht ein bisschen mitsteuern darf, mehr ist aber auch nicht drin.
Sehr unstrukturierte Kommunikation und Vorgehensweise. Für banale Aufgaben benötigt man hier viel Zeit. Alle, egal ob die Rolle und die Skills es hergeben, wollen mitreden können.
Gleichberechtigung
Das Wort taucht zwar in Marketing Folien auf, wird aber nicht gelebt, wie bei vielen anderen Themen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Wort taucht in Marketing Folien auf, wird aber nicht gelebt, wie bei vielen anderen Themen.
Gehalt/Sozialleistungen
Marktüblich, auch wenn es intern gerne schöner geredet wird.
Image
Ähnlich wie bei der Sparkasse.
Karriere/Weiterbildung
Meist wird dies über Vetternwirtschaft geregelt und Schlüsselpositionen werden so dementsprechend besetzt. Es gibt keinen klaren Karrierepfad.
Weiterbildung? Fehl am Platz.