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Deutsche 
Rentenversicherung 
Bund
Bewertung

Gute Arbeitgeberin, aber mit viel Luft nach oben.

3,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Deutsche Rentenversicherung Bund Berlin in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Möglichkeit den Arbeitsalltag weitestgehend flexibel zu gestalten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Eine Führungskultur, die deutlich ausbaufähig ist und auch mehr Feedback geben sollte. Führen ist kein Selbstläufer.

Verbesserungsvorschläge

Alle Mitarbeitenden so gut es geht bei Neuerungen mitnehmen.

Arbeitsatmosphäre

Insgesamt ist die Arbeitsatmosphäre in Ordnung. Ein Lob kann man aber nur spärlich erwarten. Von der Geschäftsleitung wird zwar ein wertschätzendes Miteinander gepredigt, aber innerhalb der Dezernate eher weniger mit Leben erfüllt. Es steht und fällt mit dem Engagement einzelner Personen.

Kommunikation

Informationen bekommt man oft nur auf Nachfrage und selbst dann nur teilweise. Entscheidungen sind oft sehr intransparent und werden im "stillen Kämmerchen" getroffen.

Kollegenzusammenhalt

An sich ist der Kollegenzusammenhalt ganz gut, vor allem im Tagesgeschäft oder wenn es darum geht Meinungen zur Arbeit einzuholen. Sobald mehr Arbeit anfällt oder es um Zusatzaufgaben geht ist sich dann aber wieder jeder selbst am nächsten und es sind immer die gleichen, die dann Aufgaben übernehmen.

Work-Life-Balance

Hier muss man sagen, dass sich wirklich viel Mühe gegeben wird. Es gibt verschiedene Modelle des mobilen Arbeitens, teilweise dann auch mit Ausstattung für zu Hause. Auch auf kurzfristige Planänderungen kann man flexibel reagieren. Zudem gibt es neben Teilzeit auch die Möglichkeit ein Sabbatical zu nehmen.

Vorgesetztenverhalten

Es kommt immer drauf an, mit welchen Vorgesetzten man es zu tun hat. Über die direkte Führungskraft kann man in dem Fall nichts Negatives sagen, da diese immet sehr bemüht und wertschätzend ist. Schwieriger ist es dann beim mittleren Management. Entscheidungen werden schlecht und intransparent kommuniziert. Auf Kiritk wird eher ablehnend reagiert. Oft fühlt man sich eher als Balast und belästigend, weil sich mit den Mitarbeitenden auseinander gesetzt werden muss. Solange man die Vorgaben brav umsetzt ist die Welt aber in Ordnung. Mitarbeitende mitzunehmen wird aber oft gar nicht erst versucht. Wichtiger als Mitarbeitende sind ohnehin Zahlen und Statistiken.

Interessante Aufgaben

Die Aufgabe an sich ist sehr spannend und interessant. Es sind eher die Rahmenbedingungen, die sie immer schwieriger machen. Man kann seinen Arbeitsalltag im Großen und Ganzen selbst gestalten.

Gleichberechtigung

Ea gibt viele Frauen in Führungspositionen. Ich denke auch, dass hier tatsächlich Gleichberechtigung herrscht, was die Möglichkeit anbelangt in entsprechende Positionen zu kommen.

Umgang mit älteren Kollegen

Das ist eine Frage des Blickwinkels. An sich wird gerne auf den Erfahrungsschatz der älteren Kolleg:Innen zurückgegriffen. Schwieriger ist es bei der Einführung z.B. von neuer EDV. Da werden besondere Belange von älteren Semestern quasi überhaupt nicht berücksichtigt und die Kolleg:Innen nicht mitgenommen. Oft bleibt es dann an den jüngeren Teamkolleg:Innen, dass entsprechender Schulungsbedarf dann teamintern geregelt wird. Der Witz an der Sache ist dann, dass sich beschwert wird, dass die älteren Kolleg:Innen schlechte Qualität abliefern, weil sie schlecht geschult sind.

Arbeitsbedingungen

Die Gebäude sind in Ordnung, je nachdem an welchem Dienstort man arbeitet. Manche Büros befinden sich eingemietet bei Landesträgern, da hat man ohnehin wenig Handhabe. Die technische Ausstattung ist okay, könnte aber teilweise besser laufen. Gerade im Außendienst sitzt man oft allein auf weiter Flur, weil etwas nicht funktioniert. Zudem läuft einige Software irre langsam, was ein effektives Arbeiten dann nicht immer ermöglicht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Klassiker wie Mülltrennung gibt es. Ansonsten wird einiges für soziale Projekte getan.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt kommt immer pünktlich und ist an sich in angemessener Höhe. Gehaltssteigerungen oder Sonderzahlungen weil man z.B. Sonderaufgaben übernimmt gibt es jedoch nicht und damit lont sich ein "Mehraufwand" absolut nicht. Zudem sind manche Stellen schlechter eingruppiert als dieselbe Tätigkeit bei den Landesträgern. Diskussionen darum werden abgebügelt, da man froh sein sollte, da die eigene Tätigkeit eigtl. sogar schlechter bewertet wäre und man deswegen Zusatzaufgaben bekommt.

Image

Man gibt sich modern und offen, was aber nicht wirklich der Realität entspricht. Insgesamt doch eher verstaubt und veraltete Strukturen. Es ist eben eine große Behörde und kein Konzern, in dem schnell agiert werden kann.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt viele Weiterbildungen, die man besuchen kann, was auch durchaus gewünscht wird. Karrieretechnisch geht eher weniger, bzw. kommt das stark auf den Bereich und das Lebensalter an. In meinem Bereich gibt es kaum Möglichkeiten und für die wenigen wird man als ungeeignet angesehen, weil man zu jung ist. 15 Jahre Berufserfahrung spielen dabei dann auch keine Rolle. Alter=Qualität ist leider oft die Devise.

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