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Bewertung

Enttäuschend mehr Schein als Sein! Nicht mehr wieder!

2,6
Absage
Bewerber/inHat sich 2011 bei Deutsche Bahn AG in Frankfurt am Main als Fachkraft für Schutz und Sicherheit beworben und eine Absage erhalten.

Verbesserungsvorschläge

Ich hatte mich im September 2011 als Azubi Fachkraft für Schutz und Sicherheit beworben.

Ich hatte EIGENTLICH die Chance Vortele zu genießen, die nicht jeder hat: man benötigte für die Ausbildung einen Hauptschulabschluss, während ich einen guten Realschulabschluss hatte und dazu noch ein sehr gutes Zeugnis von ChancePlus bekam. ChancePlus ist ein Projekt das sogar von der Deutschen Bahn (!) höchstpersönlich ins Leben wurde, bei dem es darum ging, Ausbildungssuchenden die Chance zu geben gute Noten zu bekommen um später eine Ausbildung zu finden. Dabei machte man ein einjähriges Praktikum mit Blockunterricht bei der Deutschen Bahn AG oder einem Kooperationspartner. Absolventen dieses Projektes werden bei Bewerbungsverfahren immer stark den "Außenstehenden" bevorzugt... so war es in der Regel...

Nach ca. 2 Monaten, nachdem ich die Bewerbungsunterlagen versendet hatte, wurde ich zum Einstellungstest eingeladen. Dieser bestand aus peinlich vielen (meines Erachtens für dieses Berufsbild teils auch unnötigen) Aufgaben aus dem Bereichen Deutsch, Mathematik, Physik, Englisch, Reaktionstest und Denktest, sowohl auf Papier, als auch am Computer. Da es solange her ist, seit ich diese Tests gemacht habe, kann ich mich kaum noch an die Aufgaben erinnern und werde auf die restlichen Erinnerungen nichtmehr eingehen. Die Tests zogen sich fast über den ganzen Tag, bis ich sie letztendlich alle bestanden hatte, insg. aber recht knapp und nicht grad überragend.

Danach wartete ich nochmals ca. 2 Monate, bis ich zu einer ärztlichen Eignungsuntersuchung mit anschließendem "psychologischen Gespräch" eingeladen wurde. Bei der ärztlichen Untersuchung wurde eine venöse Blutabnahme und eine Urinprobe durchgeführt. Außerdem wurde ich nach Größe und Gewicht gefragt -was eigentlich dort ermittelt werden sollte- und am Herz "abgehört". Hör- und Sehtest waren selbstverständlich auch am Anfang. Beim psychologischen Gespräch wurden mir dann Fragen gestellt, wie man sie normalerweise aus Bewerbungsgesprächen kennt: "Warum glauben Sie, dass Sie für den Beruf geeignet wären?", "Wissen Sie denn, was man bei dem Beruf genau tut?", "Was würden Sie tun, wenn...?" Bei diesem psychologischen Test sollte festgestellt werden, ob man für die Ausbildung geeignet wäre und in die nächste Runde des Bewerbungsverfahrens kommt. Gesagt, getan. Obwohl ich die Fragen zu meinem besten Wissen beantwortet habe und man bei so einer Ausbildung nun wirklich keine herausragenden Fähigkeiten und Intelligenz benötigt, hatte die Psychologin mir nur mit Bedenken grünes Licht gegeben.

Letztendlich folgte das letzte Bewerbungsgespräch. Ich beantwortete die Fragen erneut zu meinem besten Wissen. Es waren auch keine "richtig oder falsch"-Fragen, sondern offene Fragen.

Meine besonderen Vorteile, die ich ganz oben schon genannt habe, wurden nicht berücksichtigt. Ich erhielt nach ca. 3 Wochen eine Absage.

Da macht man schon so viele Tests, wartet so lange, ist für den Beruf wahrscheinlich mehr als nötig qualifiziert, beantwortet die Fragen so gut wie es geht, hätte normalerweise von Vorteilen und Bevorzugungen wegen ChancePlus profitieren müssen und bekommt trotzdem eine typische Standardabsage!

Ich rate davon ab, sich bei der DB zu bewerben! Für eine "normale", noch nichtmal hochdotierte Ausbildung, muss man solche Prozeduren überstehen! Von eigentlichen Vorteilen kann man letztendlich nichtmal profitieren.


Zufriedenstellende Reaktion

Schnelle Antwort

Erwartbarkeit des Prozesses

Professionalität des Gesprächs

Vollständigkeit der Infos

Angenehme Atmosphäre

Wertschätzende Behandlung

Zufriedenstellende Antworten

Erklärung der weiteren Schritte

Zeitgerechte Zu- oder Absage

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