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Bewertung

Sehr langer Prozess (mit gutem Ende)

4,2
Zusage
Bewerber/inHat sich 2016 bei DB Regio AG in Stuttgart als Eisenbahner im Betriebsdienst Fachrichtung Lokführer und Transport beworben und eine Zusage erhalten.

Verbesserungsvorschläge

Die Bewerbung bei der DB besteht aus vielen einzelnen Schritten, zwischen denen Teils lange Pausen liegen. Das macht die Sache teilweise ziemlich quälend, da man nicht weiß, wie es weitergeht.

Beworben habe ich mich Ende Mai über die Online-Stellenbörse.

Wenige Tage später kam bereits die Einladung zum Onlinetest. Dieser ist gut machbar. Er besteht aus Intelligenz- Reaktions- und Stresstests. Man kann sich nicht wirklich darauf vorbereiten, außer vielleicht nochmal Mathe-Grundsätze (Dreisatz etc.) zu wiederholen. Das steht aber auch nochmal in der Einladung.
Ungefähr zwei Wochen später bekam ich eine Auswertung des Tests. Da stand drin, wie ich in den einzelnen Bereichen abgeschnitten hatte. Ob man den Test bestanden hat erfährt man nicht!

Ich habe wohl bestanden, denn ungefähr zwei Monate später, Anfang September (ich war natürlich gerade im Urlaub ;) ), bekam ich dann einen Anruf. Das war ein Teil des Telefoninterviews. Mir wurde mitgeteilt, dass es an dem Ort, für den ich mich ursprünglich beworben hatte, nun doch keine Ausbildungsplätze gäbe. Mir wurde etwas Zeit gelassen, mir einen anderen Ort zu überlegen und ein paar Tage später haben wir das Telefonat sozusagen fortgesetzt.

Das Interview war wohl erfolgreich, denn Ende September wurde ich per Mail zum Vorstellungsgespräch eingeladen, das Mitte Oktober Stattfand. Die Fahrt nach Stuttgart wurde natürlich bezahlt.
Das Gespräch war nett, es ging weniger um die "Standardthemen" als um Fachliche Themen. Dazu sollte ich sagen, dass ich bereits Betriebserfahrung von einer Hobbyeisenbahn habe, was ich in der Bewerbung so angegeben habe. Wir haben uns also eine ganze Weile über Bremsproben, Wagentechnik und ähnliches unterhalten. Ich durfte natürlich auch Fragen stellen. Nach nur etwas über einer halben Stunde war das Gespräch auch schon wieder vorbei und mir wurde gesagt, das sei gut gewesen.

Nur eine Woche nach dem Gespräch folgte die Einladung zum Eignungstest und der Bahnärztlichen Untersuchung. Diese fand dann ende Oktober statt. Auch die Fahrt dorthin (Karlsruhe) wurde bezahlt. Ähnlich wie beim Onlinetest kann man sich nicht wirklich vorbereiten. Einfach nicht verrückt machen, so schlimm isses nicht ;)

Wenn man den Eignungstest oder eine Untersuchung nicht besteht, wird einem das sofort gesagt, dann ist man raus. Wenn man die Blut- oder Urinprobe nicht besteht, bekommt man nicht viel später einen Brief. Wenn man nichts hört, kann man also davon ausgehen, dass man bestanden hat.

Ziemlich genau einen Monat nach dem Test, Ende November bekam ich dann Per Mail die endgültige Zusage von der Bahn. Etwa eine Woche später, Anfang November kam dann ein dicker Brief mit dem Vertrag und diversen Unterlagen, Informationen, Verpflichtungen etc.

Von der Bewerbung bis zur Zusage sind also über fünf Monate vergangen. Das ist schon heftig.

Bewerbungsfragen

  • Hobbys, warum genau Eisenbahn, was ich bei der Museumsbahn so mache, wie ich mir den Beruf vorstelle, öhm.. ja.
  • Warum ich ausgerechnet zur DB will und warum in Stuttgart.
  • Fachliche Fragen zur vorangegangenen Ausbildung bei der Museumsbahn. Das ist aber freilich nicht Standard. Ein Neuling bekommt keine Fachthemen um die Ohren geschmissen.

Zufriedenstellende Reaktion

Schnelle Antwort

Erwartbarkeit des Prozesses

Professionalität des Gesprächs

Vollständigkeit der Infos

Angenehme Atmosphäre

Wertschätzende Behandlung

Zufriedenstellende Antworten

Erklärung der weiteren Schritte

Zeitgerechte Zu- oder Absage

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